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29.01.2017 | (rsn) – Zwei Mal schon schien für Nikias Arndt (Sunweb) das Cadel Evans Great Ocean Race verloren, doch am Ende war er doch der strahlende Sieger. Der 25-Jährige ließ bei der WorldTour-Premiere des australischen Eintagesrennens rund um Geelong nach 176 Kilometern die beiden Australier Simon Gerrans (Orica-Scott) und Cameron Meyer (Nationalteam) hinter sich.
Dabei war Arndt auf den letzten 15 Kilometern im anspruchsvollen Finale bereits ins Hintertreffen geraten und hatte einige Meter Rückstand auf die Kopfgruppe. Diesen konnte er schließlich mit Hilfe seines Teamkollegen Wilco Kelderman wettmachen, doch ein Sprintsieg schien trotzdem auf dem letzten Kilometer in weite Ferne gerückt.
Denn Meyer hatte mit einer Attacke ein großes Loch gerissen, lag noch 200 Meter vor dem Ziel deutlich in Front. Doch Arndt mobilisierte seine letzten Kräfte und zog praktisch auf dem Zielstrich noch an Meyer vorbei, der auch noch von seinem Landsmann Gerranns überspurtet wurde. „Wir haben die letzten Tage hier viele Tennis-Spiele (bei den Australian Open, d. Red) gesehen. Die Spieler sagten auch Dinge wie: Gib nie auf, sei fokussiert und probiere es immer wieder. Das war eine gute Motivation für heute“, erklärte Arndt nach seinem ersten UCI-Sieg bei einem Eintagesrennen überhaupt.
„Dieser Erfolg gibt mir auch viel Motivation für die Klassiker, da hier einige richtig gute Leute am Start standen“; so Arndt, der sich schon einmal den Respekt von Routinier Gerrans sicherte. „Nikias ist einen langen Sprint gefahren, alles im Sitzen. Am Ende hatte ich keine Kraft mehr, um noch an ihm vorbeizukommen“, gestand der der Orica-Scott-Profi.
Dessen Landsmann Meyer, bis Ende 2015 noch Teamkollege von Gerrans, hatte den ganz großen Coup vor Augen, eher er auf der Ziellinie noch übersprintet wurde. Dennoch überwog beim 29-Jährigen das Positive. „Es ist toll bei einem WorldTour-Rennen auf das Podium zu fahren“; sagte Meyer, der für das Nationalteam antrat, nachdem er im letzten Sommer entschieden hatte, eine Auszeit vom Radsport zu nehmen.
Nach dem Start hatten sich mit Conor Dunne (Aqua Blue Sport), Kirill Sveshnikov (Gazprom-Rusvelo), Angel Vicioso (Katusha) und Alexander Porter (Australisches Nationalteam) vier Fahrer vom Feld abgesetzt und sich einen Vorsprung von zehn Minuten herausgefahren. Zur Hälfte des Rennens war dieser aber auf 3:40 Minuten geschmolzen. Als es ins Finale des ersten WorldTour-Eintagesrennens der Saison ging, war das Quartett gestellt und es folgten weitere Attacke, wie etwa 30 Kilometer vor dem Ziel die von Rohan Dennis (BMC) und drei Begleitern, die allerdings nur kurzzeitig erfolgsversprechend aussah.
Auf den letzten 15 Kilometern gingen schließlich die großen Namen in die Offensive. Zunächst probierte es Esteban Chaves (Orica-Scott), dann Richie Porte (BMC) und Chris Froome (Sky), der seinen Saisoneinstieg feierte. Doch alle Attacken wurden neutralisiert, so dass es nach einer Sprintentscheidung aussah.
Damit wollte sich allerdings Meyer nicht zufrieden geben, der 800 Meter vor dem Ziel noch einmal davon zog und vom siegreichen Arndt und dem Tageszweiten Gerrans erst kurz vor der Ziellinie abgefangen werden konnte. Ebenfalls im Vorderfeld landete Paul Martens (LottoNL-Jumbo), der im Sprint der 23 Fahrer starken Kopfgruppe Rang zehn belegte.
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