--> -->
04.05.2004 | Nach dem langen und tristen Winter der spektakuläre Saisonauftakt - das größte Mountainbike-Festival Europas begeisterte vom 29. April bis zum 2. Mai über 14.500 Biker mit vielfältigen Highlights. Zum 11. Mal öffnete es seine Pforten im wunderschön am nördlichen Ufer des Gardasees gelegenen Riva del Garda.
Schon in den frühen Morgenstunden schwärmten die Besucher am vergangenen Donnerstag in die Expo-Area aus, um die Neuheiten und 354 Marken der 108 Aussteller zu bestaunen und zu testen. Viele trafen VIP’s wie Olympiasiegerin Paola Pezzo, Mountainbike-Legende Thomas Frischknecht, „Mr. Backflip“ Timo Pritzel, Bobby Root und Hans „No Way“ Rey und ergatterten Autogramme ihrer Idole. Bei strahlendem Sonnenschein begannen die ersten Biker, sich auf dem neu gebauten Rennparcours des Area Cattoi auf den Scott Nightsprint vorzubereiten. Die, die es ein wenig ruhiger angehen lassen wollten, waren schon auf den Trails der umliegenden Berge mit ihren Tourenguides unterwegs.
Sie waren alle gekommen – die Crème de la Crème der internationalen Bike- und BMX-Szene gab sich ein Stelldichein auf dem Festivalgelände in Riva del Garda, um gegeneinander um den Titel des „King of Air“ zu fighten.
Mit einer atemberaubenden Weite von 19,10 Metern konnte Bobby Root aus Kalifornien diesen Greatjump sicher für sich entscheiden. Zweiter wurde der Österreicher Georg Engel, gefolgt von „Mr. Backflip“ Timo Pritzel aus Berlin. Die 1.100 Zuschauer waren gebannt von den 15-20 Meter langen Sprüngen, die von den Pros und besten Amateuren gezeigt wurden.
Außergewöhnlich war beim anschließenden Dirtjump die Leistung vom Lokalmatador Stefano Migliorini. Er konnte als Hobbyfahrer nach erfolgreicher Qualifikation im Wettkampf mit den Pros eine respektable Leistung zeigen. Aber letztlich zeigte der US-Amerikaner John Cowan daraufhin sein Können: mit einem riesigen Backflip deklassierte er die Konkurrenz.
„Tag der Schweizer“ in Riva del Garda: Nach nur vier Stunden, 28 Minuten und 48 Sekunden überquerte Christoph Sauser vom Siemens mobile Cannondale Team am 1. Mai die Ziellinie beim 11. BIKE-Festival Garda Trentino. Mit knapp fünf Minuten Vorsprung gewann der 28-jährige Schweizer vor den Innsbrucker Freunden Martin Kraler vom Ralph Denk Racing Team und Alban Lakata vom Union Raiffeisen Radteam Tirol, die Hand in Hand bei mittlerweile strahlend blauem Himmel im Herzen Rivas über die Ziellinie fuhren (4:32.08).
Bei den Damen hatte ebenso eine Schweizerin die Nase vorn. Mit einem Vorsprung von 16 Sekunden gewann Daniela Louis die Ronda Extrema bei den Damen in nur fünf Stunden, 36 Minuten und 16 Sekunden. Erika Csomor vom Corratec World Team folgte auf Platz 2, Sabine Grona vom neu gegründeten Scott-Contessa Team kam auf Platz 3 (6:17.57).
Damit fuhren die Sieger der Ronda Extrema schnellere Zeiten als im letzten Jahr ein: nicht nur, weil sie bei strahlender Sonne perfekte Marathonbedingungen vorfanden, sondern auch, weil die Strecke der Ronda Extrema um ca. 5 Kilometer hatte verkürzt werden müssen. Schnee und umgeknickte Bäume machten die Streckenänderung notwendig.
In der Masters Kategorie der Ronda Extrema konnte Werner Wagner nach 5:10.52 wiedermal triumphieren. Rupert Meisl und Gerhard Katzmayer verwies der schnelle „Rutesheimer“ auf die Plätze zwei und drei.
Glücklicher Gewinner der 2003 neu geschaffenen Senior Master Kategorie war der 52-jährige Ferdinand Gauser aus Heimertingen mit einer Zeit von 5:52.49 vor Helmut Hupfauer und Gerhardt Burghardt vom Team HAI-Bike.
1.884 gemeldete Mountainbiker aus 29 Ländern wie Israel, Argentien, Namibia, Peru und Neuseeland stellten sich am 1. Mai beim Start um 8:00 Uhr der Herausforderung des 11. Xenofit-BIKE-Marathon Garda Trentino. Die Ronda Extrema, die Ronda Grande und die Ronda Piccola gelten als eine der schönsten und anspruchvollsten Marathonstrecken der Welt. Sie fordern den Bikern alles ab. Rund 20 Kilometer Single-Trails, traumhafte Panoramen und technisch anspruchsvolle Downhill-Passagen zeichnen diesen Kultmarathon aus. Die Langstreckenspezialisten konnten sich noch während des Rennens für eine der drei Runden entscheiden.
Mit einem gewaltigen Finish konnte sich Manuel Devecchi beim Finale des Scott Nightsprints auf dem von Diddi Schneider neu designten Parcours gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen. Auf der 300 Meter langen und mit bis zu 5 Meter hohen Anliegern schwierigen Strecke gingen die Fahrer unter Flutlicht bis an ihre Grenzen. Unter dem Jubel des Publikums konnte sich der italienische Gastgeber absetzen und im Finish punkten. „Zweiter Sieger“ wurde der Deutsche Tibor Simai, gefolgt von seinem Landsmann Timo Pritzel. Besonderen Respekt verdient sich der erst 16-jährige Gianluca Bonizzato, der sich in einem hochkarätigen Fahrerfeld qualifizierte und einen respektablen siebten Rang einfuhr. Durch die besondere Atmosphäre der durch die Nacht rasenden Fahrer und dem gemischten Fahrerfeld aus Profis und Jedermännern wurde der Scott Nightsprint wie immer zu einem vollen Erfolg und wird in Zukunft sicherlich fortgesetzt werden.
Im Anschluss fand gleich danach die schon legendäre Cannondale-Party im „Tiffany“ statt. Cedric Gracia konnte einmal mehr beweisen, daß er nicht nur einer der besten Fahrer der Welt ist, sondern auch als Partylöwe ganz groß rauskommt.
Da mussten sich die Großen ranhalten: beim 1. Rennen der Scott Junior Trophy zeigten die Kleinen und Kleinsten, was in ihnen steckt. Schon jetzt konnte man sehen, daß in absehbarer Zeit die Profis beim Marathon harte Konkurrenz bekommen werden. Die 68 Rennfahrer „kämpften“ hart um die beste Platzierung auf Distanzen bis zu 7 km, angefeuert von Eltern und Zuschauern. Die Wettfahrt fand als erstes von drei Rennen in der außergewöhnlichen Kinderrennserie auf einer entschärften Version des Scott Nightsprint Rennparcours statt.
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
08.10.2024Münsterland-Giro: Zum Finale zweimal PodiumTraditionell findet das Saison-Finale des German Cycling Cup, der Münsterland Giro, am Tag der Deutschen Einheit statt. An den Start in Münster gehen über 125 km neben den bekannten Teams aus der S
03.10.2024Cyclocross Cup Rhein Neckar: Sechs Rennen im Südwesten(rsn) - Der "Cyclocross Cup Rhein Neckar" ist eine Serie mit sechs Rennen im Südwesten Deutschlands. Am 13. Oktober startet die vierte Ausgabe in Baiersbronn, gefolgt von fünf weiteren Stationen i
01.10.2024Velo Grand Prix: Platz drei - bei drei Grad und NebelGute Laune Sport e.V. heißt der Veranstalter des Velo Grand Prix - doch der Blick aufs Thermometer sorgte am vergangenen Sonntag Morgen in Bad Salzungen nicht für gute Laune: Drei Grad und Nebel w
11.09.2024Stevens Cyclo-Cross-Cup 24/25 mit 14 Rennen(rsn) – Während die Cross-Bundesliga am vergangenen Wochenende in Bensheim bereits begonnen hat, startet mit dem Stevens Cyclo-Cross-Cup Ende September auch die zweite große deutsche Querfeldein-S
10.09.2024Riderman: Team Strassacker mit zwei TagessiegenFrüher als sonst standen für das Team Strassacker am vergangenen Wochenende mit den drei Etappen des Riderman schon die letzten Rennen der Saison 2024 an. Zum Abschluss dreier aufeinander folgender
06.09.2024ACL Gravelday: Keine Langeweile - in drei Bundesländern(rsn) - Vier Strecken durch drei Bundesländer: Bei der dritten Ausgabe des "ACL Gravelday" am 29. September startet man in Haselbach in Thüringen, fährt durch Sachsen, weiter durch Sachsen-Anhalt u
05.09.2024Ötztaler Radmarathon: Ein Fahrer fehlte für das Podium225 Kilometer, vier Alpenpässe, 5500 Höhenmeter - der Ötztaler Radmarathon gilt als eines der härtesten Jedermann-Rennen weltweit. Eine Herausforderung, der sich auch das Team Strassacker am verga
05.09.2024UCI Gran Fondo WM: Alles versucht, aber nichts gewonnenDas absolute Saison-Highlight sollte die UCI-Gran-Fondo-Weltmeisterschaft in Aalborg für die fünf Strassacker-Fahrer Timo Dahlheimer, Ben Witt, Jannis Wittrock, Dennis Biederer und Fabian Thiele wer
04.09.2024Ötztaler Radmarathon: VeloLease siegt in der Team-WertungAm vergangenen Sonntag fand zum 43. Mal der Ötztaler Radmarathon statt, eines der härtesten Eintagesrennen für Amateure in Europa: harte 228 Kilometer, gespickt mit knapp 5500 Höhenmetern. Mit dab
01.09.2024Balatonfondo: Auf den Strecken des Giro 2022Mehr als 1300 Teilnehmer gingen beim ersten Balatonfondo im vergangenen Jahr an den Start. Und auch dieses Jahr lockt die Region nördlich des Plattensees in Ungarn wieder mit dem gut organisierten Re
27.08.2024Deutschland-Tour Jedermann: Team Strassacker mit “Must-Win“Die "Cycling Tour", das Jedermann-Rennen der Deutschland-Tour, ist jedes Jahr aufs Neue ein "Must-Win“ für das Team Strassacker - wurde die Equipe in Celeste doch vor über 20 Jahren anlässlich di