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28.03.2017 | (rsn) - Traditionell werden in der Woche vor der Flandern-Rundfahrt die Drei Tage von De Panne ausgetragen. Bei der über insgesamt vier Etappen führenden 41. Auflage der Rundfahrt durch Westflandern (28. - 30. März /2. HC) testen allerdings nur wenige der Favoriten für die „Ronde“ ihre Beine. Die meisten ziehen es vor, vor dem zweiten der fünf Radsport-Monumente eine kleine Erholungspause einzulegen.
Und auch die Startliste beweist, dass die Driedaagse De Panne-Koksijde, so der offizielle Name diesmal für viele offenbar von geringerer Bedeutung ist. Hatten im vergangenen Jahr noch elf WorldTour-Teams gemeldet, ist diese Zahl auf sieben zurückgegangen - darunter befindet sich auch Bora-hansgrohe aus Deutschland. Dazu kommen 13 Zweitdivisionäre und vier Continental-Mannschaften.
Die Strecke: Die Organisatoren haben im Routenplan kaum Änderungen vorgenommen. Zum Auftakt steht heute eine 205,5 Kilometer lange Etappe von De Panne nach Zottegem an. Im Profil stehen elf Hellingen, von denen mehrere - wie Leberg, Berendries, Ten Bosse und die Mauer von Geraardsbergen - auch am Sonntag bei der Flandern-Rundfahrt bewältigt werden müssen. Die Kombination aus Berendries, Ten Bosse und die Mauer von Geraardsbergen steht auf den beiden Zielrunden um Zottegem herum an und dürfte dafür sorgen, dass die Sprinter das Nachsehen haben.
Dafür bekommen die schnellen Männer im feld an den beiden darauf folgenden Tagen ihre Chancen, wenn es zunächst auf der 2. Etappe über 192,9 Kilometer - und lediglich fünf Anstiege in der Mitte des Rennens - von Zottegem nach Koksijde geht. Am - zweigeteilten - dritten Tag wird zunächst die Etappe 3b rund um De Panne ausgetragen - und in einem Massensprint enden. Die Entscheidung über den Gesamtsieg fällt am Nachmittag im abschließenden Einzelzeitfahren, das wieder auf dem brettebenen Stadtkurs von De Panne ausgetragen wird und eine Länge von 14,2 Kilometer aufweist.
Die Favoriten: Angeführt wird die Startliste von Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin), dem erfolgreichsten Teilnehmer der vergangenen Jahre. Der Norweger gewann 2015 die Gesamtwertung und wurde 2013 und im vergangenen Jahr jeweils Zweiter. Dazu kommen sechs Etappensiege, womit Kristoff Rekordhalter in De Panne ist. Auch wenn es für ihn in den bisherigen Klassikern nicht gerade wunschgemäß lief, ist der 29-Jährige sowohl ein Kandidat für den Gesamtsieg als auch für Etappenerfolge. Gute Aussichten im Gesamtklassement haben auch der Australier Luke Durbridge (Orica-Scott), der nicht nur wegen seiner Zeitfahrfähigkeiten zu beachten ist. Bei den Klassikern E3 Harelbeke und Dwars door Vlaanderen wurde er jeweils Vierter. Gemeinsam mit dem Belgier Jens Keukeleire, am Sonntag Zweiter bei Gent-Wevelgem, bildet der ehemalige U23-Zeitfahrweltmeister ein schlagkräftiges Duo bei Orica-Scott. Die beiden heimischen Teams Quick-Step Floors und Lotto Soudal schicken mit dem Belgischen Meister Philippe Gilbert und dem Franzosen Tony Gallopin ebenfalls Klassement-Kandidaten ins Rennen.
Zu beachten ist trotz seiner mittlerweile 37 Jahre aber auch der zweimalige De-Panne-Gewinner Sylvain Chavanel (Direct Energie). Und auch der Belgier Guillaume Van Keirsbulck (Wanty-Groupe Gobert), Gesamtsieger von 2014, ist nicht chancenlos. Die Hoffnungen der Deutschen in Sachen Klassement ruhen auf Nils Politt. Kristoffs Teamkollege belegte bei seinem letztjährigen Debüt gleich Rang neun und wird auch diesmal zu beachten sein, auch wenn der Hürther in seinen bisherigen Einsätzen eher unauffällig geblieben war.
In den Sprintankünften richten sich alle Augen auf Kristoff und Marcel Kittel (Quick-Step Floors), der aus einer zweiwöchigen Rennpause zurückkehrt. Im vergangenen Jahr gewannen beide jeweils einen Abschnitt. Für einen Etappensieg kommen aber auch Bora-Sprinter Sam Bennett, Jens Debusschere und Moreno Hofland (beide Lotto Soudal), Edward Theuns (Trek-Segafredo) sowie Sacha Modolo und Andrea Guardini (beide UAE Team Emirates) in Frage. Mit Rüdiger Selig, Pascal Ackermann (beide Bora-hansgrohe), Roger Kluge (Orica-Scott) und Rick Zabel (Katusha-Alpecin) stehen die Namen weiterer deutscher Sprinter auf der Startliste - allerdings werden alle vier wohl als Anfahrer eingesetzt.
Die Teams: Katusha-Alpecin, Quick-Step Floors, Lotto Soudal, Orica-Scott, Bora-hansgrohe, Trek-Segafredo, UAE Team Emirates, Bardiani-CSF, Aqua Blue Sport, Direct Energie, Fortuneo-Vital Concept, Gazprom-RusVelo, Israel Cycling Academy, Nippo-Vini Fantini, Roompot-Nederlandse Loterij, Sport Vlaanderen-Baloise, Vérandas Willems-Crelan, Wanty-Groupe Gobert, WB Veranclassic, Wilier Triestina, Cibel-Cebon, Team Joker, Pauwels sauzen, Tarteletto
Die Etappen:
1. Etappe, 28. März: De Panne - Zottegem, 205,5 km
2. Etappe, 29. März: Zottegem - Koksijde, 192,9 km
3. Etappe (a), 30. März: De Panne - De Panne, 118,5 km
4. Etappe (b), 30. März: De Panne - De Panne, 14,2 km, EZF
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