--> -->
30.03.2018 | (rsn) – So viel Ronde-Erfahrung hat im Peloton sonst keiner: Stijn Devolder (Verandas Willems) startet am Sonntag in seine 17. Flandern-Rundfahrt, die er in den Jahren 2008 und 2009 zwei Mal gewinnen konnte.
Damit ist der 38-jährige Belgier auch der ideale Lehrmeister für Cross-Weltmeister Wout Van Aert, der am Sonntag seine Premiere bei der Flandern-Rundfahrt geben wird und aufgrund seiner Crosser-Qualitäten und seinen bisherigen Ergebnissen auf der Straße als künftiger Sieger des Radsport-Monuments gilt. Kostproben seines Klassiker-Könnens gab Van Aert in dieser Saison mit Rang drei bei der Strade Bianche und Platz zehn bei Gent – Wevelgem. "Für mich gehört er am Sonntag schon zu den Top-Favoriten“, sagte Devolder zu Het Laatste Nieuws.
Auch die schnelle Abfolge der Kopfsteinpflasteranstiege in der rennentscheidenden Phase sieht er nicht als Problem für seinen Kapitän. "Ich kenne niemanden, der noch nach mehreren Rennstunden an den Hellingen so explosiv ist wie er“, lobte er den 15 Jahre jüngeren Teamkollegen und fügte an: "Er bringt alles mit, was es braucht, um bei der Flandern-Rundfahrt ein Großer zu werden.“
Devolder, der letzten Freitag beim E3 Harelbeke gestürzt war und deshalb am Becken behandelt werden musste, geht davon aus, dass er selbst am Ostersonntag ebenfalls in zumindest so guter Form sein wird, um seinen Landsmann auch in der entscheidenden Phase unterstützen zu können. "Wenn Wout Van Aert und ich im Finale vorne dabei sind, dann ist alles möglich“, meinte der Routinier.
Während Van Aert seine beste Zeit noch vor sich hat, neigt sich Devolders Laufbahn dem Ende entgegen. An einen Rücktritt denkt der Oldie aber noch nicht. "Der einzige Nachteil am älter werden ist, dass man keine Mehrjahresverträge mehr bekommt. Ansonsten trainiere ich noch sehr gerne, bei Wind und Wetter“, so Devolder, der am Sonntag nach 250 Kilometern bei Gent-Wevelgem noch eine 50 Kilometer lange Trainingseinheit dranhängte. "Meine Mentalität ist meine Waffe“, betonte er.
Kraft sammelt Devolder abseits der Rennstrecke und außerhalb des Internets. "Ich nutze keine sozialen Netzwerke. Als ich jung war, gab es das noch nicht. Und jetzt regeneriere ich mich lieber statt viel über mich zu schreiben", sagte er. Ein perfektes Karriereende wäre in seinen Augen, etwa nach einem Sieg ohne Ankündigung aufzuhören. Doch noch soll es weitergehen.
"Ich fühle mich bei Verandas Willems sehr wohl, bekomme meine Freiheiten und kann dem Team helfen. Zum Aufhören bin ich noch nicht bereit“, so Devolder, der gerne den Startrekord des ebenfalls zwei Mal erfolgreichen Briek Schotte einstellen würde. Der Belgier nahm in den 40er und 50er-Jahren 20 Mal an der "Ronde" teil. "Ich bin niemand, der auf Zahlen großen Wert legt. Aber mit Briek gleichzuziehen, das hätte etwas.“ Dafür müsste Devolder aber noch bis mindestens 2021 fahren.
(rsn) - Die UCI und ihre Regelauslegungen - oft ein Buch mit sieben Siegeln. Das bemängelte in der belgischen TV-Sendung Extra Time Koers nun auch Lotto Soudal-Profi Tiesj Benoot. "Die UCI ist nicht
05.04.2018Boonen: “Sagan selbst ist derjenige, der an Hinterrädern sitzt“(rsn) - Tom Boonen hat Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) im belgischen Fernsehen für dessen Aussagen über mangelnde Kooperation im Peloton zurechtgewiesen. "Er sollte seinen Mund halten", sol
03.04.2018Nibali: “Flandern war wie in einer Waschmaschine fahren“(rsn) - Als einer der wenigen Klassementfahrer schaffte es Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) am Montag zum Auftakt der Baskenland-Rundfahrt nicht, sich in der ersten Verfolgergruppe hinter Tagessieger
02.04.2018Politt: “Am Sonntag könnte es was werden“(rsn) - Nach seinem dritten und bisher erfolgreichsten Auftritt bei der Flandern-Rundfahrt ist Nils Politt (Katusha-Alpecin) auch für die am Sonntag anstehende "Königin der Klassiker“ optimistisch
02.04.2018Jetzt wartet die “Königin der Klassiker“ auf den Cross-Weltmeister(rsn) - Wout Van Aert (Veranda’s Willems Crelan) war am Ostersonntag einer von drei Debütanten, die bei der 102. Flandern-Rundfahrt für Furore sorgten. Die dicksten Schlagzeilen schrieb zwar Mads
02.04.2018Sagan: “Quick-Step hat alles kontrolliert“(rsn) - Als sich Peter Sagan (Bora-hansgrohe) am Ostersonntag bei der letzten Überquerung des Paterberg aus der Verfolgergruppe auf und davon machte und zur Jagd auf Niki Terpstra (Quick-Step Floors)
02.04.2018Degenkolb: “Am Koppenberg bin ich explodiert“Oudenaarde (dpa/rsn) - John Degenkolb erwies sich bei der "Ronde" als guter Teamkollege und treuer Helfer. Ohne große eigene Ambitionen war der Oberurseler bei der 102. Auflage der Flandern-Rundfahrt
02.04.2018Valgren hatte in Geraardsbergen mit der Ronde schon abgeschlossen(rsn) – Auch wenn der als Co-Kapitän ins Rennen gegangene Alexey Lutsenko nach einem Sturz das Ziel in Oudenaard nicht erreichte, so lieferte die Astana-Equipe eine mehr als nur ansprechende Flande
02.04.2018Am Koppenberg musste Tony Martin sein Rad schieben(rsn) – Beim dritten Start fuhr Tony Martin (Katusha-Alpecin) mit Rang 63 sein bisher bestes Ergebnis bei der Flandern-Rundfahrt ein. Doch dafür konnte sich der viermalige Zeitfahrweltmeister, der
02.04.2018Terpstra: “Wir gehen füreinander durchs Feuer“(rsn) - Manch ein hartgesottener mag es beinahe als unverschämt angesehen haben, was Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) am Kruisberg rund 25 Kilometer vor dem Ziel veranstaltete: Da kommt einer mit gro
01.04.2018Politt: “Ich freue mich schon auf die kommenden Jahre“(rsn) - Nicht John Degenkolb oder Tony Martin sorgten bei der 102. Auflage der Flandern-Rundfahrt für das beste Ergebnis der deutschen Starter. Vielmehr war es der Hürther Nils Politt (Katusha-Alpec
01.04.2018Highlight-Video der 102. Flandern-Rundfahrt(rsn) - Der Niederländer Niki Terpstra (Quick-Step Floors) hat die 102. Flandern-Rundfahrt und damit das zweite Radsport-Monument seiner Karriere gewonnen. Der Paris-Roubaix-Sieger von 2014 entschied
(rsn) – Wenn Josh Tarling (Ineos Grenadiers) erfolgreich ist, dann im Zeitfahren. Als der heute 20-Jährige vor zwei Jahren den Sprung von den Junioren direkt zu den Profis machte, überzeugte der B
21.11.2024GPS-Tracking: Tour de Suisse und Tour of Austria wollen UCI zuvorkommen(rsn) – Die tödlichen Unfälle von Gino Mäder, André Drege und Muriel Furrer in den vergangenen 17 Monaten werden zumindest bei Rundfahrten in der DACH-Region, also in Deutschland, Österreich un
21.11.2024Wiggins-Schulden deutlich höher als zunächst angenommen(rsn) – Offenbar sind die Schulden von Bradley Wiggins deutlich höher als bisher angenommen. Als im Juni ein Insolvenzverfahren gegen den Tour-de-France-Sieger von 2012 eröffnet wurde, weil seine
21.11.2024Uijtdebroeks denkt über Rallye-Karriere nach(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b