Silvretta-Hochalpenstraße ab 7. Juni wieder offen

Montafon: Von Bludenz auf die Bieler Höhe

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01.06.2012  |  In wenigen Tagen ist es soweit: Die Silvretta-Hochalpenstraße, eine der schönsten Passstraßen der Alpen, wird nach der Winter-Sperre wieder geöffnet. Sie bietet dem Rennradfahrer alles, was er von einem Pass erwartet: fast tausend Höhenmeter, über 30 Kehren, steile Abschnitte, Flachstücke zum Erholen, gut geteerter Belag, Serpentinen - und eine herrliche Landschaft mit beeindruckenden Gipfeln, bunten Wiesen, kühlen Wäldern und zwei großen Stauseen zur Erfrischung.

Die Silvretta-Hochalpenstraße liegt in Vorarlberg im Südwesten Österreichs, zwischen den Gebirgszügen der Silvretta-Gruppe, mit Piz Buin (3312 m) und Fluchthorn (3399 m) sowie der Verwall-Gruppe mit der Kuchen-Spitze (3170 m) als höchsten Punkten.

Die Passhöhe selbst wird Bieler Höhe genannt, und ist die Grenze zwischen den Bundesländern Vorarlberg im Westen und Tirol im Osten. An schönen Tagen, vor allem am Wochenende, kann es auf der Silvretta-Hochalpenstraße voll werden. Dann ist für Rennradler ein früher Start ratsam.

Die Strecke:
Von Bludenz (585 m) führt die Straße immer leicht ansteigend über Schruns (689 m), St. Gallenkirch und Gaschurn zum Talort Partenen (1051 m). Am Ortsausgang findet sich eine Tafel mit der Aufschrift "Beginn der Silvretta-Hochalpenstraße", und nach einer Rechtskurve sieht man schon die Mautstelle.

Doch darauf achtet man als Radler nicht sonderlich, denn die schöne Natur und die hohen Berge links und rechts sind beeindruckend. Nun geht's los: Mit Steigungen bis zu 14 Prozent windet sich die relativ breite und gut ausgebaute Straße in zahlreichen Serpentinen - insgesamt 30 - immer weiter in die Höhe.

Bei heißem Wetter strahlt die Asphaltdecke durchaus Hitze aus, und man ist geneigt, an einem der beiden Stauseen ein Bad zur Erfrischung zu nehmen. Wenn man den großen, den Silvretta-Stausee erst einmal passiert hat, muss man noch ein paar wenige Kehren überwinden, bis man nach einem geraden, aber noch ansteigenden Stück die Passhöhe erreicht.

Dort steht nichts weiter als ein simples Passschild. Der Blick gleitet über das großartige Panorama der Berge; man kann aber auch in einem der Gasthäuser am Stausee bei einem Radler pausieren.

Anstieg von Partenen bis zur Bielerhöhe: 15 km, 981 hm
Anstieg von Bludenz bis zur Passhöhe: 50 km, 1447 hm

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