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19.10.2017 | (rsn) - Nicolas Portal hat im Rahmen der Streckenpräsentation zur Tour de France 2018 seine Meinung zur künftigen Verkleinerung der Grand-Tour-Teams von neun auf acht Fahrer zum Ausdruck gebracht. "Sie versuchen, die Rennen attraktiver zu machen, aber ich glaube nicht, dass das Beschneiden der Teams um ein oder zwei Fahrer das tut", so der französische Sportdirektor des Teams Sky um Tour-Sieger Chris Froome gegenüber cyclingnews.com.
"Ich habe mir darüber bei der Tour und der Vuelta Gedanken gemacht, aber ehrlich gesagt denke ich, dass es für jeden dasselbe ist", so Portal außerdem. Viele Fans hoffen, dass kleinere Teams es gerade Sky schwerer machen werden, Rennen derart dominant zu kontrollieren, wie es bei den vergangenen Grand Tours der Fall war, weil weniger Helfer zur Verfügung stehen, um Angriffe abzuwehren.
Doch Portal betont mit Blick auf den ersten Tour-Sieg von Froome vor vier Jahren: "2013 sind wir die Tour de France mit siebeneinhalb Fahrern zu Ende gefahren, weil Thomas einen Beckenbruch hatte." Mit neun Mann ist der britische Rennstall in den vergangenen Jahren lediglich einmal in Paris angekommen, nämlich 2016.
Viel mehr glaubt Portal, dass die ASO durch Etappen wie die 17. im kommenden Jahr dafür sorgt, dass die Rennen weniger kontrollierbar sind. "Kürzere Etappen machen es viel härter und schwerer zu kontrollieren", so Portal. "Man könnte auch zehn Fahrer pro Team haben, aber an einem solchen Tag ist das Tempo so hoch, dass es fast unmöglich ist, das Rennen zu kontrollieren." Das 17. Teilstück der Tour de France führt 2018 über nur 65 Kilometer, beinhaltet aber drei schwere Pyrenäen-Pässe und endet auf dem Col de Portet.
Dort rechnen viele mit einem Festival der Attacken. Allerdings gibt Portal auch zu bedenken, dass die Tour-Route 2018 dafür sorgen könnte, dass die Abstände im Gesamtklassement schon früh deutlich größer sind, als sie es 2017 am Ende der drei Wochen waren und somit das Team des Gesamtführenden weniger Kontrahenten im Auge behalten muss. "Ich denke es wird schon Abstände nach dem Mannschaftszeitfahren und dem Kopfsteinpflaster geben. Das könnte es wiederum einfacher zu kontrollieren machen", so Portal. "Aber ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung."
(rsn) – Vor vier Jahren mussten die Starter der Tour de France letztmals Kopfsteinpflaster-Passagen unter die Räder nehmen. Am . Juli 2018 holte sich Degenkolb in Roubaix nach 156,6 Kilometern inkl
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