Italiener lässt Antunes und Masnada hinter sich

Ciccone beim Giro dell`Appennino nicht zu schlagen

Foto zu dem Text "Ciccone beim Giro dell`Appennino nicht zu schlagen"
Giulio Ciccone (Bardiani CSF) | Foto: Cor Vos

22.04.2018  |  (rsn) - Giulio Ciccone (Bardiani CSF) hat die 79. Austragung des Giro dell`Appennino (1.1) gewonnen. Der 23-jährige Italiener setzte sich nach 195 Kilometern in Genua auf der bergaufführenden Zielgeraden im Sprint gegen seine beiden Fluchtgefährten Manuel Antunes (CCC Sprandi) und Fausto Masnada (Androni) durch.

Ciccone, der seinen ersten Saisonsieg einfuhr, hatte schon bei der am Freitag zu Ende gegangenen Tour of the Alps mit seinem neunten Gesamtrang und dem vierten Etappenplatz zum Abschluss in Innsbruck gezeigt, dass er in guter Form ist.

"Wir ernten jetzt die Früchte unserer Arbeit", so Ciccone über den dritten Sieg binnen drei Tagen seines Teams. "Zwei Siege an einem Tag, das ist sicher kein Zufall"; spielte er zudem auf den fast gleichzeitigen Sieg seines Teamkollegen Paolo Simion bei der Kroatien-Rundfahrt an. "Jetzt heißt es den Erfolg zu genießen, der Mai wird ein wichtiger Monat", so Ciccone mit Blick auf den Giro d`Italia.

Den Sprint der ersten großen Verfolgergruppe gewann Francesco Gavazzi (Androni) 2:06 hinter dem Tagessieger Ciccone. Der Schweizer Roland Thalmann (Vorarlberg-Santic) wurde Zehnter.

Schon früh im Rennen konnten sich sieben Akteure um den Polen Matej Taciak (CCC Sprandi) und den Italiener Filippo Fortin (Felbermayr Simplon Wels) vom Feld absetzen und sich einen Maximalvorsprung von sechs Minuten herausfahren. Zur Halbzeit des Rennens hatte das Peloton den Rückstand halbiert und im schweren Bocchetta-Anstieg nach 135 Kilometern waren die Ausreißer wieder gestellt. Hier ging auch Antunes mit Ciccone und Masnada in die Offensive.

Das Trio harmonierte gut und baute seinen Vorsprung bis 25 Kilometer vor dem Ziel auf zwei Minuten auf 23 Verfolger aus. Auf den bergab in Richtung Genua führenden Schlusskilometern konnte das Spitzentrio seinen Vorsprung sogar noch ausbauen und ging mit drei Minuten Vorsprung auf die fünf letzten Kilometer. Die Entscheidung fiel letztlich auf dem bergaufführenden Schlusskilometer. Hier eröffnete Masnada 150 Meter vor dem Ziel den Sprint, doch Ciccone konnte noch an seinem Landsmann vorbeifahren.

Endstand:
1. Giulio Ciccone (Bardiani CSF)
2. Manuel Antunes (CCC Sprandi) s.t.
3. Fausto Masnada (Androni)
4. Francesco Gavazzi (Androni) +2:06
5. Davide Ballerini (Androni) s.t.


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