--> -->
27.08.2000 | Bericht von Frank Hülsemann
Am 25. August erreichten die drei Kölner Ausdauersportler Frank Hülsemann, Torsten Walter und Thomas Pietrek nach 117 Tagen im Fahrradsattel Istanbul am Bosporus. Hinter ihnen liegen 12800 km und 75000 Höhenmeter auf dem Mountainbike durch acht asiatische Staaten. Gestartet am 1. Mai in der alten chinesischen Hauptstadt Xi`an durchquerten sie China, Kirgistan, Tadjikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Iran, Syrien und die Türkei.
Ohne Begleitteam und motorisierte Unterstützung durchquerten sie fünf Wüsten und mehrere Hochgebirge. Temperaturunterschiede von 60 Grad Celsius zwischen Schneeschauern in den kirgisischen Himmelsbergen und der Gluthitze der Wüsten mussten überstanden werden. Orkanartige Winde und Sandstürme in der chinesischen Wüste Takla Makan und die teilweise sehr schlechte Nahrungsmittel- und Wasserversorgung in Zentralasien fortderten das Team, dass mehrmals bis an die Grenze der eigenen Leistungsfaehigkeit gelangte. Erkrankungen von Teammitgliedern in Kirgistan, im zentralasiatischen Fergahnatal und in der syrischen Wüste konnten erfolgreich mit Eigenmedikation behandelt werden.
Neben den Unbilden der Natur mussten auch bürokratische Hürden vom Silkroad-Team bewaeltigt werden. Dazu gehören eine Festnahme durch die usbekische Miliz mit nachfolgendem mehrstündigen Polizeiverhör, Auflagen des tadjikischen KGB hinsichtlich einer schnellen Durchreise sowie ein 45stündiger Aufenthalt im Niemandsland zwischen Usbekistan und Turkmenistan.
Unterstuetzt wurde das Ausdauerteam durch nationale olympische Kommitees sowie von unzaehligen gastfreundlichen und hilfsbereiten Menschen entlang dieses uralten Karawanenweges. Geschenke und Einladungen von Einheimischen, die trotz ihrer teilweise sehr bescheidenen Lebensverhaeltnisse ihre Hauser und Zelte sowie ihr Mahl mit den Radreisenden teilten verholfen dem Team so öfters zu neuen Kraeften und einem tieferen Einblick in die asiatischen Kulturen.
Ueberwaeltigt und fasziniert war das Team von der Natur entlang der Strecke. Die Ausmasse und Wildheit der chinesischen Wüsten, die majestaetischen Gebirgszüge des Tian Shan und des Pamir in Zentralasien hinterliessen tiefe Eindrücke bei den Fahrern.
Gepraegt war die Reise durch die Relikte aus der grossen Zeit der Seidenstrasse. Die chinesische Mauer, Karawansereien, Burgruinen und Ruinenstaedte wie Jiaohe in China oder Palmyra in Syrien zeugen noch heute von der Bedeutung und dem Reichtum der Kulturen entlang dieses uralten Karawanenweges.
Das Team wird sich nach einigen Tagen der Erholung in Istanbul mit Faehre und Mountainbike auf den Weg nach Deutschland begeben und Anfang September in Köln am Dom eintreffen.
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
08.10.2024Münsterland-Giro: Zum Finale zweimal PodiumTraditionell findet das Saison-Finale des German Cycling Cup, der Münsterland Giro, am Tag der Deutschen Einheit statt. An den Start in Münster gehen über 125 km neben den bekannten Teams aus der S
03.10.2024Cyclocross Cup Rhein Neckar: Sechs Rennen im Südwesten(rsn) - Der "Cyclocross Cup Rhein Neckar" ist eine Serie mit sechs Rennen im Südwesten Deutschlands. Am 13. Oktober startet die vierte Ausgabe in Baiersbronn, gefolgt von fünf weiteren Stationen i
01.10.2024Velo Grand Prix: Platz drei - bei drei Grad und NebelGute Laune Sport e.V. heißt der Veranstalter des Velo Grand Prix - doch der Blick aufs Thermometer sorgte am vergangenen Sonntag Morgen in Bad Salzungen nicht für gute Laune: Drei Grad und Nebel w
11.09.2024Stevens Cyclo-Cross-Cup 24/25 mit 14 Rennen(rsn) – Während die Cross-Bundesliga am vergangenen Wochenende in Bensheim bereits begonnen hat, startet mit dem Stevens Cyclo-Cross-Cup Ende September auch die zweite große deutsche Querfeldein-S
10.09.2024Riderman: Team Strassacker mit zwei TagessiegenFrüher als sonst standen für das Team Strassacker am vergangenen Wochenende mit den drei Etappen des Riderman schon die letzten Rennen der Saison 2024 an. Zum Abschluss dreier aufeinander folgender
06.09.2024ACL Gravelday: Keine Langeweile - in drei Bundesländern(rsn) - Vier Strecken durch drei Bundesländer: Bei der dritten Ausgabe des "ACL Gravelday" am 29. September startet man in Haselbach in Thüringen, fährt durch Sachsen, weiter durch Sachsen-Anhalt u
05.09.2024Ötztaler Radmarathon: Ein Fahrer fehlte für das Podium225 Kilometer, vier Alpenpässe, 5500 Höhenmeter - der Ötztaler Radmarathon gilt als eines der härtesten Jedermann-Rennen weltweit. Eine Herausforderung, der sich auch das Team Strassacker am verga
05.09.2024UCI Gran Fondo WM: Alles versucht, aber nichts gewonnenDas absolute Saison-Highlight sollte die UCI-Gran-Fondo-Weltmeisterschaft in Aalborg für die fünf Strassacker-Fahrer Timo Dahlheimer, Ben Witt, Jannis Wittrock, Dennis Biederer und Fabian Thiele wer
04.09.2024Ötztaler Radmarathon: VeloLease siegt in der Team-WertungAm vergangenen Sonntag fand zum 43. Mal der Ötztaler Radmarathon statt, eines der härtesten Eintagesrennen für Amateure in Europa: harte 228 Kilometer, gespickt mit knapp 5500 Höhenmetern. Mit dab
01.09.2024Balatonfondo: Auf den Strecken des Giro 2022Mehr als 1300 Teilnehmer gingen beim ersten Balatonfondo im vergangenen Jahr an den Start. Und auch dieses Jahr lockt die Region nördlich des Plattensees in Ungarn wieder mit dem gut organisierten Re
27.08.2024Deutschland-Tour Jedermann: Team Strassacker mit “Must-Win“Die "Cycling Tour", das Jedermann-Rennen der Deutschland-Tour, ist jedes Jahr aufs Neue ein "Must-Win“ für das Team Strassacker - wurde die Equipe in Celeste doch vor über 20 Jahren anlässlich di