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29.07.2013 | Über die Hälfte der Deutschen fährt rund 2600 Kilometer pro Jahr mit dem Rad. Damit ist Fahrradfahren die beliebteste Outdoor-Sportart. Und: Radfahrer plädieren für mehr Rücksichtnahme auf deutschen Straßen. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Studie „Fahrradfahren in Deutschland“, die im April 2013 von der Rose Versand GmbH in Auftrag gegeben wurde, um die Deutschen und ihr Verhältnis zum Fahrrad zu untersuchen.
Ziel der Studie, die alle zwei Jahre wiederholt wird, ist es, aktuelle Trends in Bezug auf Fahrradnutzung, -typen, -kauf und -besitz zu untersuchen. Unterschiede zwischen Alltags- und Sport-Nutzung wurden ebenso erfasst, wie die zwischen ländlichen und städtischen Regionen, und unterschiedlicher Altersgruppen.
Hier zusammengefasst die weiteren Ergebnisse.
Deutschland fährt Fahrrad.
Nur zwei Prozent der Bevölkerung können nicht Rad fahren. Zwei Drittel
macht noch vor der Einschulung die ersten Fahrversuche, über ein Drittel spätestens als Schulkind.
Interessanterweise brachte sich jeder Dritte zwischen 55 bis 65 Jahren noch selbst das Radfahren
bei, während 81 Prozent der jungen Generation zwischen 16 und 24 Jahren das erste Mal von den
Eltern aufs Rad gesetzt wurden.
Die meisten Deutschen (51 Prozent) besitzen ein normales Rad
mit Nabenschaltung, gefolgt von
Mountainbikes (30 Prozent) und Trekking- oder Touring-Bikes (26 Prozent).
Das Fahrrad wird vor allem im Alltag genutzt,
20 Prozent
benutzen es hingegen hauptsächlich als Sportgerät. Insgesamt fährt fast jeder vierte Deutsche mehrmals in der Woche mit dem Rad. 68 Prozent der Radfahrer legen bis zu 50 Kilometer pro Woche zurück – auf ein Jahr gerechnet entspricht dies circa 2600 Kilometern.
Radfahren dient sowohl der Entspannung als auch
der sportlichen Betätigung. Wer nicht Fahrrad fährt, begründet dies unter anderem mit dem schlechten Wetter, fehlender sicherer Radwege oder der körperlichen Anstrengung.
Bei den beliebtesten Outdoor-Sportarten steht Radfahren
mit Abstand auf Platz eins, gefolgt
von Schwimmen und Wandern. Interessanterweise radeln 86 Prozent der Befragten aus gesundheitlichen Gründen. Im Vergleich fahren nur 62 Prozent Rad, weil es umweltfreundlich ist und 54 Prozent weil es außer der Anschaffung nichts kostet. Und mehr als doppelt so viele Großstädter (13 Prozent) als Menschen auf dem Land (6 Prozent) nutzen ihr Fahrrad als Auto-Ersatz.
21 Prozent der Deutschen wurde schon einmal ein Fahrrad gestohlen,
18 Prozent sogar mehr als
eins. In Großstädten werden insbesondere Fahrradsättel (64 Prozent) und Klingeln (42 Prozent)
gestohlen – auf dem Land hingegen mehr Fahrradkörbe und -taschen (50 Prozent) sowie Dekoration (42 Prozent).
Ein Drittel der 55 bis 65-Jährigen kann nichts an seinem Fahrrad selbst reparieren, bei den jungen Leuten im Alter zwischen 16 und 24 Jahren sind es nur 19 Prozent.
Die Deutschen meinen, dass man in der Stadt am schnellsten
mit dem Rad an sein Ziel
kommt, noch vor dem Auto und dem öffentlichen Nahverkehr. 52 Prozent aller Deutschen nutzen
das Rad daher als Fortbewegungsmittel für diverse kurze Wege, etwa Einkaufen, Besuche, Kino.
Jeder dritte Radler (32 Prozent) auf deutschen Straßen trägt einen Fahrradhelm. Verglichen mit 2011 ist die Zahl der Helmträger um sechs Prozent von 26 auf 32 Prozent gestiegen.
Um das Radfahren sicherer zu machen,
plädieren die Deutschen für gegenseitige Rücksichtnahme und durchgängige Radwege beziehungsweise von der Straße getrennte Radwege.
„Sicherheit ist ein großes Thema auf deutschen Straßen. Über die Hälfte aller Befragten wünscht sich mehr gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer, um das Radfahren noch sicherer zu machen“, ergänzt Thorsten Heckrath-Rose, Geschäftsführer der Rose Versand GmbH: „Auch der Wunsch nach mehr durchgängigen Radwegen und von der Straße getrennten Radwegen ist groß. Wären diese vorhanden, würden laut Studie viel mehr Menschen aufs Rad steigen.“
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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