Gerolsteiner-TOUR-Festival

209 Kilometer und 3.598 Höhenmeter durch Sturm und Regen

20.05.2006  |  Schon beim Start mussten sich die Rennradfahrer gegen Nieselregen und kühle Temperaturen schützen. Im Verlauf des Rennens verschlechterte sich die Situation und der Wind nahm, bis hinzu Sturmwarnungen, extrem zu. Der Besenwagen war auf der 97,36 km langen ersten Runde bereits voll besetzt. Gut vorbereitet konnte die Stadt Gerolstein schnell auf die harten Bedingungen reagieren. Ein Reisebus und zahlreiche PKW‘s wurden kurzerhand eingesetzt, um die vielen Fahrer, die aufgeben mussten, sicher einzusammeln. Während sich das Deutsche Rote Kreuz mit warmem Tee, Decken und Liegen um die unterkühlten Fahrer kümmerte, sicherte das RescueTeam des Gerolsteiner TOUR Festivals die medizinische Versorgung.

Der Masters-Sieger des gestrigen Jeantex-Einzelzeitfahrens, Günther Höllige, beendete nach 2:55,57 Stunden als Sieger der kleinen Runde den Marathon und schonte seine Kräfte für das morgige Sprintrennen. Die mittlere Runde über 153,18 km und 2.623 Höhenmeter konnte Stefan Klimek knapp vor seinem Freund Stephan Ludewig für sich entscheiden. „Die erste Runde sind wir im Pulk mit den Gerolsteiner Profis David Kopp und Frank Hoy gefahren. Die waren sehr fair, haben bei weitem nicht Vollgas gegeben und dennoch war es sehr schwer für uns dran zu bleiben", sagte Klimek im Ziel. Auch der zwölfmalige Tour de France Teilnehmer Udo Bölts, der spontan die kleine Runde mitgefahren ist, war von den professionellen Bedingungen begeistert. „Die Strecke war sehr gut abgesperrt, besser als manche Rennen, die ich gefahren bin", lobte der sportliche Leiter des Team Gerolsteiner die Organisatoren.

Von insgesamt 869 Teilnehmern trotzten nur wenige Amateurfahrer Petrus‘ Wetterkapriolen und fuhren die große Runde über 209 km und 3.598 Höhenmeter mit persönlichem Begleit-Marshall. Nach 7:00,09 Stunden fuhr Markus Fachbach als Sieger ins Ziel. „Härter hätte das Rennen nicht sein können. Nicht nur die Wetterbedingungen waren extrem schwierig, auch das Streckenprofil war äußerst anspruchsvoll." Also die perfekte Vorbereitung für den Ironman Triathlon auf Hawaii, den er im kommenden Jahr in Angriff nehmen will, analysierte er im Anschluss.

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