RaAm-Tagebuch "Team Haba Ghost" - Renn-Tage vier bis sechs

Race Across America: "sechster Platz - der Hammer!"

Foto zu dem Text "Race Across America:
| Foto: Team Haba Ghost

23.06.2012  |  (Ra; aktualisiert 17/00) - Das "Team Haba Ghost" der vier Oberpfälzer Norbert Huber, Thomas Dommermuth, Stephan Löw und Wolfgang Stöckl hat's geschafft: Mit einer Zeit von 6 Tagen, 5 Stunden und 46 Minuten sind sie auf dem 6. Platz gelandet. Mehr dazu, inklusive Bilder in Kürze.

Unser Tagebuch-Schreiber und Team-Fahrer Norbert Huber hatte leider seit vorgestern Probleme, seine Berichte via Internet abzusetzen. Hier nochmal die gesammelten SMS der Fahrer aus den letzten drei Renn-Tagen.

23. 6., 17/30 Uhr (MEZ):
Es ist geschafft!!! 5000 km! Wir haben das Ziel in Annapolis nach 6 Tagen, 5 Stunden und 25 Minuten erreicht, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20,03 Mph.
Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen Menschen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass wir das härteste Radrennen der Welt überstanden haben.
Leider konnten wir durch die schlechte Netzabdeckung in den USA immer nur sporadisch auf Facebook über unsere Smartphones etwas posten.
Vielen Dank für das Mitfiebern und Anfeuern!

23. 6., 5 Uhr (MEZ):
Danke für das überwältigende Mitfiebern. Unglaublich! Morgen gibt's mehr, und dann endlich auch Fotos.

23. 6., 4 Uhr (MEZ):
We did it! 6 Tage 5 Std 46 Minuten - und auf dem 6. Platz gelandet.

23. 6., 1 Uhr (MEZ):
Norbert und Stefan, Jörg und Lars sind noch auf der Strecke. Der Rest der Crew nimmt sie in der Parade-Zone in Annapolis in Empfang. Was für ein Finish. In 6 Tagen 5000 Kilometer durch die USA. Wir sind alle am Ende unserer Kräfte - aber überglücklich.

22. 6., 18 Uhr (MEZ):
Die Appalachen liegen hinter uns. Sie haben uns den 20-Meilen-Schnitt gekostet. Sind jetzt in Pennsylvania. Wunderschön. Wir machen ordentlich Betrieb bis ins Ziel, um den Schnitt wieder über 20 zu drücken.

22. 6., 16 Uhr (MEZ):
Zum Schluss Regen, in den Bergen der Appalachen. Bei allen liegen momentan die Nerven blank: Es klappt gerade nicht viel. Technik, Navis, alles gibt langsam den Geist auf. Der Schlafmangel tut das übrige: Es kracht immer öfter. Wird Zeit, dass wir ankommen - und Bier bekommen...

22. 6., 1 Uhr (MEZ):
Letzte Zeitzone erreicht. Noch 500 Meilen. Stehen vor der letzten Nacht. Und... eine Stunde vor den Iren, auf dem 6. Platz. Avisiertes Finish ca 20/ 21 Uhr Ortszeit, also gegen zwei oder drei Uhr Samstag nacht in Deutschland.
Und der Hammer... Das wären unter 6 Tagen 6 Stunden. Hatten in unseren kühnsten Träumen höchstens mit 6 Tagen 12 Std gerechnet. Da ist auch die gute Platzierung vollkommen zweitrangig :-)

21. 6., 14 Uhr (MEZ):
Hier spielen sich Dinge ab... Die Amis 416 (die "Giro-Bikers", d.Red.) sind wieder vor uns - haben uns aber nie überholt.
Und die Iren liefern Sachene ab: Brechen alle Regeln, rote Ampeln und Stop-Schilder werden überfahren. Sind bei uns im Windschatten des Autos gefahren, obwohl ich Steh-Versuche unternommen habe. Wir haben sie jetzt fahren lassen - nachdem wir offiziell Beschwerde eingereicht haben.

21. 6., 11 Uhr (MEZ):
Jetzt wird das ein echtes Rennen. Mann, ist das eng - nach vorne und hinten. Haben eben die Iren geschluckt. Nun sind wir auf Platz fünf. Irre, wie Norbert vorbeigeflogen ist. Stehen gerade voll unter Adrenalin...

21. 6., 6 Uhr (MEZ):
Unser Internet-Hotspot ist jetzt aufgebraucht. Es wird leider schwierig werden, über den Rest der Zeit zu berichten. Bleibt uns trotzdem treu. Wir sind weiter stark im Rennen, mit anvisiertem Ziel Freitag spät abend (Ortszeit).

 

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