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13.06.2016 | Das gab's so wohl noch nie: Sowohl bei der 29. Dolomiten-Radrundfahrt als auch bei deren Extrem-Variante „SuperGiroDolomiti“ teilen sich je zwei Athleten den Sieg. Und Junioren-Straßen-Weltmeister Felix Gall verpasste den erhofften Triumph: Er wurde Dritter.
Rund 1500 Teilnehmer aus 20 Nationen sorgten
beim Marathon-Wochenende in Osttirol für tolle Leistungen. Bereits am Samstag gingen die Kinderbewerbe am Lienzer Hauptplatz über die Bühne. Am folgenden Hauptrenntag fanden die 29. Dolomitenradrundfahrt, und die Marathon-Variante „SuperGiroDolomiti“ statt.
Leider hat es nicht zum erhofften Sieg des Rad-Weltmeisters Felix Gall in der Heimat gereicht. Der Junioren-Fahrer belegte über 112 Kilometer und 1870 Höhenmeter wie im Vorjahr den dritten Platz.
Den Sieg holten sich der Deutsche Johannes Berndt
und der Villacher Mario Kienzl ex aequo: Beide Ausreißer rollten zeitgleich ins Ziel. Die Marathon-Spezialisten setzten sich bereits in der Anfangsphase vom Rest des Feldes ab, und brachten einen Vorsprung von lediglich vier Sekunden auf die Verfolgergruppe um Felix Gall ins Ziel.
„Wir haben alles gegeben, und hatten schon einen großen Vorsprung. Wenige Kilometer vor dem Ziel kam die Verfolgergruppe dann sehr nahe, aber es hat gereicht. Mario und ich haben alles gegeben, und freuen uns über den geteilten Sieg“, sagte Johannes Berndt im Ziel.
„Ich wollte schon um den Sieg mitfahren,
aber es ist sich knapp nicht ausgegangen. Trotzdem bin ich voll zufrieden, und bedanken möchte ich mich auch bei Thomas Rohregger, der mich super unterstützt hat“, sagte Felix Gall, der vor allem von der Stimmung angetan war: „Die Dolomiten-Radrundfahrt ist top-organisiert. Und die Stimmung entlang der Strecke war wieder voll motivierend.“
Im Ziel gab es dann für Felix einen großen Empfang von Fanclub, Eltern, Großeltern und Freunden. Einen starken Marathon absolvierte auch der ehemalige Österreich-Rundfahrt-Sieger Thomas Rohregger, der mit Galls Gruppe das Ziel erreichte, und Zehnter wurde.
„Es war sehr, sehr schnell, und ich brauche jetzt einige Tage,
um mich zu erholen. Ich habe Felix unterstützt, und rund fünf Kilometer vor dem Ziel im Pustertal hätten wir die beiden Führenden fast noch erwischt. Doch mit ihren taktischen Spielchen brachten sie doch noch einen minimalen Vorsprung ins Ziel.“
Beste Dame wurde Evelyn Zipper aus dem steirischen Schönberg-Lachtal. Sie siegte mit einer Zeit von 3:13:12 h, etwas mehr als vier Minuten vor der Lokal-Matadorin Magdalena Lamprecht. Dritte wurde Eva Dickl aus Oberdrauburg.
Die dritte Auflage des Extrem-Marathons „SuperGiroDolomiti“
über 211 km und 5180 hm war fest in der Hand zweier Berg-Spezialisten: Der Steirer Markus Feyerer und der Tiroler Daniel Rubisoier setzten sich beim zweiten Anstieg am Plöcken-Pass nach rund 120 Kilometern ab, und erreichten gemeinsam das Ziel am Lienzer Hauptplatz, wo sie nach einer Fahrzeit von 6:46:53 h als Sieger gefeiert wurden.
Den dritten Platz holte sich im Sprint der Verfolgergruppe Benjamin Schweinester (amtierender Marathon-Staatsmeister) aus Schwaz in Tirol, mit rund fünf Minuten Rückstand. Feyerer aus Bruck an der Mur - er wird auch der „steirische König der Berge“ genannt - und Rubisoier, der im Vorjahr Siebenter beim Ötztaler Radmarathon und somit bester Österreicher wurde, prägten den „SuperGiroDolomiti“.
Erschöpft und absolut zufrieden zeigte sich Feyerer,
der im Team von Bernhard Kohl fährt, und somit den Sieg seines Chefs aus dem Vorjahr bestätigte: „Lange, harte Anstiege sind meine Spezialität! Da kamen mir die Berge des SuperGiroDolomiti absolut entgegen! Für mich ist das heute der größte Triumph!“
Absolut happy war auch Rubisoier: „Durch die falsche Wetter-Prognose war es mirn fast zu warm, vor allem auf der Rampe zum Monte Zoncolan, wo wir 18 Grad hatten. Es war ein sehr hartes Rennen.“
Bei den Damen setzte sich die Favoritin Nadja Prieling
klar durch.
Ganz zum Widerspruch der Wetter-Prognosen - esn wurden noch widrige Bedingungen mit starkem Regen für den Renntag vorausgesagt - präsentierte sich Osttirol von seiner schönsten Seite.
„Diese Falsch-Prognose hat uns mindestens 500 Starter gekostet. Insgesamt hatten wir jetzt 1500 Teilnehmer bei allen Bewerben“, sagte Organisator Franz Theurl:
„Nichts destro trotz waren alle Beteiligten sehr zufrieden.
Die Athleten haben vor allem die tolle Absicherung der österreichischen und italienischen Exekutive gelobt. Wir hatten sogar einen Polizei-Hubschrauber im Einsatz - wo kommt das bei einem anderen Marathon noch vor. Der heutige Tag war beste Werbung für unsere Jubiläums-Auflage, die 30. Dolomiten-Radrundfahrt am 11. Juni 2017.“
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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