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29.09.2015 | Mit insgesamt acht Rennfahrern sind wir am vergangenen Wochenende an den Start des diesjährigen "Rothaus Riderman Cup" in Bad Dürrheim gegangen - ein Wettkampf in drei Etappen: Ein 16 km langes Einzelzeitfahren, gefolgt von zwei Berg-Rennen über 109 und 95 Kilometer, mit 1700 und 1250 Höhenmetern durchaus anspruchsvoll.
Nachdem wir Donnerstag Abend unser Quartier "Bei Gisela"
bezogen, und am Freitag Morgen ausgiebig gefrühstückt hatten, ging es daran, die Startunterlagen abzuholen, und den Zeitfahr-Parcours zu erkunden. Der erste Starter unseres Teams war Marek (Maluszczak; d.Red.) um kurz nach 14 Uhr.
Schon bei dem ersten Abfahren des Kurses war klar, dass zwar eine relativ kurze, doch schwierige Herausforderung vor uns lag - der erste Anstieg ließ nicht lange auf sich warten. Der Clou war, bis zur einzigen Bergwertung des Tages, auf 774 m, nicht zuviele Körner zu verpulvern.
Nach acht welligen Kilometern folgte eine Kehre,
und es ging dieselbe Strecke zurück. Selbst unser Zeitfahr-Routinier Andy Seeger meinte hinterher, noch nie einen so schwierigen Kampf gegen die Uhr bestritten zu haben.
Am Abend standen dann die ersten Resultate fest: Marek war als schnellster unseres Teams auf Platz 9 in der Altersklasse "Masters 2", mit Mark Jähnke, Gabriel Dambowy und Andy Seeger konnten wir noch drei weitere Fahrer unter den ersten 70 des Gesamt-Klassements platzieren.
Somit war am ersten Wettkampftag ein solider Grundstein
gelegt, um unsere größten Konkurrenten in der GCC-Team-Wertung auf Distanz zu halten...
Auch am folgenden Tag, der für die Tour-Starter die Königs-Etappe bereithielt, sollten sich die genannten Fahrer als die besten unseres Teams erweisen: Marek erwischte den zehnten Platz insgesamt, und damit den ersten in seiner Altersklasse, Andy, Mark und Gabriel landeten auf den Plätzen 57 bis 80.
Wie schon am ersten Tag war das Wetter optimal.
Der teilweise hektische Rennverlauf, und die knackigen Anstiege machten es uns jedoch unmöglich, die Landschaft des Schwarzwalds zu genießen.
Waren die ersten Kilometer der zweiten Etappe noch mit denen des Zeitfahrens identisch, wurden die Starter am dritten und letzten Tag auf einem anderen Wege aus der Stadt hinaus geleitet.
Vor den ersten Anstiegen des Tages ging es über eine schnelle, ebene Straße. Leider wurden die Positionskämpfe einem Teil des Pelotons zum Verhängnis: Schon nach rund vier Kilometern gab es einen Massensturz, den einzig Mark und Marek unbeeinträchtigt überstanden.
Gabriel konnte wie ich noch so gerade auf den Grünstreifen
ausweichen; die Spitzengruppe war allerdings weg. In Andys Hinterrad hatte sich zudem der Lenker eines Mitstreiters so unglücklich verhakt, dass er und Christian Simon minutenlange Fummelarbeit leisten mussten.
Die Gesamtwertung war für beide damit leider gelaufen. Dirk Zebralla wurde auch in Mitleidenschaft gezogen, kämpfte sich aber dennoch mit blutverschmierten Knien und dito Rahmen ins Ziel.
Alles in allem war es wieder einmal ein sehr spaßiges
und sportlich erfolgreiches Wochenende für unser Team. Mit Marek und Dirk, die Zweiter und Dritter in der Gesamtwertung wurden, schafften es gleich zwei "Ihr Bäcker Schüren Team"-Fahrer aufs Podium in ihren Altersklassen.
Zudem stehen wir vor dem letzten Wettkampf am 3. Oktober in Münster derzeit auf Platz fünf in der Team-Wertung - und sind somit "Best of the Rest": Direkt hinter den renomierten GCC-Teams von Merkur Druck, Bürstner Dümo und Strassacker. Wer hätte das gedacht ...
Bis zum nächsten Mal,
Euer
Christian
Christian Stede
ist Fahrer im Team "Ihr Bäcker Schüren", und vertritt als Autor den bis Saison-Ende wegen einer Schulterverletzung ausfallenden Zeljko Glisin.
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