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23.08.2017 | (rsn) - Nachdem der Bund Deutscher Radfahrer aufgrund einer schlechten Weltranglistenposition im vergangenen Jahr nur sechs Profis für das WM-Straßenrennen der Männer in Katar nominieren durfte und vermutlich auch deshalb große Probleme bekam, als das Rennen an der Windkante zerbrach, gehört Deutschland in diesem Jahr wieder zu den glücklichen Nationen, die neun Mann an den Start schicken dürfen. John Degenkolb, der die Deutsche Nationalmannschaft in Norwegen anführen soll, darf sich also auf die Hilfe von acht Teamkollegen freuen.
Das bestätigte der Radsport-Weltverband UCI in einer Pressemitteilung, in der die maximal zugelassenen Starterzahlen jeder Nation für alle Disziplinen aufgeführt sind. Das Maximum von neun Fahrern dürfen im Straßenrennen der Männer am 24. September neben Deutschland auch Belgien, Kolumbien, Spanien, Frankreich, Italien, Australien, Niederlande, Großbritannien und Norwegen aufbieten. Dagegen muss die Schweiz diesmal mit sechs Mann auskommen - genau wie Titelverteidiger Peter Sagan und sein slowakisches Team, das aber in Katar im Vorjahr sogar nur zu dritt war. Österreich darf in Bergen zu dritt an den Start gehen.
Bei den Frauen fehlt dem Bund Deutscher Radfahrer hingegen erneut ein Startplatz zum Maximum. 2014 in Ponferrada und 2015 in Richmond noch mit sieben Starterinnen ausgestattet, wird die Auswahl von Bundestrainer André Korff in Norwegen wie im Vorjahr in Katar erneut nur aus sechs Frauen bestehen dürfen. Sieben Namen dürfen lediglich die Niederländerinnen, Italienerinnen, Australierinnen, US-Amerikanerinnen und Britinnen auf die Startliste setzen.
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