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19.08.2016 | (rsn) – Was ihm in vier Jahren bei Katusha verwehrt blieb, klappt für Rüdiger Selig in seinem ersten Jahr bei Bora-Argon 18: nämlich an einer GrandTour teilzunehmen. Ab Samstag steht der Berliner bei der Vuelta a Espana am Start.
Aufgrund des bergigen Profils wird der 27-Jährige wohl nicht all zu oft eigene Akzente setzen können. „Die Schussetappe in Madrid ist wohl die einzig wirklich flache Sprintetappe. Daher auch für mich die beste Chance ein gutes Resultat zu erzielen! Das ist meine Etappe, die ich mir angestrichen habe, aber erstmal bis dahin kommen lautet das Ziel“, so Selig gegenüber radsport-news.com.
Um die schweren Bergetappen gut zu überstehen, so haben die Etappen 14 und 20 4200 beziehungsweise 5200 Höhenmeter, stand vor allem K3 Training am Berg an. „Und etwas Gewicht verlieren“; wie Selig ergänzte. Trotzdem weiß er: „Für meinen Fahrertyp ist die Vuelta ziemlich schwer.“
Neben den wenigen Sprintetappen, will Selig im Verlauf der drei Wochen bei auftuender Möglichkeit auch mal den Sprung in eine Ausreißergruppe wagen und „ansonsten versuchen das Team bestmöglich zu unterstützen und Madrid zu erreichen“, formulierte der Bora-Profi seine weiteren Ziele.
Das Hauptaugenmerk will er aber dennoch auf die Sprints legen. „Ich will zeigen, dass man da immer noch mit mir rechnen kann“, sagte der endschnelle Allrounder, der in diesem Jahr bei der Slowenien-Rundfahrt als Etappenzweiter knapp seinen ersten Saisonsieg verpasste. Würde dieser bei der Vuelta gelingen – Selig hätte sicher nichts dagegen.
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