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17.06.2023 | (rsn) - Loamsiada – auf Hochdeutsch Leim-Kocher – ist in Bayern eigentlich ein Schimpfwort, für jemanden, der seinen Hintern nicht so richtig hochbekommt. Wie das? Leim zu sieden ist eine recht zähe Angelegenheit, das Rühren in selbigem wirkt wie in Zeitlupe... Und warum nennt sich eine junge "Urban Brass"-Kapelle aus Augsburg so?
Sänger Mo Ludl: "Das ist eine kleine Ode an die Entschleunigung, das leben wir - nur nicht auf der Bühne, da wird ordentlich Gas gegeben!" Loamsiada spielen Blasinstrumente, singen in bayerischer Mundart - aber mit Einflüssen aus Funk, Reggae, Soul und Indie-Rock - und immer unter dem Motto: "Die Gaudi is real!"
Gegründet wurde die Band Ende des vergangenen Jahres, ihre Existenz verdankt sie "einer kaputten Waschmaschine und einer gewissen Anzahl an Hochmoorgeist-Schorlen", so Posaunist Valentin Metzger (was immer das ist...;-). Ihre erste Single kam Anfang des Jahres auf den Markt, mit dem schönen Titel "Wenn i a Radl wär". Kürzlich erschienen ist die erste EP/ CD "Hebauf", mit fünf Liedern, darunter "Radl".
Die sechs Augsburger sind Samstag (17. 6.) abend um 19 Uhr im "Hacker-Pschorr-Brettl" auf dem Festival Tollwood am Münchner Olympiagelände zu sehen - übrigens kostenfrei. Des werd a Gaudi!
Die Loamsiada sind:
Mo Ludl - Gesang, Guitarlele
Valentin Metzger - Posaune, Trompete, Gesang
Andi Schmidt - Gitarre, Gesang
Pascal Plangger - Bass
Luis Rett - Schlagzeug
Flo Schuster - Saxophon
Simon Altstetter - Marching Bariton, Gesang
Loamsiada, "Wenn i a Radl wär" - das Video: