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05.01.2025 | (rsn) – Auch wenn er nach seinem Wechsel von Ineos Grenadiers zum UAE Emirates – XRG mit Tadej Pogacar den weltbesten Radprofi und zahlreiche weitere Spitzenfahrer vor oder neben sich hat, verspricht sich Jhonatan Narváez in seinem neuen Team bessere Chancen, seine eigenen Ambitionen zu verfolgen.
“Ich würde ich gerne mehr Siege erringen und träume davon, für UAE einen Kopfsteinpflaster-Klassiker zu gewinnen. Etwas, das bei Ineos nicht geklappt hat“, sagte der 27-jährige Ecuadorianer im Gespräch mit dem belgischen TV-Sender Sporza. “Eigentlich bereite ich mich jedes Jahr mit dem Ziel vor, van der Poel und Van Aert bei den Kopfsteinpflaster-Klassikern zu folgen“, erklärte Narváez, der dabei bisher aber erfolglos blieb und nun von der kollektiven Stärke bei UAE zu profitieren hofft.
“Wenn man van der Poel und Van Aert nicht im Kampf Mann gegen Mann besiegen kann, kann man als Team erfolgreich sein. Bei UAE haben wir einen starken Kern für die flämischen Rennen. So können wir verschiedene Bauern spielen“, sagte der Ecuadorianische Meister und meinte damit Rennen, bei den Weltmeister Pogacar nicht am Start stehen wird. Im vergangenen Jahr etwa wurde der damalige Neuzugang Nils Politt in Pogacars Abwesenheit Zweiter beim Omloop Het Nieuwsblad, Dritter der Flandern-Rundfahrt und Vierter bei Paris-Roubaix. Tim Wellens belegte bei der E3 Classic Rang vier, Mikkel Bjerg und Antonio Morgado kamen bei der Flandern-Rundfahrt hinter Politt auf die Positionen vier und fünf.
Die “Ronde“ ist auch dasjenige Rennen, von dem Narváez trotz der schier übermächtigen Konkurrenz träumt – zumindest von seinem Platz auf dem Treppchen. “Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, die ’Ronde‘ jemals zu gewinnen, aber es wird sehr schwierig. Mit einem Podiumsplatz wäre ich sehr zufrieden“, sagte er.
Die Möglichkeit dazu ergibt sich für den UEA-Neuzugang, der sein Saisondebüt Ende Januar bei der Tour Down Under geben wird, am 6. April, wobei die Flandern-Rundfahrt den Abschluss seiner Kopfsteinpflaster-Kampagne bilden wird. Danach sind doch alle drei Ardennenklassiker vorgesehen, ehe Narváez bei der am 5. Juli in Lille beginnenden Tour de France ganz im Dienst von Titelverteidiger stehen wird.
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