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23.02.2017 | (rsn) - 2012 gewann Sep Vanmarcke zur Eröffnung der flämischen Klassikersaison die 67. Auflage von Omloop Het Nieuwsblad, damals im Trikot des Garmin-Rennstalls von Manager Jonathan Vaughters. Dabei verwies der damals 23-Jährige keinen geringeren als Tom Boonen auf den zweiten Platz.
Zum damaligen Saisonende wechselte der Belgier zum Rabobank-Nachfolger Belkin, der mittlerweile LottoNL-Jumbo heißt. Nach fünf Jahren bei den Niederländern, in denen er die ganz großen Erwartungen trotz einiger herausragender Ergebnisse in den Klassikern nicht erfüllen konnte, kehrte Vanmarcke Ende 2016 zurück zu seinem alten Team, das mittlerweile unter dem Namen Cannondale-Drapac registriert ist.
Nach zwei Rundfahrt-Einsätzen im Februar bei der Volta a la Comunitat Valenciana und der Volta ao Algarve verkörpert der mittlerweile 28-Jährige bei Cannondale-Drapac nun die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Einstieg in die Klassikersaison. Unter Druck setzen lässt sich Vanmarcke davon aber nicht, wie er versicherte: "Ich bin nicht nervös, ich freue mich vielmehr darauf“, sagte Vanmarcke zwei Tage vor dem Start von Het Nieuwsblad. Seine bisherigen Saisonergebnisse verbucht er dabei unter der Kategorie Vorbereitung. "Die vergangenen Wochen in Valencia und in der Algarve waren schöne Eröffnungsrennen mit den Jungs.“
Von Samstag an aber zählt es, wie der Klassikerspezialist betonte: "Die kommende Phase ist sehr wichtig, und ich bin sehr motiviert, gute Leistungen zu bringen. Ich habe schon Erfahrungen mit diesen Rennen, deshalb gibt es keinen Grund, nervös zu sein. Begeistert ist ein besseres Wort. Ich bin zuversichtlich, dass wir in den kommenden Wochen gut abschneiden werden“, fügte er an.
Auch wenn Vanmarcke am Samstag beim Start in Gent zu den Favoriten der 72. Auflage von het Nieuwsblad zählen wird, liegen seine großen Ziele doch noch einige Wochen entfernt. “Ich denke, dass ich noch nicht auf meinem Top-Niveau bin“, erklärte er. "Wir peilen einen großen Monat an, wenn die größten Klassiker auf dem Menü stehen“, meinte er mit Blick auf die Flandern-Rundfahrt (2. April) und Paris-Roubaix (9. April). Im vergangenen Jahr belegte er bei den beiden Kopfstein-Monumenten die Plätze drei (Flandern) und vier (Roubaix).
In seinem Comeback-Jahr bei Cannondale soll endlich der erste Sieg in einem der ganz großen Klassiker herausspringen. Ein Spitzenergebnis bei Het Nieuwsblad nähme Vanmarcke auf dem Weg dorthin aber gerne mit. "Meine Form sollte ziemlich gut sein, weshalb ich im Finale meine Rolle spielen sollte. Welches Resultat dabei rauskommen kann, weiß ich nicht. Meine Teamkollegen sind ebenfalls in guter Verfassung, deshalb ist alles möglich“, sagte er.
Unterstützt wird der Cannondale-Kapitän zum belgischen Saisonauftakt von einer Mischung aus erfahrenen und jungen Fahrern. Wichtigste Helfer dürften die Niederländer Dylan Van Baarle und Sebastian Langeveld sowie Landsmann Tom Van Asbroeck und Taylor Phinney sein. Der US-Amerikaner, ein weiterer Neuzugang bei Cannondale-Drapac und 2014 immerhin Sechster beim Omloop, sieht sein Saisondebüt als ersten Test an. Vanmarcke dagegen traut er Großes zu. “Ich denke, dass Sep definitiv das Zeug dazu hat, Het Nieuwsblad wieder zu gewinnen“, sagte der 26-jährige Phinney.
Nach dem Weggang des Düsseldorfers Ruben Zepuntke steht zwar kein deutscher Fahrer mehr bei Cannondale-Drapac unter Vertrag. Doch mit Andreas Klier ist am Samstag dennoch ein Deutscher bei Het Nieuwsblad dabei - und zwar als Sportlicher Leiter im Begleitfahrzeug. Der gebürtige Münchner zählte seinerzeit zu den weltbesten Klassikerjägern, gewann 2003 Gent-Wevelgem und wurde 2005 Zweiter der Flandern-Rundfahrt. Het Nieuwsblad, bei dem er nie auf dem Podium landen konnte, schätzt Klier als eines der schwersten Eintagesrennen ein, "weil es so früh in der Saison liegt.“ Hinzu komme der "schwere Parcours. Man muss nahe an 100 Prozent seines Leistungsvermögens sein, um dieses Rennen zu gewinnen“, sagte Klier.
Wie nahe dran Vanmarcke jetzt schon ist, wird sich am Samstag zeigen.
Das Cannondale-Drapac-Aufgebot: Paddy Bevin, Kristijan Koren, Sebastian Langeveld, Taylor Phinney, Tom Scully, Sep Vanmarcke, Tom Van Asbroeck, Dylan Van Baarle
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