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29.03.2017 | (rsn) - Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin) hat auf der 2. Etappe seine Pechsträhne der vergangenen Wochen beendet. Nach 192,9 Kilometern von Zottegem nach Koksijde setzte sich der Norweger im Sprint einer rund 20 Fahrer starken Spitzengruppe gegen den Belgier Edward Theuns (Trek-Segafredo) durch und konnte sich über seinen fünften Saisonsieg freuen, nachdem zuletzt bei ihm nicht viel zusammengelaufen war. Auf den Plätzen drei und vier folgten die beiden Deutschen Marcel Kittel (Quick-Step Floors) und Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe), Fünfter wurde der Italiener Andrea Guardini (UAE Team Emirates).
"Heute war es sehr windig und ich war in der letzten Kurve vielleicht etwas zu weit hinten. Deshalb habe ich meinen Sprint im Sitzen gestartet, um nach vorn zu kommen und an Tempo zu gewinnen. Ich habe mir gewissermaßen selbst den Sprint angezogen“, sagte Kristoff, der im Gegensatz zu Kittel, der neben Gilbert im Finale noch seine beiden etatmäßigen Anfahrer Fabio Sabatini und Maximilano Richeze an seiner Seite hatte, allein auf sich gestellt war.
Kittels Teamkollege Philippe Gilbert kam zeitgleich mit Kristoff ins Ziel und baute seinen Vorsprung im Gesamtklassement aus, da der bisher zweitplatzierte Luke Durbridge (Orica-Scott) auf der Windkante abgehängt worden war und mit 2:40 Minuten Rückstand mit dem Hauptfeld ins Ziel kam. Dieses Schicksal hatte Kristoff zum gestrigen Auftakt an der Mauer von Geraardsbergen ereilt, als er dem Antritt von Gilbert nicht folgen konnte und beim Solo-Sieg des Belgiers letztlich nur Rang sieben belegte.
Dagegen lieferten sich heute die Sprinter einen harten Kampf um den Etappensieg, in dem Kristoff auf der langen Zielgeraden bei Gegenwind das größte Stehvermögen bewies. Zu früh angetreten war dabei Neo-Profi Ackermann, so dass der U23-Vize-Weltmeister auf den letzten Metern noch die stark aufkommenden Theuns und Kittel an sich vorbeiziehen lassen musste. Es reichte dennoch zum bisher besten Ergebnis in Ackermanns noch kurzer Profikarriere. "Ich hatte eigentlich den Speed, aber auf den letzten Metern fehlte die Kraft. Zuerst habe ich mich geärgert, aber als junger Fahrer zwischen Kristoff und Kittel zu sprinten und dann knapp geschlagen zu werden, ich denke, da kann man schon zufrieden sein“, bilanzierte der 23-jährige Neo-Profi.
Auf dem topgrafisch im Vergleich zu gestern deutliche leichteren Abschnitt fuhren sich zunächst zehn Ausreißer einen Vorsprung von immerhin rund fünf Minuten heraus, ohne dass dies Gilbert und sein Quick-Step-Team beunruhigt hätte. Nachdem die vier Anstiege des Tages bei Rennmitte bewältigt waren, stellte das Feld schließlich die Ausreißer rund 50 Kilometer vor dem Ziel, woraufhin sich nach Tempoverschärfungen von Kristoff, Theuns und anderen eine neue, diesmal 22-köpfige Gruppe bildete, einschließlich Gilbert, Kittel und Ackermann.
Auf den beiden Schlussrunden sicherte sich der auch heute wieder bärenstarke Gilbert, der in der Spitzengruppe immer wieder für Tempo sorgte, um den Abstand auf Durbridge weiter zu vergrößern, die am Zielstrich genommenen Zwischensprints und sammelte weitere sechs Bonussekunden ein. Im finalen Sprint beteiligte der Träger des Weißen Trikots sich dann nicht mehr und belegte schließlich Rang zwölf.
Vor dem morgigen Schlusstag, der aus einer 118 Kilometer langen Flachetappe und dem 14,2 Kilometer langen Zeitfahren von De Panne besteht, führt Gilbert mit nunmehr 50 Sekunden Vorsprung auf den Österreicher Matthias Brändle (Trek-Segafredo), der ebenfalls mit der Spitzengruppe das Ziel erreichte und sich vom dritten auf den zweiten Platz verbesserte. Kristoff folgt mit 1:07 Minuten Rückstand auf Rang drei.
"Brändle ist noch nahe dran. Ich habe noch nicht gewonnen“, sagte Gilbert, der am Vormittag aber noch Kittel zu dessen angepeiltem Etappensieg verhelfen will. „Wir müssen uns für das heutige Finish revanchieren, und Marcel ist richtig motiviert. Wir werden von vorne fahren, versuchen ihn zu beschützen, damit er gewinnen kann“, kündigte er an.
Tageswertung:
1. Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin)
2. Edward Theuns (Trek-Segafredo) s.t.
3. Marcel Kittel (Quick-Step Floors)
4. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe)
5. Andrea Guardini (UAE Emirates)
6. Maxime Vantomme (WB Veranclassic)
7. Adrien Petit (Direct Energie)
8. Coen Vermeltfoort (Roompot - Nederlandse Loterij)
9. Pierre Luc Perichon (Fortuneo - Vital Concept)
10. Conor Dunne (Aqua Blue Sport)
Gesamtwertung:
1. Philippe Gilbert (Quick-Step Floors)
2. Matthias Brändle (Trek-Segafredo) +0:50
3. Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin) +1:07
4. Edward Theuns (Trek-Segafredo) +1:11
5. Pim Ligthart (Roompot - Nederlandse Loterij) +1:15
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