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28.06.2017 | (rsn) - radsport-news.com stellt alle 22 Teams der 104. Tour de France vor, die am 1. Juli mit einem 14 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Düsseldorf beginnt. Der französische Zweitdivisionär Fortuneo-Vital Concept will wieder in die Offensive gehen.
FORTUNEO-OSCARO
Land: Frankreich
Hauptsponsor: Fortuneo Banque, Oscaro
Branche: Bank
Teamchef: Emmanuel Hubert
Radausrüster: Look
Das Tour-Aufgebot: Maxime Bouet (FRA), Brice Feillu (FRA), Elie Gesbert (FRA), Romain Hardy (FRA), Dan McLay (GBR), Laurent Pichon (FRA), Pierre-Luc Périchon (FRA), Eduardo Sepulveda (ARG), Florian Vachon (FRA)
Rückblick 2016: Attaque, attaque, attaque - So lautete das Motto des französischen Zweitdivisionärs. Besonders in der ersten Woche belebte die Equipe von Emmanuel Hubert das Rennen in Fluchtgruppen – Armino Fonseca betätigte sich auf der 3. Etappe nach Angers sogar als Alleinunterhalter. Ein Etappensieg war allerdings außer Reichweite. Akzente konnte der junge britische Sprinter Daniel McLay setzen, der vier Top-Ten-Platzierungen erreichte, und die 6. Etappe nach Montauban als Etappendritter beendete – die bislang beste Einzelplatzierung des Teams in seiner Tour-Geschichte. Eduardo Sepulveda konnte die leisen Hoffnungen auf ansprechende Resultate in den Bergen und im Gesamtklassement dagegen nicht erfüllen. Der Argentinier fuhr unauffällig und beendete die Tour auf Platz 59. Allerdings erreichten alle neun Fahrer Paris – auch das ein Erfolg für Fortuneo.
Ausblick 2017: Die Herangehensweise wird auch für 2017 dieselbe bleiben: Rennbelebung in Fluchtgruppen – besonders zu Beginn der Tour. Dafür wurde das Team eingeladen und diesen Auftrag wird es auch erfüllen. Mit Dan McLay wird die Equipe aus der Bretagne allerdings leise Hoffnungen auf einen Coup in den Sprintentscheidungen hegen. Ein Etappensieg wäre dabei eine Sensation, aber eine Podiumsplatzierung liegt absolut im Bereich des Möglichen. Des Weiteren hofft man auf den langersehnten Durchbruch von Sepulveda in der Gesamtwertung. Allerdings ließen die jüngsten Ergebnisse kaum positive Signale in diese Richtung erkennen. Entsprechend dürften die Teamfarben im Hochgebirge nur selten präsent sein – am ehesten noch in Fluchtgruppen durch Brice Feillu oder Maxime Bouet. Ansonsten heißt das Ziel wie im Vorjahr alle neun Fahrer nach Paris zu bringen.
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