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22.03.2016 | (rsn) - Stephan Leuendorff und seine Frau Anja, die er auf dem Rad kennengelernt hat, werden in diesem Jahr beim Velothon in ihrer Heimatstadt Berlin an den Start gehen, und auf dem Weg zum großen Jedemann-Event am 19. Juni möglichst viele Neulinge begleiten.
Deshalb hat Stephan auf seiner Website slowtwitch.de und seinem YouTube-Kanal sowie hier auf radsport-aktiv.de eine Serie gestartet, die alle zehn Tage fortgesetzt wird, und Neulingen als Ratgeber auf dem Weg zum ersten Velothon-Event dienen soll. Viel Spaß!
Der nächste Velothon steht quasi vor der Tür, und für viele beginnt nun, da das Wetter hoffentlich langsam besser wird, die Vorbereitung für das Event. Egal ob es über die 120- oder über die 60 Kilometer-Strecke geht, in dieser Serie möchte ich euch einige Tips für eure Vorbereitung geben, damit das Rennen für euch ein Erfolg wird.
Im ersten Teil geht es um:
das Training.
Es sind nun noch zwölf Wochen, also knapp drei Monate bis zum Start des Berliner Velothons Mitte Juni (19. 6.) - also für die Meisten noch genügend Zeit, um in Form zu kommen. Beachten solltet ihr dabei folgendes:
1) Nicht zu schnell zu viel wollen
Auch wenn Ihr ein neues Rad habt, und es euch in den Beinen juckt: Fangt nicht zu schnell an “zu viel zu wollen”. Es ist sehr leicht, gerade in den ersten Tagen und Wochen den Umfang und auch die Intensität zu schnell zu steigern. Das “Ergebnis” kann dann sein, das ihr euch verletzt und/ oder “übertrainiert”, und dann wenn es zählt, eure Trainingsleistung nicht mehr steigern könnt.
Was hilft, bringt uns zu Nummer 2:
2) Macht euch einen Plan
Macht euch einen Plan, wann ihr was machen wollt - oder könnt. Es ist leichter und sicherer das “richtige Training” durchzuziehen, wenn man sich vorher einen Plan gemacht hat, und auch aufschreibt, was man genau gemacht hat.
Dabei helfen euch Tools wie Garmin Connect, TrainingPeaks oder Strava.Der Plan sollte “aufbauend” sein, also zum Beispiel: In den ersten drei Wochen jeden zweiten Tag etwa eine Stunde fahren, und am Wochenende dann zwei Stunden.
Ihr werdet sehen, dass es euch schnell leichter fallen wird, Stunde(n) zu fahren. In den kommenden drei Wochen dann jeden zweiten Tag 1,5 Stunden und am Wochenende drei Stunden. In den nächsten Folgen stelle ich hier dazu ein paar konkrete Beispiele vor.
3) Am Ball bleiben: Regelmäßigkeit schlägt MasseÜber Stephan Leuendorff: Der 42-jährige Stephan ist seit dem Tour-de-France-Start 1987 in Berlin großer Radsport-Fan. Er fuhr auf der Bahn, der Straße und im Gelände, bastelte zwischenzeitlich an einer Karriere als Speedskater, und ist heute passionierter Triathlet mit dem Ziel, irgendwann einmal auf Hawaii zu starten.
Stephans Tips auf dem Weg zum Velothon im Video: