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09.07.2012 | (Ra, LE) - Um punkt sieben Uhr fiel am Sonntag Morgen der Startschuss durch den Gemeindepräsidenten des Kantons Graubünden, René Hornegger zum 7. Engadin Radmarathon. 1500 Teilnehmer starteten über die 97-Kilometer-Distanz mit 1325 Höhenmetern, oder über 211 Kilometer mit 3827 Höhenmetern.
Mit rund sieben Minuten Vorsprung auf die Verfolger holt sich der Österreicher Emanuel Nösig einen souveränen Sieg über die kurze Strecke. Bei den Damen setzt sich die Schweizerin Milena Landtwing durch.
Spannend wurde es über die 211 Kilometer: Michael Kastinger aus Österreich fährt hier mit drei Zehntelsekunden Vorsprung als erster über die Ziellinie. Bei den Damen Gesamt kann sich die Deutsche Monika Dietl über die lange Distanz durchsetzen.
Gleich zu Beginn des Rennens, im Anstieg zum Ofen-Pass, setzte sich der Österreicher Emanuel Nösig deutlich vom Feld ab, und konnte seinen Vorsprung auf der flachen Strecke durch Livigno und über den Forcola-Pass deutlich ausbauen: Bei La Motta, dem Grenzübergang zurück in die Schweiz, hatte er bereits vier Minuten auf sein Verfolgerfeld herausgefahren.
Am Ende holt er einen souveränen Gesamtsieg über die 97-Kilometer-Distanz mit einer Zeit von 2:29:54 Stunden, und gewinnt damit auch in der Kategorie Herren gesamt. „Ich wusste, ich habe eine starke Mannschaft im Hintergrund, die mich unterstützt. Da habe ich mir gedacht, ich starte eine Soloflucht. Gott sei Dank ist das auch aufgegangen“, kommentiert ein überglücklicher Nösig.
Den Gesamtsieg bei den Damen über die kurze Distanz holt die Favoritin Milena Landtwing mit einer Zeit von 2:39:52 Stunden. Rund fünf Minuten dahinter folgt die Zweitplatzierte Fiola Foley aus Zürich. Damit gewinnt Landtwing den Engadin-Radmarathon zum dritten Mal in Folge.
Spannend wurde es auf der 211-Kilometer-Distanz: Am Albula-Pass greift der Salzburger Paul Lindner an, und überholt eine zehn Mann starke Gruppe. Rund 20 Kilometer vor der Passhöhe führt er mit rund zwei Minuten Vorsprung auf seine Verfolger. Kurz vor der Passhöhe bricht er jedoch ein, und fällt deutlich zurück.
An die Spitze setzen sich Klaus Steinkeller, Michael Kastinger und Andreas Ortner. In einem spannenden Zweikampf auf den letzten Kilometern setzt sich Kastinger vor Steinkeller durch und gewinnt die 211-Kilometer-Distanz Overall mit drei Zehntelsekunden Vorsprung in einer Zeit von 6:15:16,6 Stunden.
Die schnellste Dame über die 211 Kilometer ist Monika Dietl. Die 33-jährige holt den Gesamtsieg in 7:11:52 Stunden. Rund zwei Minuten dahinter kommt Caroline Kopietz ins Ziel.
1500 Teilnehmer aus 26 Nationen starteten zur siebten Auflage des Engadin-Radmarathons. Die Strecke führte zunächst durch Teile des Schweizer Nationalparks Richtung Ova Spin. Weiter ging es über die italienische Grenze durch Livigno, in den Anstieg zum Forocola-Pass.
Über La Motta führte die Strecke zurück in die Schweiz, hinauf über den Bernina-Pass. Nach der Abfahrt folgte ein flaches Teilstück Richtung Zernetz. Hier teilte sich die Strecke. Für die kurze Distanz folgte die Zieleinfahrt, für die lange Distanz der Anstieg zum Flüela-Pass. Über die serpentinenreiche Abfahrt ging es über Davos hinunter nach Alvaneu Bad.
Hier begann der rund 25 Kilometer lange Anstieg zum 2315 Meter hohen Albula-Pass. In rasanter Abfahrt führte die Strecke über La Punt ins Ziel nach Zernetz.
Gewertet wurde in diesem Jahr nach einem neuen System: Jeweils über die lange und die kurze Distanz in den Kategorien Herren, Jahrgang 1973 bis 1994, Herren Masters, Jahrgang 1963 bis 1972, Herren Grand Masters, Jahrgang 1953 bis 1962, Herren Senior Grand Masters, ab Jahrgang 1952, sowie Damen bis Jahrgang 1968 und ab Jahrgang 1967.
Darüber hinaus können ganze Teams mit mindestens drei Teilnehmern an der "Tour"-Teamwertung teilnehmen: Gewertet werden hier jeweils die ersten drei Finisher pro Distanz eines Teams. Für einheimische Teilnehmer gab es zudem eine eigene Regionalwertung.
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