Profis wollen eine Fortsetzung nach dem Debüt

Kreuziger: "Der Ötztaler hat das Potential zum großen Klassiker"

Foto zu dem Text "Kreuziger:
Roman Kreuziger animiert das Publikum bei seinem Zieleinlauf | Foto: Ötztal Tourismus

26.08.2017  |  (rsn) - Ein hartes Rennen, das dennoch Spaß machte: So kann man die Premiere des Pro Ötztaler 5500 (1.1) aus Fahrersicht wohl am besten zusammenfassen. Auf den 217 Kilometern rund um Sölden mussten insgesamt 5500 Höhenmeter verteilt auf vier schweren Pässen gemeistert werden.

"Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so viele Höhenmeter gefahren bin", meinte etwa der Slowene Simon Spilak (Katusha-Alpecin), der sich beim mit härtesten Eintagesrennen im Radsportkalender hinter dem tschechischen Sieger Roman Kreuziger (Orica-Scott) Rang zwei sicherte.

Auch Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels), der rund um Sölden mit Rang fünf bester Österreicher war, befand: "Das Rennen hat uns alles abverlangt."

Aufgrund der schweren Streckenführung war nachzuvollziehen, dass von den 152 gestarteten Fahrern nur ein Drittel das Ziel erreichte. Trotz der Strapazen hoffen die Fahrer auf eine Fortsetzung des Rennens. "Ich habe es sehr gemocht und hoffe, dass es in Zukunft wieder stattfindet", meinte Spilak und Sieger Kreuziger ergänzte. "Das Rennen hat das Potential zu einem richtig großen Klassiker."

Kreuziger unterbot übrigens mit einer Fahrzeit von 6:37,34 Stunden die bisherige Bestmarke des Schweizers Hugo Jenni aus dem Jahr 2001 um 13 Minuten.

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