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12.01.2016 | Wenn der Fahrradhelm die Frisur nicht zerstörte, würde fast jeder vierte notorische Nicht-Helmträger einen Fahrradhelm aufsetzen. Das ergab kürzlich eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von Abus, Hersteller von Sicherheitstechnik und Fahrrad-Zubehör.
1000 Radfahrer wurden zum Thema Helm interviewt.
Ergebnis: Rund ein Drittel (34 Prozent) der Befragten trägt zumindest gelegentlich einen Fahrradhelm, gut zwei Drittel (65 Prozent) dagegen nie. Von den Befragten, die grundsätzlich keinen Fahrradhelm tragen, gaben 24 Prozent an, sie würden einen Helm tragen, wenn er die Frisur erhalten würde.
Besonders in der Altersklasse von 14 bis 29 Jahren machen sich die Radfahrer Sorgen um ihre Frisur: 35 Prozent setzen deswegen keinen Helm auf. Mit zunehmendem Alter sinkt die Furcht vor zerzausten Haaren: Bei den 50 bis 59-Jährigen sind es nur 16 Prozent, die deswegen ohne Helm radfahren. Erstaunlich: In der Altersgruppe 60+ steigt dieser Wert wieder auf 20 Prozent an.
Naturgemäß fürchten Frauen (29 Prozent) mehr
als Männer (11 Prozent) um ihre Haarpracht.
Wichtigstes Thema beim Helm ist natürlich die Sicherheit: Für 90 Prozent der von TNS Emnid im Auftrag von Abus befragten Radfahrer steht an oberster Stelle, dass der Helm sicher schützt. 82 Prozent wünschen sich einen gut sitzenden Helm, 76 Prozent einen sehr leichten. Nur 31 Prozent war der Preis wichtig (Mehrfachnennungen waren möglich).
Immerhin: Rund ein Drittel (34 Prozent) der deutschen Radler tragen zumindest gelegentlich einen Fahrradhelm. Vorbildlich: 64 Prozent der befragten Schüler nutzen den Kopfschutz. Deutlich niedriger ist der Anteil der Helmträger unter Radfahrern mit Abitur und/ oder Hochschulabschluss (35 Prozent).
Und deutliche Unterschiede gibt's bei den Radfahrern
in den alten und den neuen Bundesländern: 37 Prozent Helmträger im Westen, nur 21 Prozent im Osten.
Bei den Geschlechtern hingeben gibt es praktisch keine Unterschiede: Männer fahren zu 35 Prozent "mit", Frauen zu 34 Prozent. Auch die Altersklassen bewegen sich im Durchschnitt. Lediglich die 40- bis 49-Jährigen nutzen einen Helm mit 29 Prozent etwas unterdurchschnittlich.
Interessant: 49 Prozent der Helmträger tragen ihren Kopfschutz bei jeder Fahrt. Dazu Abus-Entwicklungs-Chef Thomas Becker: „Diese Zahl beweist den hohen Tragekomfort von modernen Fahrradhelmen - leicht, gut durchlüftet, cooles Design, sodass der Träger sich wohlfühlt.“
Rund 85 Prozent der Helmnutzer tragen ihren Kopfschutz
auf der Landstraße, und 81 Prozent. wenn sie sportlich unterwegs sind. Erstaunlich: Gerade im Stadtverkehr, bei dem es zu den meisten Unfällen mit schweren Kopfverletzungen kommt, nutzen deutlich weniger Radfahrer (73 Prozent) einen Helm. Je 71 Prozent behelmen sich bei Fahrten im Gelände.
Übrigens: 82 Prozent der befragten Helmträger gaben an, ihre Fahrweise werde durch das Tragen des Helms nicht beeinflusst. Der Rest fährt je zur Hälfte mit Helm vorsichtiger bzw riskanter.
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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