Australier hofft auf weiter gute Giro-Vorstellungen

Dennis verliert am Ätna Rosa, gewinnt aber an Selbstvertrauen

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Rohan Dennis (BMC) büßte am Ätna sein Rosa Trikot ein. | Foto: Cor Vos

11.05.2018  |  (rsn) - Nach drei Tagen an der Spitze der Gesamtwertung des 101. Giro d’Italia musste Rohan Dennis (BMC) am gestrigen Sonntag zwar das Maglia Rosa abgeben. Mit seiner Vorstellung im 15 Kilometer langen Schlussanstieg hinauf zum Ätna war der Australier dennoch zufrieden.

"Ich habe noch einige Arbeit vor mir, aber mit meiner Leistung am Berg heute war ich ganz glücklich“, sagte der 27-jährige Dennis, der bereits in den vergangenen Tagen immer wieder betonte, dass er in seiner Entwicklung zum GrandTour-Siegkandidaten noch einige Jahre benötige.

Im Finale der 6. Etappe war zu beobachten, dass der BMC-Kapitän mit seiner Einschätzung kein understatement betrieben hatte. Als es  im Schnitt des 6,5 Prozent steilen, aber immer wieder durch steile Rampen unrhythmischen Anstiegs zur Sache ging, hatte das Rosa Trikot zunächst zu kämpfen, um dann schließlich den Anschluss an die Favoritengruppe zu verlieren.

"Es gab einige Punkte, an denen ich in Schwierigkeiten war, aber ich bin ruhig geblieben“, sagte Dennis, der schließlich mit 1:04 Minuten Rückstand am Observatorium Rang 21 belegte und das als Erfolg betrachtete. "Mich macht zuversichtlich, dass sie (die Konkurrenten) punktuell zwar ein bisschen tiefer gehen, aber das nicht durchhalten können. Und daran muss ich mich immer wieder erinnern.“

Zwar fiel Dennis am Sonntag vom ersten auf den sechsten Platz zurück, doch habe sich die Situation für ihn nicht geändert. "Natürlich habe ich das Rosa Trikot nicht mehr, aber das ist kein Problem“, sagte er und fügte angesichts seines Rückstands von nunmehr 53 Sekunden an: "Ich bin nicht weit hinter den Führenden und ich denke, ich kann erstmal in Reichweite bleiben, hoffentlich weiter gute Vorstellungen abliefern und dann wird mir die 16. Etappe (Zeitfahren) ebenfalls helfen“, blickte Dennis auf die kommenden Herausforderungen.

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