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11.05.2017 | (rsn) - Luka Pibernik bereicherte die 5. Etappe des 100. Giro d’Italia mit einer späten Attacke einen knappen Kilometer vor dem Ziel. Das Problem für den jungen Slowenen bestand darin, dass in Messina noch eine Schlussrunde zu fahren war, wovon Pibernik offensichtlich nichts wusste. Der 23-Jährige jagte vor Tausenden ihn anfeuernden Zuschauern dem Zielstrich entgegen, überhörte auch noch das Bimmeln der Glocke und bejubelte seinen vermeintlich größten Erfolg als Profi.
Pibernik riss die Arme in die Luft und registrierte auch nicht das ihn jagende Feld, in dem die Sprinterteams längst nicht alles gaben - eben in der Gewissheit, dass noch 6,3 Kilometer zu absolvieren waren. Kurz darauf war der Ausreißer wieder im Feld verschwunden und erreichte letztlich auf Position 148 das Ziel.
Die Erklärung für Piberniks skurrile Einlage lieferte nach der Etappe sein Kapitän Vincenzo Nibali. "Das Problem war die leere Radiobatterie, weshalb er uns nicht hören konnte, als wir ihn riefen. Er wusste nicht, dass noch eine Runde zu fahren war“, sagte der Sizilianer Nibali in seiner Heimatstadt im Interview mit der RAI und nahm seinen noch unerfahrenen Teamkollegen in Schutz: "Er ist jung, solche Dinge können passieren.“
Dass "solche Dinge“ auch gestandenen Profis passieren, zeigt ein Blick in die Radsport-Geschichte. So jubelte Piberniks jetziger Mannschaftskollege Ramunas Navardauskas im Jahr 2013 auf der damaligen 17. Giro-Etappe ebenfalls ohne Grund. Der Litauer hatte damals auf den "Mann im Ohr“ verzichtet und in Vicenza den Sprint des Feldes gewonnen - allerdings 19 Sekunden hinter dem Solosieger Giovanni Visconti (der mittlerweile übrigens ebenfalls für Bahrain-Merida fährt).
Der berühmteste Fall trug sich allerdings 2004 bei Mailand-Sanremo zu, als Erik Zabel auf der Via Roma im Gefühl seines vierten Sieges zu früh die Arme nach oben riss und Oscar Freire noch an dem verdutzten Deutschen vorbeizog.
Piberniks Missgeschick im Eurosport-Video:
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