Eine Sekunde fehlte zum Gesamtsieg in der Normandie

Krieger: “Die Freude überwiegt“

Von Christoph Adamietz

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Alex Krieger (Leopard) startet ab Montag bei der Tour de Normandie. | Foto: Cor Vos

25.03.2018  |  (rsn) - Hat er am letzten Tag der Tour de Normandie (2.2) den Podiumsplatz gewonnen oder den Gesamtsieg verpasst? Diese Frage wird sich Alex Krieger (Leopard) nach dem 151 Kilometer langen Abschnitt in Caen wohl öfter gestellt haben.

Krieger war als Vierter in die 7. Etappe gestartet, sammelte als Tagesdritter dann genügend Zeitboni, um sich noch auf Rang zwei in der Gesamtwertung zu verbessern. Auf Gesamtsieger Thomas Stewart (JLT Condor) fehlte gerade einmal eine Sekunde. Insgesamt zog Krieger gegenüber radsport-news.com aber ein positives Fazit von der Woche in Nordfrankreich.

"Die Freude überwiegt schon", sagte er nach dem Sekundenkrimi in der Normandie. "Es hat natürlich nicht viel für ganz vorne gefehlt, aber es hätte am Ende auch Rang vier sein können", so der 26-Jährige. Die ersten Fünf in der Gesamtwertung waren gerade einmal fünf Sekunden voneinander getrennt.

Eine eindeutige Erklärung, wo er im Verlauf der Rundfahrt am ehesten die fehlende Sekunde hätte gutmachen können, konnte der Leopard-Sprinter nicht geben. "Gute Frage, vielleicht mal bei einem Zwischensprint etwas holen. Besonders knapp war es aber bei der Ankunft am Samstag, als ich Vierter wurde", blickte er zurück. Auf zwei Etappen verpasste Krieger als Vierter hauchdünn das Podium. Stattdessen ein dritter Rang mit den damit verbundenen vier Boni-Sekunden, und es hätte zum Gesamtsieg gereicht.

Im Sprint der Schlussetappe am Sonntag ging Krieger auch volles Risiko, im Wissen, dass ihm ein erster oder zweiter Rang an die Spitze der Gesamtwertung bringen würden. "Ich habe früh die Initiative ergriffen, konnte mich dann aber gerade noch so als Dritter über die Linie ekeln. Es hat also gerade noch so für die Bonifikation gereicht", sagte er.

Und nach bereits zehn Top-Ten-Platzierungen in der jungen Saison waren der dritte Etappenrang und Platz zwei in der Gesamtwertung die ersten Podiumsplätze der Saison. Im nächsten Rennen darf es dann gerne noch eine Stufe höher hinaus gehen.

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