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04.11.2017 | (rsn) - Auch ohne die polizeidienstlich verhinderte Miriam Welte ist das deutsche Teamsprint-Duo beim Weltcup-Auftakt im polnischen Pruszkow wohl jenes, das es zu schlagen gilt. In einer Zeit von 32,623 Sekunden fuhren Pauline Grabosch und Kristina Vogel die Qualifikations-Bestzeit und verdrängten die Russinnen Daria Shmeleva und Anastasia Voinova um 0,132 Sekunden auf den zweiten Platz.
Besonders stark war dabei der Schlussspurt von Vogel, die ihre zweite Runde von Graboschs Hinterrad in 13,669 Sekunden fuhr und somit mehr als drei Zehntelsekunden schneller war als die zweitschnellste Sprinterin, Mathilde Gros aus Frankreich. Der Russin Voinova, die nach der schnellsten Angangszeit von Shmeleva auf der ersten Runde geführt hatte, nahm Vogel damit knapp vier Zehntelsekunden ab.
Die ersten Entscheidungen beim Weltcup-Auftakt im polnischen Pruszkow gingen am ersten Tag an Russland, Belgien und Kasachstan. Nikita Panassenko gewann für die Kasachen danke eines Rundengewinns das Punktefahren der Männer mit 42 Punkten vor dem Griechen Christos Volikakis (27 Punkte) und dem Italiener Liam Bertazzo (21).
Das Punktefahren der Frauen ging mit 25 Punkten an die Belgierin Lotte Kopecky vor der Ukrainerin Hanna Solovey (23 Punkte) und der Französin Coralie Demay (22). Sie alle hatten im Rennverlauf einen Rundengewinn erzielt und sich deshalb gegen die fleißig an den Zwischensprints Punkte sammelnden Jennifer Valente (USA), Kirsten Wild (Niederlande) und Amalie Dideriksen (Dänemark) durchgesetzt. Die Deutsche Tatjana Paller kam mit einem Sprintsieg nach der 2. Runde auf den elften Platz.
Lisa Küllmer landete im Scratch auf dem zehnten Platz. Dort gewann die Russin Maria Averina vor Justyna Kaczkowska aus Polen und Olivija Baleisyte aus Litauen. Alle drei profitierten von einem Rundengewinn gegen die Top-Favoritinnen Jolien D'Hoore aus Belgien, Rachele Barbieri (Italien) und Dideriksen.In den weiteren Wettkämpfen fuhr das deutsche Verfolger-Team der Männer ebenfalls in ihrem Qualifikationslauf auf den dritten Platz. Felix Gross, Theo Reinhardt, Nils Schomber und Domenic Weinstein fuhren die 4.000 Meter in 4:00,228 Minuten. Schneller waren nur die Italiener und die Polen in 3:58,784 beziehungsweise 3:59,729 Minuten. Bei den Frauen fuhren Charlotte Becker, Franziska Brauße, Lisa Klein und Gudrun Stock in 4:30,656 Minuten auf den vierten Platz hinter Italien, Kanada und Großbritannien. Die Italienerinnen waren in 4:24,006 Minuten am schnellsten unterwegs.
Das Teamsprint-Trio der deutschen Männer, Joachim Eilers, Eric Engler und Robert Förstemann, qualifizierte sich mit Rang sieben für die 1. Hauptrunde, während im Scratch Lucas Liß ins Finale einzog.
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