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26.05.2014 | Für das fünfte Meeting im "German Cycling Cup" (GCC) standen am Samstag 15 schnelle Runden über 90 Kilometer auf dem Hockenheimring an. Der flache und kurvenreiche Autorennkurs ist eigentlich ein perfekter Ort für eine flotte Rundenhatz: ein gut geteerter, breiter Kurs, und kein einziger Höhenmeter - das lädt zum Vollgas-Radfahren ein.
Leider birgt ein solcher Kurs auch einige Tücken:
Es ist auf einer derart flachen Runde kaum möglich, entscheidende Selektionen im Feld herbeizuführen. Das Peloton rollt auch bei hohen Geschwindigkeiten im Windschatten entspannt dahin, während vorne, im Wind, richtig "geschraubt" werden muss.
Der Neben-Effekt: Sturzgefahr! Durch die breite Strasse und die häufigen Richtungswechsel verliert man schnell mal die Orientierung - vor allem dann, wenn durch die Anstrengung die Konzentration sinkt.
So war auch das Rennen in diesem Jahr wieder geprägt
von Nervosität und Stürzen. Der Veranstalter hatte zwar aus dem letzten Jahr gelernt, und dem Streckensprecher vor dem Start viele Sicherheitshinweise ins Buch geschrieben. Dabei blieb es dann aber auch.
Der gemeinsame Start mit der kurzen Distanz (60 km) ergab ein besonders explosives Gemisch: Bei den "Sprintern" scheint man Kurvenfahrt noch mal anders zu definieren... Ab Kilometer 61 wurde zumindest deutlich sicherer gefahren.
Im Renngeschehen selbst nahmen in erster Linie
"Merkur Druck" und "Bürstner Dümo Cycling" das Heft in die Hand - und es wurde vor allem taktiert. Bis auf einen kurzen "Ausflug" je eines Fahrers der beiden Teams, fünf Runden vor Schluss, blieb das Feld die ganze Zeit friedlich beisammen.
Ausrechnet in der Zielkurve holte die Spitze dann (wieder einmal) eine der vielen überrundeten Gruppen ein. Dabei wurde unser "Mann in Gelb" Marek Bosniatzki sprichwörtlich ins Kiesbett geschickt, konnte nicht mehr um den Sieg mitfahren, und verlor wichtige Punkte in der GCC-Gesamtwertung.
Merkur-Druck-Kapitän Daniel Knyss hatte im Schluss-Spurt
eine gute Position, und gewann knapp vor unserem Top-Fahrer Sandro Kühmel. Knyss' Team-Kollege Till Baltes wurde Dritter. Sandro übernimmt mit seinem zweiten Platz wieder das gelbe Führungs-Trikot im German Cycling Cup.
Bei den Frauen gewinnt "Bürstner Dümo Cycling"-Fahrerin Katharina Venjakob ihr zweites Rennen in Folge. In der Team-Wertung kamen Merkur Duck und Bürstner Dümo punktgleich aufs Podium.
Glückwunsch an die Merkur-Jungs zum Tagessieg!
Aber beim nächsten GCC-Termin im heimatnahen Schleiz werden die Karten wieder neu gemischt...
Bis dahin: Sport frei!
Eurer Danny
Team Bürstner-Dümo Cycling
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