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26.04.2017 | (rsn) - Michael Albasini (Orica-Scott) hat beim Heimspiel seine Siegesserie aus den vergangenen drei Jahren fortgesetzt und zum insgesamt siebten Mal einen Tagesabschnitt der Tour de Romandie gewonnen. Der 36 Jahre alte Schweizer, der sich zuletzt bei den Ardennenklassikern in Top-Form präsentierte, entschied am Dienstag im strömenden Regen die 1. Etappe über 173 Kilometern von Aigle nach Champéry im Sprint einer gut 60 Fahrer starken Spitzengruppe vor dem Italiener Diego Ulissi (UAE Team Emirates) und dem Spanier Jésus Herrada (Movistar) für sich.
"Ich habe die richtigen Hinterräder ausgewählt. Zuerst bin ich Felline gefolgt, aber er wurde wieder gestellt, deshalb wechselte ich zu Ulissi. Der zögerte dann aber auf den letzten 300 Metern. Auf der Straße war eine Markierung mit bemalten Streifen und es war nass. Das hat zur Verzögerung geführt, und wenn du in solchen Finals mit vielem Kurven zum richtigen Zeitpinkt losfährst, kannst du eine Lücke aufreißen, die nur schwer wieder zu schließen ist“, kommentierte der erfahrene Albasini seinen Coup.
Eine beeindruckende Leistung zeigte bei der ersten von drei Bergankünften auch der Berliner Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors), der am Ende des 14,4 Kilometer langen, aber mit durchschnittlich 4,4 Prozent nicht sehr steilen Schlussanstiegs als 14. ins Ziel kam und sich vom vierten auf den zweiten Gesamtrang verbesserte. Der 23 Jahre alte Deutsche liegt jetzt acht Sekunden hinter Prologgewinner Fabio Felline (Trek-Segafredo), der unmittelbar vor ihm über die Ziellinie rollte und keine Mühe hatte, sein Gelbes Trikot zu verteidigen.
Schachmann wurde mit dem Weißen Trikot ausgezeichnet, da er den Australier Edmondson (Orica-Scott) von der Spitze der Nachwuchswertung verdrängte. Neuer Gesamtdritter ist, zeitgleich mit Schachmann, der Spanier Herrada, der hinter Albasini und dem Italiener Ulissi Tagesdritter wurde, gefolgt vom Eritreer Natnael Berhane (Dimension Data) und Chris Froome (Sky).
Zweitbester deutscher Fahrer ist Emanuel Buchmann, der als einziger Bora-hansgrohe-Fahrer in der ersten Gruppe ankam und im Gesamtklassement einen Sprung von Rang 30 auf Platz 18 machte, weiterhin aber 20 Sekunden Rückstand auf Felline hat. Bester der Klassementfahrer bleibt Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo/+0:09), der auf Rang vier vorrückte. Auf den Plätzen fünf und sechs folgen Ion Izagirre (Bahrain-Merida) und Jungels, die jeweils zwölf Sekunden Rückstand haben.
Bei erneut ungemütlichem Wetter mit Regenschauern und Temperaturen im unteren einstelligen Bereich warteten auf die 152 Starter insgesamt fünf kategorisierte Berge, einschließlich des 14,4 Kilometer langen Schlussanstiegs der 1. Kategorie, der mit der ersten von drei Bergankünften der 71. Tour de Romandie. Nach nur wenigen Kilometern zogen Marcus Burghardt (Bora-Hansgrohe), Matvey Mamykin (Katusha-Alpecin), Mekseb Debesay (Dimension Data), Oliveiro Troia (UAE Team Emirates), Sander Armée (Lotto Soudal) und Marco Minaard (Wanty-Groupe Gobert) aus dem Feld davon und bekam mehr als acht Minuten Vorsprung zugestanden.
Als erster fiel Troia bereits am ersten Berg zurück, danach verlor der erfahrene Burghardt etwa bei Rennhälfte im Kategorie-2-Anstieg nach Vex den Anschluss, ehe rund 50 Kilometer vor dem Ziel sich auch LottoNL-Jumbo an der Verfolgung beteiligte, für die bis dahin fast ausschließlich Fellines Team zuständig war. Armée, der im vergangenen Jahr das Bergtrikot der Rundfahrt gewann, gewann zwar drei der fünf Bergwertungen, doch das Bergtrikot durfte sich Simon Yates (Orica-Scott) überziehen, der sich den letzten Bergpreis gut einen Kilometer vor dem Ziel holte und dafür 24 Punkte kassierte, drei mehr, als Armée auf seinem Konto hat.
Als es weiter in Richtung Schlussanstieg ging, schrumpfte im gleichen Maß der Vorsprung des Quartetts, wie der Regen zunahm. Am Fuß des letzten Berges betrug der Abstand zwischen Spitze und Feld nur noch eine Minute, was auch darauf zurückzuführen war, dass sich jetzt auch andere Mannschaften wie BMC an der Jagd beteiligten. Das Team von Richie Porte und Tejay van Garderen führte auch das Feld in den Schlussanstieg hinein, in dem die Spitzengruppe nach einer Attacke von Debesay auseinandergefallen war. Dem Eritreer konnte nur Armée und zunächst noch Mamykin folgen, doch der 21-jährige Russe musste dann auch der langen Flucht seinen Tribut zollen. 6,5 Kilometer vor dem Ziel waren allerdings auch die beiden letzten verbliebenen Ausreißer vom noch großen Feld gestellt.
Angesichts von Steigungsgraden zwischen drei und vier Prozent im oberen Teil des Anstiegs gelang es ihm Finale keinem Fahrer mehr sich abzusetzen - auch wenn einige der Favoriten wie Izagirre, Roglic oder auch Porte in die Offensive gingen. So sprintete auf den letzten 500 abfallenden Metern noch eine überraschend große Gruppe in recht chaotischer Manier um den Sieg, den sich Albasini dann deutlich vor Ulissi und Herrada sicherte.
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