--> -->
02.03.2018 | (rsn) - Während Italien in Schneeweiß gehüllt ist, bereitet sich die Toskana auf den Start in die Women's WorldTour-Saison vor. Und auch wenn einige der Protagonistinnen aufgrund von italienischen Flughafensperrungen am Donnerstag noch irgendwo in Europa festhingen - Lucinda Brand (Sunweb) beispielsweise muss die Nacht von Donnerstag auf Freitag unfreiwillig in Zürich verbringen - so steht das erste echte Kräftemessen der Stars der Szene vor der Tür. Alle drei bisherigen Siegerinnen stehen mit Megan Guarnier, Lizzie Deignan (beide Boels-Dolmans) und Elisa Longo Borghini (Wiggle-High5) in Siena am Start, wenn die Distanz im Vergleich zu den Vorjahren noch einmal erhöht wird.
Die Strecke: Nach 103, 121 und 127 Kilometern bei den ersten drei Ausgaben stehen diesmal 136 Kilometer auf dem Programm - davon 31,6 auf den berüchtigten, weißen Schotterstraßen der Toskana. Allerdings werden die malerischen weißen Schotterpisten am Samstag aufgrund voraussichtlich matschiger Verhältnisse eher braun daherkommen. Flach ist es rund um Siena kaum, und so ist auch der Parcours sehr profiliert - es braucht bergfeste Fahrerinnen für den Kampf um den Sieg.
Während die ersten vier der acht Sektoren in der ersten Rennhälfte wohl lediglich den Aufgalopp darstellen und es dort eher darum geht, nicht zu stürzen, als eine Selektion herbeizuführen, wird das Rennen wie im Vorjahr wohl in Sektor 5 eröffnet: Die 9,5 Schotter-Kilometer von San Martino in Grania führen meist bergauf und sorgten bereits 2017 dafür, dass das Peloton in zahlreiche Gruppen zersprengt wurde.
Die anschließenden gut 30 welligen Kilometer auf Asphalt geben abgehängten Fahrerinnen die Chance, noch einmal zurückzukommen, wenn mehrere Gruppen zu größeren Feldern wieder zusammenlaufen. Doch wenn nach 111 Kilometern der nur 800 Meter kurze Monteaperti-Sektor beginnt, wird es richtig ernst. Die kurze, steile Rampe lädt zu Attacken ein, und anschließend bleibt kaum mehr eine Verschnaufpause.
Die Vorentscheidung dürften aber die dicht aufeinanderfolgenden Sektoren 7 (Colle Pinzuto, 2,4 km) und 8 (Le Tolfe, 1,1km) herbeiführen. Dort steigt die Schotterstraße auf bis zu 15 beziehungsweise 18 Prozent an, und nach dem Ende des Le Tolfe-Sektors verbleiben nur noch zwölf Kilometer bis ins Ziel in Siena, wo die Schlussrampe vom Stadttor in die Altstadt auf der Via Santa Caterina zwar nicht geschottert ist, dafür aber mit bis zu 16 Prozent ebenfalls super steil. Die letzten 500 Meter in engen, gepflasterten Gassen sind dann so winklig, dass dort kaum mehr überholt werden kann, bevor auf dem Piazza del Campo das Ziel erreicht wird.
Die Favoritinnen: Fast schon aus Reflex führt der erste Blick beim Suchen nach Favoritinnen auf den Kader von Boels-Dolmans, und tatsächlich sollten Lizzie Deignan und Olympiasiegerin Anna van der Breggen sowie Megan Guarnier ganz oben auf der Liste stehen. Allerdings scheint, so der Eindruck von den ersten Saisonrennen in Spanien und Belgien, auch das deutsche Team Canyon-SRAM deutlich stärker aus dem Winter zu kommen als noch 2017. Mit Kasia Niewiadoma und Pauline Ferrand-Prevot hat Ronny Laukes Mannschaft am Samstag ein wohl ebenbürtiges Duo am Start - zumal sie beide bei der Valencia-Rundfahrt schon Form bewiesen, während Deignan, Guarnier und van der Breggen in Siena erst in ihre Saison starten.
Hinzu kommen Titelverteidigerin Elisa Longo Borghini (Wiggle-High5), die mit einem elften Platz beim Omloop Het Nieuwsblad aufzeigte, und Ashleigh Moolman-Pasio (Cervelo-Bigla), die in Valencia Gesamtzweite hinter Hannah Barnes (Canyon-SRAM) wurde.
Den erweiterten Favoritenkreis bilden Moolman-Teamkollegin Cecilie Uttrup Ludwig aus Dänemark sowie die Australierinnen Amanda Spratt (Mitchelton-Scott) und Shara Gillow (FDJ), die in Siena im Vorjahr glänzte. Zu beachten sind außerdem Coryn Rivera und Lucinda Brand (beide Sunweb), wobei bei letzterer abzuwarten ist, wie sie den Cross-Winter verkraftet hat.
Die Teams: Wiggle-High5, Alé Cipollini, Aromitalia Vaiano, Astana, BePink, Boels-Dolmans, BTC City Ljubljana, Canyon-SRAM, Cervelo-Bigla, Cylance Pro Cycling, Eurotarget-Bianchi-Vitasana, FDJ Nouvelle Aquitaine, Hitec Products, Lotto Soudal, Mitchelton-Scott, Movistar, S.C. Michela Fanini Rox, Servetto-Stradalli, Sunweb, Virtu Cycling, Top Girls Fassa Bortolo, Trek-Drops, Valcar PBM, WaowDeals
Die Übertragung:Laut UCI wird das Rennen am Samstag ab 12:25 Uhr live im Eurosport Player zu sehen sein.
(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Wurde bei Paris-Roubaix das favorisierte Team SD Worx-Protime noch durch die clevere Vorstellungen der gegnerischen Teams aus dem Konzept gebracht, so nahm die 11. Austragung des Amstel Gold
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(ran) - Das Amstel Gold Race der Frauen wurde erstmals 2001 ausgetragen. Nach drei Editionen wurde das niederländische Eintagesrennen aber wieder eingestellt und erst zur Saison 2017 wiederbelebt. Se
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) – Mit der Übernahme des Amstel Gold Race durch Rennveranstalter Flanders Classic zu dieser Saison gibt es diesmal bei den Männern eine entscheidende Änderung: Der Cauberg wird wieder zum le
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Nachdem bereits im letzten Jahr eine U19-Fahrerin das Frauenrennen in Steinfurt gewinnen konnte, knüpfte in diesem Jahr Magdalena Leis (Mangertseder-BAY/RLP) an diesen Erfolg an. Im Sprint s
(rsn) – WorldTour-Rennen und der US-amerikanische Zweitdivisionär EF Education – Oatly: Das passt 2025 sehr gut zusammen. Nachdem die Schweizerin Noemi Rüegg die Tour Down Under zu Saisonbeginn
(rsn) – Auf dem Fahrrad ist Pauline Ferrand-Prevot eine Alleskönnerin. Sie gewann in ihrer Karriere schon Weltmeistertitel auf der Straße, beim Gravel, im Cyclocross und im Mountainbike. Vor acht
(rsn) – Vier Eintagesrennen der Women’s World Tour in Folge konnte das Team SD Worx – Protime aus den Niederlanden dank ihrer Superstars Lorena Wiebes und Lotte Kopecky gewinnen. Bei Paris-Rouba
(rsn) – Auf der 1. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) spielte das US-amerikanische Team Lidl – Trek seine stärkste Karte und brachte Giulio Ciccone in das Führungstrikot, doch nach den über 4
(rsn) – Auch wenn der Sieg von Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) über Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) beim Amstel Gold Race (1.UWT) gleichermaß
(rsn) – Man könnte es beinahe aufmüpfig nennen, was dieses Lidl-Trek-Team dieser Tage tut. Eigentlich ist die Mannschaft um Mads Pedersen, Jonathan Milan und Jasper Stuyven prädestiniert, sich in
(rsn) – Michael Storer (Tudor) hat sich als Solist die 2. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) gesichert und mit seinem zweiten Saisonsieg das Grüne Trikot des Gesamtführenden der Giro-Generalprobe
(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch
(rsn) – 1985 war der Startschuss für eine Legendenbildung. Genau vor 40 Jahren endete der Flèche Wallonne erstmals an der Mur de Huy. Seither ist jener Anstieg untrennbar mit dem Rennen verbunden:
(rsn) – Während sein Teamkollege Giulio Ciccone nach dem Auftaktsieg bei der Tour of the Alps (2.Pro) das Blaue Führungstrikot an den nun folgenden vier Tagen verteidigen will, geht es für Lennar
(rsn) – Rund acht Monate nach dem bisher letzten Renneinsatz wird Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R La Mondiale) sein Comeback geben. Wie der 29-jährige Franzose gegenüber der französischen Ze
(rsn) – Am Mittwoch zwischen dem Amstel Gold Race und Lüttich – Bastogne Lüttich platziert, stellt der Flèche Wallonne den kleinsten der drei Ardennenklassiker dar. Bei einer Renndistanz von et
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Während Erfolge im WorldTeam von Red Bull – Bora - hansgrohe in den letzten Wochen eher Mangelware waren, verkaufen sich die Nachwuchsteams des deutschen Rennstalls aktuell ziemlich gut.
(rsn) – Einer Sache war sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nach dem ersten Amstel Gold Race seiner Karriere ziemlich sicher. “Wenn dieser Sturz nicht gewesen wäre, dann hätte ich das R