--> -->
05.09.2016 | (rsn) - Hätte die Jury in Spanien am Sonntagabend einen schlechten Tag gehabt, so wäre die 16. Etappe der Vuelta a Espana heute mit nur noch 71 Mann gestartet worden. Denn nachdem der Italiener Davide Villella (Cannondale-Drapac) das Tagesziel des 15. Teilstücks in Sallent de Gallego 24:48 Minuten nach Sieger Gianluca Brambilla (Etixx-Quick-Step) erreicht hatte, kehrte im 1.790 Meter hoch gelegenen Zielort erst einmal für lange Zeit Ruhe ein.
Knapp 17 beziehungsweise gut 22 Minuten nach Villella rollten mit David Lopez (Sky) und Sam Bewley (Orica-BikeExchange) die nächsten beiden Fahrer über den Zielstrich. Beide lagen weit außerhalb der Karenzzeit. Laut Regelwerk hätte man angesichts der Durchschnittsgeschwindigkeit von 40,75 Stundenkilometern, mit der Brambilla die Etappe gewann, spätestens 31 Minuten und 24 Sekunden nach dem Italiener im Ziel sein müssen, um im Zeitlimit zu bleiben.
Doch Lopez und Bewley lagen mit ihrem Rückstand noch weit in der ersten Hälfte des Pelotons, auf den Plätzen 72 und 73 beendeten sie die 118,5 Kilometer kurze Bergetappe. Sieben weitere Minuten nach Bewley und somit ganze 53:54 Minuten nach Brambilla führte Cesare Benedetti (Bora-Argon 18) eine Gruppe von sage und schreibe 91 Mann ins Ziel - kein normales Gruppetto, eher ein Hauptfeld. Das veranlasste die Jury, das Zeitlimit für diese Etappe aufzuheben und sowohl Lopez und Bewley als auch jene 91 Mann im Rennen zu lassen.
"Die Rennkommissäre haben die Situation mit den Organisatoren, den Vertretern der Teamorganisation AIGCP und den Technischen Direktoren des Rennens diskutiert und entschieden, dass es ein schlechtes Bild auf den Radsport werfen würde, die 71. Vuelta ab Etappe 16 nur noch mit 71 Mann fortzusetzen", hieß es im UCI-Statement zur Entscheidung, das Zeitlimit aufzuheben. Bei sehr großen Gruppen mit Verspätung werden solche Entscheidungen regelmäßig getroffen. Das UCI-Regelwerk gibt der Jury hier Ermessens-Spielraum.
Gefreut haben dürfte das an seinem schwarzen Tag vor allem Chris Froome (Sky). Denn hätte die Jury die Karenzzeit strikt angewendet, so wäre der Brite am Montag mutterseelenallein im Mannschaftsbus seines Rennstalls gewesen: Lopez nämlich war als Tages-72. 41:32 Minuten nach Brambilla noch der Schnellste der Froome-Helferriege. Movistar-Kapitän Quintana, der den Tag dazu nutzte um die Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg herbeizuführen, hätte mit José Herrada lediglich einen Domestike verloren.
Für die deutschen Teams Giant-Alpecin und Bora-Argon 18 wären am Montag nur noch Tobias Ludvigsson und Chad Haga (beide Giant-Alpecin) sowie Christoph Pfingsten (Bora-Argon 18) am Start gewesen.
(rsn) – Tejay van Garderen wird nach seinem enttäuschenden Vuelta-Auftritt keine Rennen mehr in diesem Jahr bestreiten. "Die Saison ist für ihn vorbei. Er steckt einer Krise“, gestand BMC-Teamch
(rsn) - Obwohl er nach hartem Kampf nur Platz zwei bei der 71. Vuelta a Espana hinter Nairo Quintana (Movistar) belegte, war Chris Froome (Sky) mehr als zufrieden. "Das war meine erfolgreichste Saison
(rsn) - Der Vuelta-Sieg von Nairo Quintana (Movistar) kam nicht wirklich überraschend. Unerwartet war aber, wie der Kolumbianer bei der Siegerehrung reagierte. Souverän, ohne etwas abzulesen, sprach
(rsn) - Magnus Cort Nielsen (Orica-BikeExchange) hat die Schlussetappe der Vuelta a Espana gewonnen. Der Däne setzte sich nach flachen 104 Kilometern in Madrid im Sprint vor dem Italiener Daniele Ben
Madrid (dpa/rsn) - Chris Froome (Sky) klatschte noch auf dem Rad anerkennend Beifall für seinen Rivalen Nairo Quintana (Movistar). In den spanischen Bergen wurde der bei der Tour de France noch
(rsn) - Zum Start der 71. Vuelta a Espana in Balneario Laias sind am Samstag 198 Rad-Profis angetreten. Längst nicht alle werden am 11. September das Ziel in Madrid erreichen. Sturzverletzungen, Erkr
(rsn) - Schlussoffensive bei der Vuelta a Espana. Die 20. und vorletzte Etappe der Spanien-Rundfahrt (193,2 Kilometer) mit Start in Benidorm bot über vier Anstiege der 2. Kategorie und der letzten Be
(rsn) - Nairo Quintana (Movistar) hat den Gesamtsieg bei der Vuelta a Espana praktisch sicher. Der Kolumbianer erreichte auf der 20. Etappe das Ziel am Alto de Aitana, der letzten Bergankunft der Rund
(rsn) Aus und vorbei. Die Vuelta a Espana endete für Samuel Sanchez (BMC) dramatisch nach der 19. Etappe. Aussichtsreich als Siebter im Gesamtklassement in das 37 Kilometer lange Zeitfahren nach Calp
(rsn) - Zeitverluste waren einkalkuliert. Auch der vorübergehende Verlust des dritten Gesamtplatzes von Esteban Chaves war erwartet worden. Doch mit solch großen Rückstanden hatten sie bei Orica-B
(rsn) - Ungewöhnlich spät legten die Organisatoren in diesem Jahr die Zeitfahrprüfung der Vuelta a Espana: Über 37 Kilometern führte das 19. Teilstück im Kampf gegen die Uhr von Xabia und Calp.
(rsn) - Chris Froome (Sky) hat das 37 Kilometer lange Einzelzeitfahren der Vuelta a Espana gewonnen und damit seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf Spitzenreiter Nairo Quintana (Movistar) verklei
(rsn) – Die Tour de Romandie (2.UWT) als Generalprobe für den Giro d'Italia? Das war einmal. Kaum einer der Favoriten für die Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt geht im französischen Teil der Sc
(rsn) – Beim Giro d’Italia 2025 (2.UWT) wird es nur einen Zwischensprint geben, der Bonussekunden für die Gesamtwertung bereithält. Wie die Organisation RCS nun bekanntgab, wird dieser Zwischens
(rsn) – Viele Zeitfahren und noch mehr Rundkurse: Die Tour de Romandie (2.UWT) bleibt dem in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs treu. Insgesamt stehen 683 Kilometer auf dem Programm, auf denen
(rsn) – Es war alles angerichtet für das große Duell bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT). Olympiasieger gegen Weltmeister, die beiden Sieger der vergangenen vier Jahre gegeneinander, Remco Ev
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) lieferte bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) nahezu eine Kopie des Rennens aus dem Vorjahr. Wie damals griff er an der Cote de la Redoute 35 Kilometer
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Mit seinem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich egalisierte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) nicht nur eine weitere Bestmarke von Eddy Merckx, dem als bisher einzigen Fahrer das Dou
(rsn) - Bei der Tour of the Alps (2.Pro) verpasste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) nach seinem Auftaktsieg letztlich deutlich das Schlusspodium. Nur zwei Tage später war der Italiener beim 111. Lütti
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) fuhr bei der 9. Ausgabe des Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell zum größten Sieg ihrer Karriere. Die 29-Jährige aus Mauriti
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) hat wie schon im vergangenen Jahr Lüttich - Bastogne - Lüttich (1.UWT) mit einem Solo gewonnen. 35 Kilometer vor dem Ziel des Ardennenklassikers konnte