--> -->
16.08.2018 | (rsn) - Es ist nicht bekannt, ob sich Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) auf der 4. Etappe der 14. BinckBank Tour Mark Renshaw zum Vorbild genommen hat. 2013 gewann der Australier in Ardooie mit einem überraschenden Antritt in der Links-Rechts-Kurvenkombination einen guten Kilometer vor dem Ziel und sicherte sich den Auftakt der Rundfahrt, die damals Eneco Tour hieß.
Fünf Jahre später gelang dem 26-jährigen Belgier das gleiche Kunststück. Stuyven ließ sich im Finale des 166,3 Kilometer langen Teilstücks zwischen Blankenberge und Ardooie von seinen Teamkollegen nach vorne bringen und attackierte noch in der letzten Kurve kurz vor der 1.000-Meter-Marke. Und auch diesmal ließen sich die Sprinter düpieren, obwohl es am Ende noch ganz knapp wurde.
“Ich habe den Plan gestern beim Abendessen erstellt. Vielleicht sind wir hier nicht das schnellste Team, aber wir sind so stark, und mit der Schikane unmittelbar vor dem Finish ist es jedes Jahr ein harter Kampf. Wir hatten geplant, erst spät nach vorne zu kommen und dann alles zu geben. Wir haben gesagt, wir wollten als erste in die Kurven und die Jungs haben es möglich gemacht. Ich habe versucht, nicht so oft nach hinten zu schauen, aber natürlich tut man das immer“, sagte Stuyven, nachdem er in der Heimatstadt seines Sportdirektors Dirk Demol triumphiert hatte. "Jedes Jahr sagt Dirk, dass dies ein wichtiger Tag für das Team und für ihn ist, so dass wir immer versuchen, das beste draus zu machen." Diesmal sprang das Optimum dabei heraus.
Im Sprint der Verfolger kam der Australier Caleb Ewan (Mitchelton-Scott) zwar gefährlich auf, doch Stuyven rettete sich vor dem zeitgleichen Sprinter ins Ziel. Hinter dem Tschechen Zdenek Stybar (Quick-Step Floors) wurde der Leipziger Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) Vierter, wogegen die weiteren deutschen Sprinter Max Walscheid (Sunweb / 23.) oder Marcel Kittel (Katusha - Alpecin / 71.) keine Rollen spielten.
"Nachdem Matteo Pelucchi leider in einem Massensturz zu Boden ging, haben wir uns während des Rennens kurz besprochen und entschieden, für mich zu fahren. Ich versuchte bis zum Finale Kraft zu sparen, um eventuell um den Sieg mitsprinten zu können", sagte Selig. "Podium wäre schon toll gewesen, aber auch mit meinem vierten Platz bin ich eigentlich mehr als zufrieden.
Mit einem gewonnenen Bonussprint am Goldenen Kilometer baute der Slowene Matej Mohoric (Bahrain-Merida) seine Führung im Gesamtklassement aus, in dem er jetzt drei Sekunden vor dem Belgier Sean De Bie (Verandas Willems) und derer 22 vor dem Schweizer Stefan Küng (BMC) liegt. Bester deutscher Profi bleibt auf Rang neun der Berliner Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors / + 0:41).
Im Gegensatz zum gestrigen Tag, als eine Ausreißergruppe durchkam und sich Taco van der Hoorn (Roompot - Nederlandse Loterij) überraschend die Etappe sicherte, schien diesmal alles nach Wunsch der schnellen Männer zu laufen. Das Feld stellte frühzeitig zwei Ausreißergruppen, wobei sich der Luxemburger Alex Kirsch (WB Aqua Protect Veranclassic) am hartnäckigsten wehrte und erst auf der ersten von zwei Zielrunden auf den letzten gut 30 Kilometern gestellt wurde.
Die drei Sprints am Goldenen Kilometer entwickelten sich kurz darauf zu einem Kampf zwischen den Klassementfahrern: De Bie sicherte sich den ersten und damit drei Bonussekunden, Mohoric den zweiten und Michael Matthews (Sunweb) den dritten, womit sich der Australier auf den fünften Gesamtrang verbesserte.
Danach versuchte Michael Valgren (Astana) mit einer Attacke auf den letzten neun Kilometern sein Glück. Doch dem Dänen klebte sein Landsmann Christopher Juul Jensen als "Aufpasser“ für Ewan am Hinterrad, und kurz darauf waren die beiden auch wieder im Feld verschwunden. Danach bauten die Sprintermannschaften ihre Züge auf - doch es war das ohne klassischen Sprinter angetretene Trek-Segafredo-Team, das auf den letzten Kilometer das Kommando übernahm.
Der dahinter stehende Plan wurde schnell deutlich: Matthias Brandle und Ryan Mullen jagten als erste in die Schikane hinein, gefolgt von Stuyven und Mads Pedersen. Hier zog Stuyven mit Pedersen am Hinterrad nach vorne und beschleunigte, wogegen der Däne Tempo heraus nahm und es dadurch seinem Teamkollegen ermöglichte, eine Lücke von rund 100 Metern aufzureißen.
Das reichte dem Klassikerspezialisten, um sich seinen ersten Saisonsieg zu sichern, wobei Stuyven auch davon profitierte, dass die Helfer der Sprinter erst spät die Gefahr erkannten, ehe sie doch noch entschlossen dem späten Angreifer nachsetzten. Doch letztlich reichte es nicht mehr, um Stuyven einzufangen.
(rsn) - Michael Matthews und Sören Kragh Andersen gaben auf der Schlussetappe der 14. BinckBank Tour alles, um den bis dahin so souveränen Matej Mohoric (Bahrain-Merida) noch aus dem Grünen Trikot
19.08.2018Kittel: Zur Deutschland Tour alles wieder auf Null(rsn) - Für Marcel Kittel endete die BinckBank Tour am gestrigen Samstag so wie die meisten Rennen dieser Saison: mit einer riesigen Enttäuschung. Der Sprinter des Katusha-Alpecin-Teams stieg wie 13
19.08.2018Matthews siegt in Geraardsbergen, Mohoric holt Gesamtwertung(rsn) - Michael Matthews (Sunweb) hat sich in einem spannenden Finale die abschließende 7. Etappe der 14. BinckBank Tour gesichert, mit seinem zweiten Saisonsieg Matej Mohoric (Bahrain-Merida) aber n
19.08.2018Keine Vuelta für erkrankten Pantano, kurze Nacht für LottoNL(rsn) - Jarlinson Pantano kann nicht wie geplant am Samstag bei der Vuelta a Espana starten. Wie sein Team Trek-Segafredo mitteilte, muss der Kolumbianer wegen der Infektionskrankheit Toxoplasmose auf
19.08.2018BinckBank: Defektpech zerstört Sütterlins Podiumsambitionen(rsn) – Mit 50 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Matej Mohoric (Bahrain-Merida) lag Jasha Sütterlin (Movistar) als Gesamtfünfzehnter der BinckBank Tour vor den beiden anspruchsvollen Schlusset
19.08.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 19. August(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
18.08.2018Mühlberger krönt perfektes Teamwork mit Boras 25. Saisonsieg(rsn) - Mit einer cleveren Attacke kurz vor der Einfahrt in den Tom Dumoulin Bike Park hat Gregor Mühlberger auf der 6. Etappe der 14. BinckBank Tour nicht nur erstmals nach mehr als einem Jahr wiede
18.08.2018Mühlberger jubelt im Tom Dumoulin Bike Park(rsn) - Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) hat mit einer späten Attacke im Tom Dumoulin Bike Park die 6. Etappe der 14. BinckBank Tour für sich entschieden und seinen ersten Saisonsieg gefeiert. De
18.08.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 18. August(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
17.08.2018Cort Nielsen verstößt erfolgreich gegen die Astana-Teamorder(rsn) - Die BinckBank Tour ist in diesem Jahr kein gutes Pflaster für Sprinter. Bereits zum dritten Mal vergaben die schnellen Männer ihre Chancen und mussten auch am Freitag den Ausreißern den V
17.08.2018Cort Nielsen sorgt für nächsten Ausreißersieg, Mohoric bleibt vorn(rsn) - Auch auf der 5. Etappe der 14. BinckBank Tour hatten die Sprinter das Nachsehen. Auf dem 204 Kilometer langen Teilstück zwischen Sint-Pieters-Leeuw und Lanaken sicherte sich der Däne Magnus
17.08.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 17. August(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr