--> -->
11.03.2017 | (rsn) - Vor zwei Jahren kämpfte sich Nairo Quintana (Movistar) auf der damaligen Königsetappe von Tirreno-Adriatico durch Schneeschauer zur Bergankunft am Monte Terminillo, um dort in 1.675 Metern Höhe nicht nur den Tagessieg zu feiern, sondern auch den Grundstein zum zwei Tage später unter Dach und Fach gebrachten Gesamterfolg zu legen. Am Samstag nun wiederholte der Kolumbianer das Kunststück bei allerdings strahlendem Sonnenschein und sicherte sich die 4. Etappe über 171 Kilometer von Montaldo di Castro nach Terminillo als Solist mit 18 Sekunden Vorsprung auf den Briten Geraint Thomas (Sky) durch.
Auf den Plätzen drei und vier folgten mit je 24 Sekunden Rückstand dessen Landsmann Adam Yates (Orica-Scott) und Quintanas Landsmann Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac). Rang fünf belegte der Slowene Simon Spilak (Katusha-Alpecin/+0:29) gefolgt vom Niederländer Tom Dumoulin (Sunweb/ +0:41). Der Australier Rohan Dennis (BMC) kam 1:15 Minuten hinter Quintana ins Ziel und musste nach nur einem Tag die Spitzenposition im Gesamtklassement wieder abgeben.
"Ich war mir nicht sicher darüber, was ich heute würde schaffen können, da ich einige Tage zuvor noch krank war“, sagte Quintana, der mit einer trockenen Attacke auf den letzten beiden Kilometer aus der Favoritengruppe heraus mit Thomas auch den letzten seiner verblieben Konkurrenten abgeschüttelt hatte. "Unsere Taktik war heute, jemanden vorne dabei zu haben, ehe ich attackierte, und das war Castroviejo. Den Vorsprung, den ich jetzt im Gesamtklassement habe, ist deutlich. Das macht mich hinsichtlich der zweiten Hälfte des Rennens zuversichtlich.“
Das kann Quintana auch sein, liegt er doch nun mit 33 Sekunden Vorsprung auf Yates und deren 56 auf den Franzosen Thibaut Pinot (FDJ) vorn. Im abschließenden Zeitfahren am Dienstag hat er von Yates nicht viel zu befürchten, und auch der Französische Meister im Kampf gegen die Uhr wird es schwer haben, auf dem nur zehn Kilometer langen Flachparcours in San Benedetto del Tronto fast eine Minute gutzumachen.
Der Kampf ums Schlusspodium verspricht dennoch viel Spannung, denn auf den Positionen vier bis acht der Gesamtwertung findet man ausgewiesene Zeitfahrspezialisten, nämlich Jonathan Castroviejo (Movistar/+1:01), Rohan Dennis (BMC/+1:06) - der nach nur einem Tag das Blaue Trikot des Gesamtführenden wieder los war - , Tom Dumoulin (Sunweb/ +1:19), Primoz Roglic (LottoNl-Jumbo/+1:19) sowie Thomas (+1:23), der nach seinem Sieg auf der 2. Etappe ein weiteres Spitzenergebnis verbuchen konnte und gleich 28 Positionen gutmachte.
Ehe die Favoriten im 16 Kilometer langen und 7,3 Prozent steilen Schlussanstieg Ernst machten, hatte eine sechsköpfige Ausreißergruppe das Geschehen bestimmt. Davide Ballerini (Androni Giocattoli), Mirco Maestri (Bardiani CSF), Alan Marangoni (Nippo-Vini Fantini), Matvey Mamykin (Katusha-Alpecin), Marko Kump (UAE Team Emirates) und Romain Gioux (Novo Nordisk) bekamen stolze elf Minuten an Vorsprung zugestanden.
Rund 50 Kilometer vor dem Ziel betrug der Abstand zwischen Spitze und Feld noch immer rund sieben Minuten, ehe BMC und vor allem FDJ die Zügel anzogen. Und als auf den letzten 30 Kilometern auch noch Sunweb und Lotto Soudal mit in die Verfolgung einstiegen, ging der Vorsprung schnell auf unter vier Minuten zurück. Kurz darauf ließen Mamykin, Ballerini und Kump ihre Begleiter stehen, und als es in den Schlussanstieg hineinging, war der Italiener allein an der Spitze - Kump konnte dem Tempo nicht mehr folgen und Mamykin war nach einem Fahrfehler weggerutscht und unter der Leitplanke in eine Böschung gerutscht. Der Russe hatte Glück im Unglück und konnte das Rennen fortsetzen.
Bereits im unteren Teil des letzten Berges des Tages war auch Ballerini eingefangen - und zwar durch Michal Kwiatkowski (Sky), Simon Spilak, Maurits Lammertink (beide Katusha-Alpecin), Jonathan Castroviejo (Movistar) und Roman Kreuziger (Orica-Scott), die aus dem Feld davongezogen waren. Doch auch diese Gruppe dünnte schnell aus, bis schließlich nur noch Spilak übrig geblieben war. Der Slowene durfte bis gut zwei Kilometer vom Etappensieg träumen - bis eben Quintana aus der kurz dahinter folgenden Favoritengruppe heraus die entscheidende Attacke ritt, um zu seinem bereits dritten Saisonsieg zu stürmen.
(rsn) - Im vergangenen Jahr schloss Bob Jungels Tirreno-Adriatico auf Rang drei ab. Von radsport-news.com am Ende der 2. Etappe der diesjährigen 52. Auflage der Fernfahrt nach seinen Zielen befragt,
(rsn) - Rohan Dennis (BMC) hat das zehn Kilomter lange, abschließende Einzelzeitfahren beim 52. Tirreno-Adriatico in San Benedetto del Tronto gewonnen. Der Australier löste als drittletzter Starter
(rsn) - Am Ende stand er zum zweiten Mal nach 2015 mit dem Dreizack, der Siegertrophäe von Tirreno-Adriatico, auf dem Podium in San Benedetto del Tronto: Wenn Nairo Quintana (Movistar) nicht so einen
(rsn) - Während Nairo Quintana (Movistar) dank eines beruhigenden Zeitpolsters recht entspannt ins zehn Kilometer lange Abschlusszeitfahren des 52. Tirreno-Adriatico gehen konnte und am Ende erwartun
(rsn) - Ergebnistechnisch verlief die 52. Austragung von Tirreno-Adriatico für Mark Cavendish (Dimension Data) ernüchternd. Ein 27. Platz auf der 3. Etappe in Montalto di Castro, mehr sprang für de
(rsn) - Auch wenn er im Abschlusszeitfahren von San Benedetto del Tronto mit 41 Sekunden Rückstand auf Sieger Rohan Dennis (BMC) nur 45. wurde, hat Nairo Quintana die 52. Austragung von Tirreno-Adria
(rsn) - Das hätte auch ganz schön ins Auge gehen können: Als Peter Sagan (Bora-hansgrohe) gerade etwas mehr als drei Minuten seines Abschlusszeitfahrens bei Tirreno-Adriatico absolviert hatte, beka
(rsn) - Auch wenn ihm der dritte Etappensieg beim 52. Tirreno-Adriatico versagt blieb, zog Peter Sagan (Bora-hansgrohe) im Ziel in Civitanova Marche schon vor dem heutigen abschließenden Einzelzeitfa
(rsn) - Matteo Pelucchi vom deutschen Bora-hansgrohe-Team eröffnet am Mittag um 13.05 Uhr das große Finale beim 52. Tirreno-Adriatico. Der Italiener nimmt als erster der noch 159 Profis das zehn Kil
(rsn) - Der Kampf um den Gesamtsieg beim 52. Tirreno-Adriatico scheint entschieden, doch hinter dem souveränen Nairo Quintana (Movistar) geht es eng zu. Vor dem heutigen abschließenden Einzelzeitfah
(rsn) - Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) hat am vorletzten Tag beim 52. Tirreno-Adriatico Peter Sagan (Bora-hansgrohe) bezwungen und seinen ersten Sieg bei der diesjährigen Auflage der italienisc
(rsn) - Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) hat beim 52. Tirreno-Adriatico den dritten Tagessieg von Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) verhindert. Der Kolumbianer entschied am Nachmittag die 6
(rsn) – Die Neuseeländerin Ally Wollaston hat die 3. Auflage der Clásica de Almeria (1.1) für sich entschieden. Die 24-Jährige vom Team FDJ - Suez gewann nach 133,1 Kilometern von Almeria nach R
(rsn) - Zum dritten Mal in seiner Karriere beendete Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) die Algarve-Rundfahrt in den Top Ten. Rang sieben im Jahr 2018 folgte der zweite Platz 2020 und nun li
(rsn) - Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 57. Auflage der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) für sich entschieden. Nachdem er die gestrige Etappe vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorius) gewonn
(rsn) – Mit einem starken Finale hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht nur das abschließende Zeitfahren, sondern auch den Gesamtsieg bei der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) gesicher
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn – Jon Barrenetxea (Movistar) hat zum Abschluss der 71. Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für den zweiten spanischen Tagessieg in Folge gesorgt. Der 24-Jährige setzte sich auf der abschließenden 5
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) auch die zweite Bergetappe der UAE Tour (2.UWT) für sich entschieden und souverän seinen dritten Ges
(rsn) – Carlos Rodriguez hat sich bei einem Sturz auf der 6. Etappe der UAE Tour eine Schlüsselbeinfraktur zugezogen, wie sein Team Ineos Grenadiers in den Sozialen Medien mitteilte. Der Spanier is
(rsn) – Nach nur wenigen Kilometern der Schlussetappe der UAE Tour hat U23-Weltmeister Niklas Behrens in Folge eines Sturzes das Rennen aufgeben müssen. Das bestätigte sein Team Visma – Lease a
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d