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09.04.2016 | (Ra) - Nicht einmal einen Kilometer lang, aber im Schnitt mehr als 12 Prozent steil – "der Schlossbergman ist der härteste Kilometer auf dem Rad in Graz", so Jacob Zurl vom Veranstalter RC Glocknerman, zur zweiten Ausgabe des Steirer Bergrennens am 25. Juni.
Bei einer Streckenlänge von
800 Meter sind 95 Höhenmeter mit drei Kopfsteinpfaster-Passagen und einer maximalen Steigung von 21% zu überwinden.
2 min 20 sec war die fabelhafte Zeit, die Stephan Rabitsch, österreichische Elite-Berg-Staatsmeister 2015 vom Team Felbermayr Wels, beim 1. Grazer "Schlossbergman" am 3. Juni 2015 auf das steile Straßenpflaster brannte.
Bereits vor mehr als 50 Jahren war der Schlossberg Schauplatz eines Bergsprints. "Der erfreute sich großer Beliebtheit bei Zuschauern und Fahrern", so Mit-Organisator Eduard Hamedl vom Landesradverband Steiermark. Und im vergangenen Jahr wurde das Bergzeitfahren nach 26 Jahren Pause wiederbelebt.
Ab 1960 war der Schlossberg beim „Grazer Messe-Preis“ Schauplatz eines Radrennens; zudem war er Teil der Österreich-Rundfahrt, und der "Dusika-Tour". Der letzte offizelle "Messe-Preis" fand 1989 statt.
Ausgetragen als ÖRV-Rennen, sind beim "Schlossbergman" sowohl lizensierte Fahrer als auch
unlizensierte Hobbysportler zugelassen - letztere in zwei Altersklassen, und mit 2015 über 200 Teilnehmern.
Neu ist ist heuer der Duathlon: Zuerst mit Laufschuhen hinauf zum Glockenturm, und anschließend nach einer kurzen Verschnaufpause mit dem Rad. Zudem werden wieder - außer Konkurrenz - Prominente auf E-Bikes den Schlossberg hochjagen.
"Die Startgebühr ist niedrig - 10 Euro -", betont Robert Hoiss vom RC Glocknerman, "das Preisgeld nicht - insgesamt rund 3000 Euro werden ausgeschüttet" (Anmeldung unter dem Link hier unten).
Der "Schlossbergman" soll auch der Startschuss in ein ereignisreiches Grazer Rad-Wochenende sein: Tags darauf, am 26. Juni, werden beim "Cityradeln" hunderte Freizeitradler auf den Straßen unterwegs sein.
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