--> -->
10.02.2018 | (rsn) - Luis Leon Sanchez (Astana) hat bei der 38. Murcia-Rundfahrt einen Heimsieg eingefahren. Der 34-jährige Spanier, der in der südspanischen Stadt geboren wurde, setzte sich nach 208 Kilometern zwischen Beniel und Murcia nach einer Attacke kurz vor dem Schlusskilometer gegen den Top-Favoriten und Titelverteidiger Alejandro Valverde (Movistar, +0:15) durch und feierte seinen ersten Erfolg in dieser Saison. Dritter wurde der Belgier Philippe Gilbert (Quick-Step Floors, +2:15), der das Rennen vor zwei Jahren für sich entscheiden konnte.
"Luis ist im Moment wirklich sehr gut drauf, und obwohl ich selbst versucht habe, ihn im Finale zu distanzieren, hat er noch einmal aufgedreht und ich hatte keine Chance zu reagieren. Trotzdem bin ich immer noch glücklich, denn meine Beine fühlen sich nach meiner Verletzung weiterhin sehr gut an", sagte Valverde im Ziel.
Schlüsselstelle des schweren Eintagsrennens war der sieben Kilometer lange Alto Collado Bermejo (1. Kategorie) rund 62 Kilometer vor dem Ziel. Bis dahin hatte sich bereits eine namhafte Spitzengruppe aus 40 Fahrern gebildet, aus der heraus Gilbert die Initiative übernahm und das kleine Feld sprengte. Der Belgier fuhr zunächst als einige Kilometer als Solist vorne weg, ehe er Gesellschaft durch Valverde, Sanchez und dessen Teamkollegen Jakob Fuglsang (Astana), Pieter Serry und Bob Jungels (Quick-Step Floors) sowie Matteo Trentin (Mitchelton-Scott) bekam.
Die zahlenmäßige Überlegenheit mit drei Akteuren in der Spitzengruppe spielte Quick-Step Floors in der Folge allerdings nicht gewinnbringend aus. Stattdessen schafften es Valverde und Sanchez an einem leichten Anstieg, sich 30 Kilometer vor dem Ziel entscheidend aus der Gruppe zu lösen. Gilbert setzte zwar kurz darauf nach, konnte die Lücke bis zum Ziel jedoch nicht mehr schließen. Das spanische Führungsduo fuhr einen Vorsprung von 1:40 Minuten auf den Belgier heraus.
1,5 Kilometer vor dem Ziel überraschte Sanchez dann seinen Begleiter und fünfmaligen Murcia-Gewinner Valverde mit einem trockenen Antritt, dem der 37-Jährige nichts mehr entgegenzusetzen hatte, und konnte sich schon deutlich vor der Ziellinie von den Zuschauern aus seiner Heimat feiern lassen.
"Als es nach einem Zweiersprint aussah, wusste ich, dass ich was tun musste – ansonsten wäre es wie in Valencia geendet. Also suchte ich meine Chance zwei Kilometer vor dem Ziel", sagte Sanchez. Bei der Valencia-Rundfahrt verlor Sanchez gegen Valverde Anfang Februar eine Etappe im Sprint.
Hinter Gilbert holte sich im Sprint der ersten Verfolgergruppe der Italiener Trentin den vierten Platz vor Serry, Fuglsang und Jungels. Felix Großschartner erreichte als bester Profi der deutschen Equipe Bora-hansgrohe mit einem Rückstand von 5:16 Minuten das Ziel auf Position 14. Tony Martin (Katusha-Alpecin) belegte beim Saisondebüt Platz 26.
Endstand:
1. Luis Leon Sanchez (Astana)
2. Alejandro Valverde (Movistar), +0:15
3. Philipp Gilbert (Quick-Step Floors), +2:15
4. Matteo Trentin (Mitchelton-Scott), +3:54
5. Pieter Serry (Quick-Step Floors), s.t.
6. Jakob Fuglsang (Astana)
7. Bob Jungels (Quick-Step Floors) +3:57
8. Willie Smit (Katusha-Alpecin) +5:11
9. José Joaquin Rojas (Movistar) +5:16
10.Pieter Vanspeybrouck (Wanty-Groupe Gobert) s.t.
(rsn) - Caleb Ewan (Mitchelton-Scott) ist am Sonntag bei der Clasica Almeria (1.HC) seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der Australier setzte sich in Süd-Spanien nach 185 Kilometern von Almeria n
rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf d
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) – Zwei Mal stand Roger Kluge (Mitchelton-Scott) bereits am Start der Clasica Almeria (1.HC) - und beide Teilnahmen blieben dem Cottbuser in Erinnerung. 2012 wurde er Dritter; 2016, beim Sieg
(rsn) - Die Startliste zu der am Samstag stattfindenden Murcia-Rundfahrt ist mit Alejandro Valverde, Michael Albasini, Luis Leon Sanchez, Philippe Gilbert, Zdenek Stybar und Tony Martin prominent bese
(rsn) – Die Tour de Romandie (2.UWT) als Generalprobe für den Giro d'Italia? Das war einmal. Kaum einer der Favoriten für die Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt geht im französischen Teil der Sc
(rsn) – Beim Giro d’Italia 2025 (2.UWT) wird es nur einen Zwischensprint geben, der Bonussekunden für die Gesamtwertung bereithält. Wie die Organisation RCS nun bekanntgab, wird dieser Zwischens
(rsn) – Viele Zeitfahren und noch mehr Rundkurse: Die Tour de Romandie (2.UWT) bleibt dem in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs treu. Insgesamt stehen 683 Kilometer auf dem Programm, auf denen
(rsn) – Es war alles angerichtet für das große Duell bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT). Olympiasieger gegen Weltmeister, die beiden Sieger der vergangenen vier Jahre gegeneinander, Remco Ev
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) lieferte bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) nahezu eine Kopie des Rennens aus dem Vorjahr. Wie damals griff er an der Cote de la Redoute 35 Kilometer
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Mit seinem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich egalisierte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) nicht nur eine weitere Bestmarke von Eddy Merckx, dem als bisher einzigen Fahrer das Dou
(rsn) - Bei der Tour of the Alps (2.Pro) verpasste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) nach seinem Auftaktsieg letztlich deutlich das Schlusspodium. Nur zwei Tage später war der Italiener beim 111. Lütti
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) fuhr bei der 9. Ausgabe des Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell zum größten Sieg ihrer Karriere. Die 29-Jährige aus Mauriti
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) hat wie schon im vergangenen Jahr Lüttich - Bastogne - Lüttich (1.UWT) mit einem Solo gewonnen. 35 Kilometer vor dem Ziel des Ardennenklassikers konnte