--> -->
10.08.2017 | (rsn) - Das ist mein vierter Tagebucheintrag - und auch mein letzter, denn heute lief es alles andere als geplant. Nach 20 Kilometern nämlich bin ich leider aus dem Rennen raus gestürzt.
Es ging alles sehr schnell. Wir waren im Feld unterwegs und sind auf einem nur 100, 120 Meter langen Kopfsteinpflasterstück gefahren, als plötzlich ein paar Positionen vor mir mehrere Fahrer gestürzt sind und dann eine Kettenreaktion durch das Feld ging.
Als ich auf dem nassen Kopfsteinpflaster bremste, hat es mir das Rad zur Seite weggezogen und ich bin auf mein linkes Knie gefallen, das dabei ziemlich stark in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Es hat anfangs sehr stark geblutet, dennoch habe ich versucht weiterzufahren und bin auch noch rund zehn Kilometer weiter gekommen. Ich hatte allerdings recht starke Schmerzen und bin dann doch vom Rad gestiegen, um schnell zum Teamarzt in den Bus zu kommen und dort die Wunde säubern und verarzten zu lassen.
Zum Glück habe ich mir nichts gebrochen, das ist das Wichtigste. Aber das Knie ist geprellt und geschwollen und ich habe einen Bluterguss. Jetzt muss ich schauen, wie lange es dauert, bis es wieder in Ordnung kommt. Ich war übrigens nicht der einzige Fahrer, der in Folge dieses Sturzes nach Hause fahren muss.
All das ist schade, gehört aber zu unserem Sport dazu. Ich war in guter Verfassung und hätte heute im Sprint gerne nochmal gesehen, wie es da läuft. Und auch die kommenden drei Klassiker-Etappen wären nach der Tour de France ein guter Test für mich gewesen. Ich bin natürlich enttäuscht, dass ich das alles jetzt nicht mehr erleben darf. Auf der anderen Seite weiß man nie, wozu es gut ist. Ich versuche jedenfalls, das Geschehene schnell abzuhaken.
Ich werde nun einige Tage pausieren müssen und hoffe, dass das Knie schnell wieder heilt. Dann werde ich alles daran setzen, in Hamburg (20. August) bei den Cyclassics zu starten und dort ein super Radrennen zu fahren. Das ist mein nächstes großes Ziel und darauf freue ich mich.
Tut mir leid, dass ich unfreiwillig das Tagebuch schon so früh beenden muss. Trotzdem: Es hat Spaß gemacht.
Euer Rick
(rsn) - Das war fast eine Kopie des Auftakts: Gruppe geht schnell weg, dahinter kontrolliert das Feld. Zwischenzeitlich war es wegen des Windes etwas hektisch, aber dann verlief doch alles gut und es
08.08.2017Kein Zeitfahren, auf das ich stolz sein kann(rsn) - Auch wenn heute nur neun Kilometer Zeitfahren auf dem Programm standen, war das ein recht stressiger Tag. Um elf Uhr sind wir aus dem Hotel raus und zum Parcours, um ihn zweimal abzufahren.
07.08.2017Sechster nach einem schönen Tag auf dem Rad!(rsn) - Flachetappe, nicht viel Wind, die Spitzengruppe war gleich nach 500 Metern weg - es war ein sehr entspannter Start in die BinckBank Tour. Die ersten 120 Kilometer habe ich genutzt, um mal mit
(rsn) – Wenn Josh Tarling (Ineos Grenadiers) erfolgreich ist, dann im Zeitfahren. Als der heute 20-Jährige vor zwei Jahren den Sprung von den Junioren direkt zu den Profis machte, überzeugte der B
21.11.2024GPS-Tracking: Tour de Suisse und Tour of Austria wollen UCI zuvorkommen(rsn) – Die tödlichen Unfälle von Gino Mäder, André Drege und Muriel Furrer in den vergangenen 17 Monaten werden zumindest bei Rundfahrten in der DACH-Region, also in Deutschland, Österreich un
21.11.2024Wiggins-Schulden deutlich höher als zunächst angenommen(rsn) – Offenbar sind die Schulden von Bradley Wiggins deutlich höher als bisher angenommen. Als im Juni ein Insolvenzverfahren gegen den Tour-de-France-Sieger von 2012 eröffnet wurde, weil seine
21.11.2024Uijtdebroeks denkt über Rallye-Karriere nach(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b