längere Strecken und größere Steigungen bewältigen

Studie: Rad-Urlauber setzen auf E-Bikes

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01.12.2012  |  (Ts) - E-Bikes haben sich zu einem wichtigen Wachstumsmarkt entwickelt. Deutsche Rad-Urlauber können dabei als wichtige Multiplikatoren dienen, denn die Kaufbereitschaft innerhalb dieser Zielgruppe wächst stetig: Aktuell schließen nur noch 24% die Nutzung eines E-Bikes aus. Im Jahr 2010 lag dieser Anteil der Ablehner noch bei 42%.

Und sechs Prozent  der deutschen Rad-Urlauber besitzen bereits ein E-Bike. Bei den „Strecken-Radlern“ – die in ihrem Rad-Urlaub von Unterkunft zu Unterkunft fahren – ist es sogar fast jeder Zehnte. Und gut zwei Drittel der E-Bike-Besitzer nutzt sein E-Bike auch im Rad-Urlaub.

Dies sind die Ergebnisse der kontinuierlichen Marktstudie „Radreisen der Deutschen“ des Kölner Marktforschungs- und Beratungs-Unternehmens "Trendscope". In der repräsentativen Studie wurden über 1000 deutsche Radurlauber im Oktober 2012 online befragt.

E-Bikes beflügeln: längere Strecken, größere Steigungen bewältigen

Ein weiteres Studien-Ergebnis: Wenn E-Bikes im Radurlaub von Pärchen genutzt werden, dann größtenteils durch beide Partner. Und E-Bikes bewirken Veränderungen im Urlaubs-Verhalten: E-Bike-Nutzer erhöhen die Länge ihrer Tages-Etappen, und wagen sich an größere Steigungen.

Ein speziell auf E-Bike-Nutzer abgestimmtes Angebot ist jedoch bislang nur für 21% eine Voraussetzung für ihre Urlaubs-Buchung. Dazu Studienleiter Oliver Brimmers: „Fast 80% der E-Bike-Nutzer scheinen nicht interessiert an einem speziellen Angebot für E-Bikes.

Dies ist jedoch auch unter Umständen auch auf die Unzufriedenheit mit dem aktuellen Angebot zurückzuführen: Eine Kabeltrommel vor dem Restaurant ist eben keine E-Bike-Ladestation, und ein Bügelparker außerhalb des Sichtbereichs nur selten eine adäquate Abstell-Anlage. Hier besteht weiterhin Beratungsbedarf bei Kommunen und touristischen Leistungsträgern.“

Trendscope
ist ein international tätiges Unternehmen für Marktforschung und Marketing-Beratung mit Sitz in Köln, und den Branchen-Schwerpunkten Tourismus, Sport, Freizeit und Mobilität.

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