--> -->
08.07.2018 | (rsn) - Auch die Ankunft der 2. Etappe der diesjährigen Tour de France bot Hektik und Stürze. Zwei Kilometer vor dem Ziel in La Roche-sur-Yon gingen in einer 90-Grad-Kurve etliche Fahrer zu Boden, der Sprint geriet zur Angelegenheit einer dezimierten Gruppe. Ein nervenaufreibendes Finale, gerade für Sprinter.
Relativ entspannt ging es dagegen für Marcel Kittel in der Endphase der Etappe zu. Zur Unzeit holte sich der Katusha-Alpecin-Profi einen Defekt - nämlich auf den letzten sieben Kilometern. Große Anstalten, sich anschließend zurück ins Feld zu kämpfen, unternahm der 30-Jährige nicht.
"Ich hatte einen Platten sechs Kilometer vor dem Ziel. Ich bin über einen Fahrbahnteiler gesprungen und habe mir dabei das Hinterrad zerstört“, erläuterte Kittel, der stellvertretend im Grünen Trikot unterwegs war, den Vorfall. Er musste daraufhin das Rad wechseln, eine Rückkehr ins Feld sei auf der technisch anspruchsvollen und der ansteigenden Zielgeraden für ihn nicht mehr möglich gewesen. Kittel kam schließlich mit 3:30 Minuten an.
Selbstredend ist ein Sprinter seiner Kategorie aber alles andere als zufrieden, wenn eine Sprintankunft ohne ihn abläuft. Gerade, wenn am Vortag mit Platz drei ein ordentlicher Auftakt in diese Frankreich-Rundfahrt gelungen war. Kittel gab allerdings auch zu, dass er auf dieser Etappe "nicht die Energie hatte“, um ganz vorne mitzumischen. "Es ist ärgerlich, aber ich bin froh, dass es heute passiert ist. Für mich gibt es weitere Etappen, die mir besser liegen", bemühte er sich um ein positives Fazit.
Dagegen mischte André Greipel (Lotto Soudal) vorne mit. Der 35-Jährige entkam dem Sturz zwei Kilometer vor dem Ziel und fand sich auf der Zielgeraden in der dezimierten Sprintgruppe mit besten Chancen auf den Etappensieg wieder. Am Ende belegte der Hürther Platz vier. Ein ordentliches Ergebnis, gemessen an der Rennsituation schien jedoch mehr möglich. "Das war ein super Job des Teams, es war ein gefährliches Finale, man musste von vorne fahren“, lobte Greipel zunächst seine Kollegen, die ihn deutlich besser ins Finale brachten als noch am Vortag.
Nach dem Sturz fand er sich jedoch alleine vorne wieder – und von Bora-hansgrohe um Peter Sagan und zweien von dessen Helfern ausmanövriert. "Die Bora-Jungs haben es clever gemacht und mich 250 Meter vor dem Ziel in den Wind gestellt, von da war dann nicht mehr viel möglich. Ich habe dann kurz gewartet, bis Demaré antrat. Es tut mir leid, dass nichts dabei rumgekommen ist“, sagte Greipel nach der Etappe gegenüber der ARD. Zumindest bedeutete die Platzierung eine deutliche Verbesserung zu Platz 26 am Vortag.
Nach dem morgigen Mannschaftszeitfahren können die beiden Deutschen am Dienstag auf der 4. Etappe nach Sarzeau versuchen, die Enttäuschung des heutigen Tages vergessen zu machen.
(rsn) – Vor vier Jahren mussten die Starter der Tour de France letztmals Kopfsteinpflaster-Passagen unter die Räder nehmen. Am . Juli 2018 holte sich Degenkolb in Roubaix nach 156,6 Kilometern inkl
25.07.2020Video-Rückblick: Horror-Sturz endet für Gilbert glimpflich(rsn) - Auf der 16. Etappe der Tour de France mussten die Zuschauer das Schlimmste für Philipp Gilbert befürchten. In der Abfahrt vom Portet d´Aspet versteuerte der Belgier sich und flog kopfüber
12.11.2018Alpe d´Huez-Sturz: Nibali drei Stunden von Polizei befragt(rsn) – Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) ist am Samstag in Modane von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener im Sch
31.10.2018Thomas war bei der Tour wegen Kapitänsfrage frustriert(rsn) - Am letzten Tag der diesjährigen 105. Tour de France strahlte Geraint Thomas (Sky) im Gelben Trikot auf den Champs-Elysees. Der Waliser feierte den größten Erfolg seiner Karriere und setzte
16.10.2018Nibali wird am 10. November von französischer Polizei befragt(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird am 10. November in Grenoble von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener
10.10.2018Thomas´ Tour-Trophäe in Birmingham gestohlen(rsn) - In den vergangenen Jahren kam es immer wieder vor, dass Radsport-Mannschaften von Fahrraddieben heimgesucht wurden. Nun meldet Team Sky den Verlust der Tour-de-France-Auszeichnung von Geraint
03.08.2018“Zwischen Froome und Thomas gab es nie einen Disput“(rsn) - Seit dem vergangenen Sonntag schon ist die auch 105. Ausgabe der Tour de France wieder Geschichte. In der neuen Ausgabe von Radio Tour – dem Radsportpodcast in Kooperation mit radsport-news.
03.08.2018Nach Tour-Aus fordert Sieberg “Überdenken der Karenzzeit“(rsn) – Nachdem er im Vorjahr wegen eines Magen-Darm-Virus´ erstmals die Tour de France vorzeitig beenden musste, wollte Marcel Sieberg (Lotto Soudal) bei der 105. Austragung unbedingt wieder Paris
02.08.2018Lappartient: Funkverbot und 6-Mann-Teams gegen Sky-Dominanz(rsn) - Auf wenig Gegenliebe - um es vorsichtig auszudrücken - ist UCI-Präsident David Lappartient bei den Profis mit seinen jüngst geäußerten Ideen gestoßen, wie man der vor allem in den große
02.08.2018“Ich fand alle Bergpässe schön“(rsn) – Mit Michael Gogl (Trek-Segafredo), Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (beide Bora-hansgrohe) nahmen drei Österreicher an der 105. Tour de France teil. Das rot-weiß-rote Trio erreich
01.08.2018Zabel will sein Selbstvertrauen wieder aufpolieren(rsn) – Der Frust über das verfrühte Tour-Aus sitzt tief: Rick Zabel (Katusha-Alpecin).musste auf der Königsetappe nach Alpe d`Huez im Kampf gegen das Zeitlimit kapitulieren und in den Besenwagen
01.08.2018Politt: “Wir haben uns nochmal richtig zusammengerissen“(rsn) – Nach drei harten Wochen bei der Tour de France sehnt sich Nils Politt (Katusha-Alpecin) nach Erholung. Die ist derzeit aber nur bedingt möglich. Denn keine 24 Stunden nach dem Tour-Ende in
(rsn) – Die Titelverteidigung bei der Portugal-Rundfahrt (2.1) gelang zwar nicht. Doch auch mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung konnte Colin Stüssi (Vorarlberg) zufrieden sein, zumal er sich
18.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
18.12.2024Rik Van Looy kurz vor seinem 91. Geburtstag verstorben(rsn) – Mit Rik Van Looy ist in der Nacht von Dienstag von Mittwoch einer der größten belgischen Radsportler verstorben. Wie die Zeitung Het Nieuwsblad schrieb, war der mehrmalige Straßen-Weltm
18.12.2024Tour-Neunter Gee fährt beim Giro 2025 auf Klassement(rsn) - Angeführt vom Kanadier Derek Gee startet Israel – Premier Tech mit einem 30 Fahrer starken Kader in die Saison 2025. Der Tour-de-France-Neunte des vergangenen Sommers will sich im kommenden
18.12.2024Denk: “Jetzt setzen wir wieder auf die nächste Generation“(rsn) – Neun Zugänge hat Red Bull – Bora – hansgrohe bisher für die neue Saison präsentiert. Zumindest theoretisch wäre noch einer mehr möglich, doch nach aktuellem Stand geht das Team mit
18.12.2024Aus BEMER Cyclassics werden ab 2025 die ADAC Cyclassics(rsn) – Aus den BEMER Cyclassics in Hamburg werden ab der Saison 2025 sowohl im Breitensport- als auch im Profibereich die ADAC Cyclassics. Das gab die ASO Germany als Veranstalter des deutschen Wor
18.12.2024Red Bull wird 2025 auch Partner bei Tudor Pro Cycling(rsn) - Das Schweizer ProTeam Tudor wird in der kommenden Saison mit dem österreichischen Energy-Drink-Hersteller Red Bull zusammenarbeiten. Das gab der Rennstall am Mittwoch via Pressemitteilung bek
18.12.2024Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
18.12.2024Nach einem Jahr als Leader künftig in Pidcocks Schatten(rsn) – Nach vier Jahren beim belgischen Quick-Step-Team stand im vergangenen Winter für Jannik Steimle ein Tapetenwechsel an. Mit dem Wechsel zum Zweitdivisionär Q36.5 verband er die Hoffnung, vo
18.12.2024Erste Fahrer von rad-net – Rembe Sauerland stehen fest(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.12.202483. Paris-Nizza mit zwei Bergankünften und Teamzeitfahren(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden