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15.09.2014 | Geduld ist eine Fähigkeit, die nicht jedem liegt, die aber manchmal sehr wichtig ist. Geduld war auch bei der gestrigen Austragung des "Mecklenburg Giro" der Schlüssel zum Erfolg. Bei einem Rennen über 165 km mit knüppelharten Kopfsteinpflaster-Passagen hatten alle Fahrer einen langen Wettbewerb vor sich.
Die Strecke in Mecklenburg versprach echtes Klassiker-Feeling,
und das trübe, feuchte Wetter am Start gab das passende Flair. Die Organisation war, wie im Vorjahr, liebevoll, familiär und trotzdem perfekt. Der Kurs war interessant gesteckt und gut abgesichert.
Der Wind blieb zwar aus, aber grobes Pflaster und schmale Strassen boten dennoch viele Möglichkeiten, eine Selektion im Feld herbeizuführen. Durch die Anreise am Vorabend und die Übernachtung in unserem "Bürstner Argos 747"-Wohnmobil hatten wir am Morgen eine entspannte Vorbereitung.
Vom Start weg war es aber mit dem Wohlfühlen vorbei.
Durch die lange Distanz gab es eher einen verhaltenen Beginn: Keiner wollte sich zu früh in den Wind wagen. Nach der Streckenteilung von kurzer und langer Distanz ging es dann richtig los.
Zunächst sah es für eine Kopfgruppe von etwa 15 Fahrern recht gut aus. Mit dabei war unser Sandro Kühmel, aber auch "Merkur-Druck"-Kapitän Daniel Knyss. Da der erstplatzierte Merkur-Fahrer Friedrich Schweizer allerdings hinten im Feld war, fuhr das Merkur-Team das Loch mit hohem Tempo wieder zu.
Etwa bei km 100 übernahmen die "Bürstner-Dümo-Cycling"-Fahrer
die Initiative, und setzten mit zahlreichen Attacken dem Fahrerfeld mächtig zu. Das Rennen nahm gewaltig an Fahrt auf, und auf den schmalen, schlechten Straßen wurde das Feld immer kleiner.
Das Merkur-Team fuhr allerdings ein aufmerksames Rennen: Kein Ausreißer kam entscheidend weg, und so ging das noch 40 Mann starke Feld auf die letzten verregneten Meter.
Im Zielsprint legte Marek
(Bosniatzki; d.Red.) seine ganze Kraft auf den Asphalt, und gewann vor Paul Sicking und Daniel Knyss.
Sandro (Kühmel) hatte auf den letzten 500 m einen Plattfuß am Hinterrad, und konnte nicht mehr ins Finale eingreifen. Das war dann schon der vierte an diesem Tag für unser Team - aber die anderen Jungs waren zur Stelle, und Marek zog trocken durch.
Lange hatte unser ganzes Team auf einen Sieg hingearbeitet, gewartet und gehofft.
Für "Bürstner-Dümo-Cycling" war nicht nur in diesem Rennen viel Geduld gefragt. Viele knapp verpasste Erfolge, unglückliche Situationen und Defekte hatten uns den Lohn für die engagierte Fahrweise in dieser Saison oft verwehrt.
Umso schöner und befreiender war dieser Sieg,
und im Ziel von Benzin war das dann auch weit zu hören.
Marek Bosniatzki übernahm auch deshalb heute völlig happy das gelbe Trikot des Gesamtführenden im "German Cycling Cup", stellvertretend für das ganze Team.
Nun gilt es, das begehrte Trikot in den letzten beiden Rennen zu verteidigen, und den Pott am 3. Oktober wieder mit nach Hause zu nehmen. Es bleibt spannend im GCC. Das Etappen-Rennen "Rothaus Riderman" in zwei Wochen wird wohl die Entscheidung bringen...
Sport frei!
Euer Danny
Team Bürstner-Dümo-Cycling.
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