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Litauer in Argentinien vor Mollema und Brändle

Navardauskas sorgt im Zeitfahren für Bahrain-Meridas ersten Sieg

Foto zu dem Text "Navardauskas sorgt im Zeitfahren für Bahrain-Meridas ersten Sieg"
Ramunas Navardauskas (Bahrain-Merida) | Foto: Cor Vos

26.01.2017  |  (rsn) - Ramunas Navardauskas (Bahrain-Merida) hat das Einzelzeitfahren der Vuelta a la Provincia de San Juan in Argentinien gewonnen. Der 28-jährige Litauer setzte sich nach 11,9 Kilometern in 14:03 Minuten mit drei Sekunden Vorsprung vor dem Niederländer Bauke Mollema (Trek-Segafredo) und sieben Sekunden vor dessen österreichischem Teamkollege Matthias Brändle durch. Damit geht Navardauskas als erster Sieger des Teams Bahrain-Merida in die Geschichte des jungen Rennstalls ein.

"Der Erste zu sein, der für das Team gewinnt, das ist etwas Besonderes für die ganze Mannschaft", sagte der Litauer nach dem Rennen. "Und sicherlich wird es nicht der letzte Sieg gewesen sein. Es zeigt, dass wir schon in guter Form sind und uns darauf freuen können, eine gute Saison zu haben."

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Für Navardauskas war es nach seinen Etappensiegen beim Giro d'Italia 2013 und der Tour de France 2014 sowie WM-Bronze 2015 in Richmond sicher nicht der wichtigste Sieg seiner Karriere, doch nach einer Saison ohne Sieg auf internationalem Terrain und dem darauffolgenden Teamwechsel ist dieser Erfolg doch richtungsweisend. In diesem Jahr ist sein erstes großes Saisonziel der Giro d'Italia, wo er Vincenzo Nibali zum Gesamtsieg verhelfen will - und in San Juan soll dafür erstmals geprobt werden.

Nibali ist auch hier Kapitän von Bahrain-Merida, und Navardauskas betonte nach dem Rennen, dass sich trotz des Führungstrikots auf seinen Schultern daran nichts ändern werde. "Vincenzo ist ein großer, großer Fahrer und unsere Hoffnungen ruhen auf ihm. Der Kletter-Tag wird sehr hart werden. Dort brauchen wir das ganze Team, um ein gutes Resultat zu erzielen und Nibali ist immer noch der Beste um das dann zu holen", so Navardauskas.

Die 5. Etappe der Vuelta a San Juan führt auf den 2.565 Meter hohen Alto Colorado, mit einem rund 700 Höhenmeter überbrückenden Schlussanstieg. Der ist im Schnitt zwar nur 4,4 Prozent steil und nach einer Probefahrt sind sich die meisten Fahrer einig, dass er nicht besonders selektiv sei, doch Navardauskas erklärte trotzdem: "Es ist traurig, das sagen zu müssen, aber ich denke Nibali ist immer noch viel besser für den Anstieg geeignet als ich - auch wenn er nicht so steil ist."

Allerdings verlor Nibali im 11,9 Kilometer langen und flachen Kampf gegen die Uhr als Tages-13. bereits 35 Sekunden auf seinen Teamkollegen und somit 32 Sekunden auf Mollema. Der Niederländer dürfte daher nun Top-Favorit auf den Gesamtsieg der 35. Vuelta a la San Juan sein.

3. Etappe:
1. Ramunas Navardauskas (Bahrain-Merida) 14:03 Minuten
2. Bauke Mollema (Trek-Segafredo) + 0:03 Minuten
3. Matthias Brändle (Trek-Segafredo) + 0:07
4. Rémi Cavagna (Quick-Step Floors) + 0:07
5. Walter Vargas (Medellin-Inder) + 0:17
6. Sebastian Martin Junior Trillini (Italomat-dogo) + 0:19
7. Oscar Sevilla (Medellin-Inder) + 0:19
8. Laureano Rosas (Argentinien) + 0:21
9. Ricardo Escuela (Agrupacion Virgen De Fatima) + 0:32
10. Konstantin Siutsou (Bahrain-Merida) + 0:32

Gesamtwertung:
1. Ramunas Navardauskas (Bahrain-Merida) 14:03 Minuten
2. Bauke Mollema (Trek-Segafredo) + 0:03 Minuten
3. Matthias Brändle (Trek-Segafredo) + 0:07
4. Rémi Cavagna (Quick-Step Floors) + 0:07
5. Sebastian Martin Junior Trillini (Italomat-dogo) + 0:19

Bewegtbilder vom Zeitfahren der Vuelta a San Juan:

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