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02.04.2016 | Für die positive Leistungsentwicklung steht der Athlet als Mensch selbst an erster Stelle. Das heißt, seine physischen und psychischen Fähigkeiten sind Grundvoraussetzung dafür, wie erfolgreich er in seiner Sportart sein wird.
Voraussetzungen: Leistungsentwicklung
An zweiter Stelle kommt das intelligente, angepasste Training, das zu bestimmten Adaptionen, also Anpassungen in der Muskulatur und im umliegenden Gewebe führt.
Dann kommt an nächster Stelle die Ernährung - also die Basis-Ernährung, und die Versorgung vor, während und nach den Trainingseinheiten.
Wechselwirkung der zwei wichtigsten Reize: Training + Ernährung
Training und Ernährung gehen dabei eine Wechselwirkung ein, mit der Folge, dass sich der Trainings-Effekt verstärkt. Eine angepasste, individuelle Versorgung hilft dem Athleten also, mehr aus seinem Training herauszuholen. Ergänzend zum Training ist die Ernährung der Schlüsselfaktor, der in der Lage ist, die Leistungsfähigkeit mit am meisten zu beeinflussen.
Auch wenn sich die meisten Athleten vorrangig auf die Ernährung vor oder im Wettkampf konzentrieren, steigt doch das Bewusstsein, dass Ernährung eine Schlüsselrolle spielt bei der Übersetzung der vielen Trainingsstunden in nützliche Adaptionen in den verschiedenen Geweben.
Was heißt das für den Sportler in der Praxis?
Der Athlet muss sich im Vorfeld des Training überlegen, welche Zielsetzung die jeweilige Einheit, das jeweiliges Training hat. Soll z.B. der Fettstoffwechsel trainiert werden, oder eher Muskelmasse aufgebaut werden?
Diese zwei Trainingsansätze bzw. -ziele sind absolut
gegensätzlich, und ziehen folglich zwei unterschiedliche
Ernährungsstrategien nach sich.
Das bedeutet in der Konsequenz, dass sich der Sportler vor der Einheit die Frage stellen
sollte, welche energieliefernden Systeme bei seinem Training gerade
herangezogen werden. Die Antwort darauf entscheidet darüber, wie man
sich vor, während und nach dem Training ernährt und versorgt.
Ernährung periodisieren
Genau in dem Maß, wie der Athlet und sein Trainer das Training periodisieren, genau in dem Maß muss auch die Ernährung/ Versorgung periodisiert und angepasst werden.
Diese Periodisierung ist zielführend im Hinblick auf positive Leistungsentwicklung, Gesunderhaltung des Immunsystems, Schutz vor Übertraining, Stabilisierung der hormonellen Achsen etc.
Das bedeutet auch, dass die angepasste Zufuhr, beispielsweise von Kohlenhydraten im Falle von intensiven und langen Einheiten anzuraten ist, bei sog. „Train low“- oder Nüchtern-Einheiten aber als eher kontraproduktiv anzusehen ist.
Fazit: Es ist wichtig, nicht einfach das Trainingspensum laut Plan abzuspulen, sondern diesen mit der Ernährung zu synchronisieren.
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