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25.11.2010 | (Ra/ trendscope) - Den Rad-Urlauber an sich gibt es nicht - so das Resüme der aktuellen Studie „Radreisen der Deutschen 2010“ des Kölner Marktforschungs- und Beratungs-Unternehmens Trendscope. "Vielmehr handelt es sich um eine vielfältige Gruppe mit ganz unterschiedlichen Verhaltensweisen und Erwartungen", so Studienleiter Oliver Brimmers: "Oder in der Marketing-Sprache ausgedrückt: Es handelt sich um eine ausdifferenzierte Zielgruppe in einem heterogenen Markt."
Der Rad-Tourismus ist nach wie vor eines der bedeutendsten touristischen Segmente in Deutschland. Die "Trendscope"-Studie liefert dazu detaillierte Informationen und einen großen Marktüberblick. So unterscheidet die Studie drei verschiedene Typen von Rad-Urlaubern: „Radwanderer“, „Regio-Radler“ und „Urlaubs-Radler“.
Bei Radwanderern handelt es sich um Rad-Touristen, die ihren Radurlaub nicht an einem Ort verbringen, sondern von einem Start- zu einem Zielort fahren.
"Regio-Radler" hingegen suchen sich eine feste Unterkunft und unternehmen von dort aus Tagestouren. Beide sind hauptsächlich wegen des Radfahrens unterwegs.
Der Urlaubs-Radler als dritter Typ radelt zwar gerne, ist aber nicht hauptsächlich wegen des Radfahrens unterwegs – für ihn ist es eine von mehreren Urlaubsaktivitäten.
Bei näherer Betrachtung entpuppen sich diese unterschiedlichen Urlaubergruppen als durchaus heterogen: Der Radwanderer ist etwas über 48 Jahre alt und damit im Schnitt jünger als der Urlaubs-Radler (51 Jahre) und der "Regio-Radler" (54 Jahre). 23 Prozent der Regio-Radler sind sogar älter als 65 Jahre.
Rad-Urlauber insgesamt nutzen zur Urlaubsplanung am häufigsten Karten (59 Prozent) und das Internet (57 Prozent), Radreiseführer folgen mit 45 Prozent an dritter Stelle. Auch hier gibt es – wenn auch nur leichte – Unterschiede zwischen den verschiedenen Rad-Urlauber-Typen. Für die "Regio-Radler" haben Karten als Informationsmedium die größte Bedeutung, bei den Radwanderern und den Urlaubs-Radlern liegt hier das Internet vorne.
Der Campingplatz ist für die Rad-Urlauber in Deutschland insgesamt die meist genutzte Art der Unterkunft (23 Prozent), gefolgt von Hotels (22 Prozent) und Pensionen (20 Prozent). Doch auch hier zeigen sich Unterschiede: Die meisten "Regio-Radler" (21 Prozent) übernachten in Ferienwohnungen. Sie legen bei der Wahl ihrer Unterkunft vor allem Wert auf einen abschließbaren Raum für die Fahrräder. Unter den Radwanderern liegen Pensionen mit 23 Prozent als häufigste Übernachtungsform vorne. Für diese Gruppe ist besonders die Möglichkeit, die Unterkunft nur für eine Nacht buchen zu können relevant.
Etwa die Hälfte der deutschen Rad-Urlauber bucht ihre Unterkunft im Schnitt bereits im Voraus, davon knapp drei Viertel direkt bei der Unterkunft. Bei den "Regio-Radlern" ist die Vorab-Buchung mit 61 Prozent im Vergleich deutlich verbreiteter.
„Unsere aktuelle Studie zeigt einmal mehr die starke Ausdifferenzierung des Rad-Tourismus in Deutschland, und den hohen Stellenwert dieses Segments als einer der wichtigsten touristischen Wachstumsmärkte hierzulande“, kommentiert Oliver Brimmers von Trendscope.
Von Mai bis September 2010 befragte das Unternehmen für diese repräsentative Marktstudie knapp 2200 Rad-Urlauber an deutschlandweit über 30 Standorten. Die Studie ist eine Fortsetzung der ersten Ausgabe aus dem Jahr 2008.
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