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04.04.2018 | (rsn) - Es war eine Doublette des Auftakts, als im Finale der 2. Etappe der 58. Baskenland-Rundfahrt Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) in der Sprintentscheidung Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) wieder nur den zweiten Platz ließ. Zuvor hatte sich das Duo auf dem 166 Kilometer langen Weg Teilstück im letzten Anstieg des Tages abgesetzt, diesmal in Begleitung von der beiden Spaniern Gorka Izagirre (Bahrain-Merida) und Mikel Landa (Movistar), die im Zielsprint in Bermeo aber keine Rolle spielten.
Auch wenn er mit seinem dritten Saisonsieg seinen Vorsprung gegenüber Roglic um vier auf nunmehr acht Sekunden verdoppelte und ihn auf der erneut hügeligen Finale der 3. Etappe weiter ausbauen kann, zeigte Alaphilippe sich eher zurückhaltend. "Ich ändere nicht mein Ziel und werde es Tag für Tag angehen“, sagte der Franzose, dessen Zurückhaltung vor allem mit dem 20 Kilometer langen Einzelzeitfahren am morgigen Donnerstag zu tun haben dürfte, in dem der Slowene seinen knappen Rückstand gegenüber Alaphilippe in einen deutlichen Vorsprung umwandeln kann.
Zudem hat Roglic ausschließlich die Gesamtwertung im Visier, wie sein Sportdirektor Grischa Niermann am Mittwoch nochmals bekräftigte. "Ein Etappensieg ist schön, aber am Ende geht es nur um die Gesamtwertung“, so der Hannoveraner, der auch mit der mannschaftlichen Vorstellung von LottoNL-Jumbo zufrieden war. "Kompliment an das Team, dass es alles so gut kontrolliert hat. So haben wir sichergestellt, dass Primoz am Ende noch frisch war und dass er angreifen konnte. Es ist schade, dass er nicht mit einem Sieg belohnt wurde, aber wir wissen jetzt, dass seine Form sehr gut ist.“
Das zeigte Roglic diesmal nicht nur am Berg, sondern auch in der letzten Abfahrt des Tages, in der er das Tempo forcierte und so den Abstand zu den Verfolgern konstant hielt. Und im kniffligen Finale mit zwei Kurven und einer Rampe zeigte sich der 27-Jährige erneut als hartnäckiger Konkurrent, der Alaphilippe den Sieg nicht schenkte. Doch letztlich setzte sich der 25-Jährige deutlicher als noch am Vortag durch - und das ohne jede Streckenkenntnis. "Anders als gestern hatte ich keine Ahnung vom Finale, ich bin aber ruhig geblieben und habe meinen Beinen und meinem Sprint vertraut“, sagte Alaphilippe.
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