Nach EM-Bronze und Platz 4 bei BinckBank Tour

Schachmann will da weitermachen, wo er aufgehört hat

Von Joachim Logisch aus Koblenz

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Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) nach seinem Giro-Etappensieg | Foto: Cor Vos

23.08.2018  |  (rsn) - Zwei erst 24-jährige deutsche Profis stehen bei der neuen Deutschland Tour ganz besonders im Fokus. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe), der heute im zu erwartenden Massenspurt der 1. Etappe von Koblenz nach Bonn (157 km) den arrivierten André Greipel (Lotto-Soudal) und Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) das Hinterrad zeigen will, und Maximilian Schachmann (Quick Step Floors), der sich gute Chancen im Kampf um die Gesamtwertung ausrechnen kann.

Beide gehen nach starken Leistungen im Saisonverlauf mit großem Selbstvertrauen in ihr Heimrennen. Während Ackermann sechs Siege, darunter die Deutsche Meisterschaft, einsammelte, beeindruckte Schachmann zuletzt mit Platz drei bei der Zeitfahr-EM und Rang vier in der Gesamtwertung der BinckBank-Tour.

Schachmanns Erfolge kommen nicht von ungefähr. "Ich hatte mich in einem Höhentrainingslager auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet. Das hat bisher auch gut funktioniert. Die Europameisterschaft lief überraschend gut. Die BinckBank Tour wollte ich gut fahren“, sagte der Berliner während der Präsentation der Deutschland Tour in Koblenz. Seine Ziele hat Schachmann auch klar definiert: „Ich will da weitermachen, wo ich aufgehört habe! Die Deutschland Tour ist natürlich wichtig für mich vor dem heimischen Publikum.“

Allerdings geht er auch mit gehörigem Respekt in die kommenden vier Tage. "Ich muss sehen, wie es über die Anstiege geht. Die sind ja noch mal ein bisschen länger als bei der BinckBank Tour. Die Tour ist überraschend stark besetzt. Es wird nicht einfach. Es kann viel passieren. Ich hoffe, ich habe ein gutes Bein dran und erlaube mir nicht zu große Fehler“, sagte er lachend.

Die Unterstützung seiner Mannschaft hat er in den kommenden vier Tagen sicher: "Wir sind ein junges Team, wir haben auch weitere starke Leute für dieses Terrain dabei. Ich denke dennoch, dass ich das Vertrauen nach den Ergebnissen in der näheren Vergangenheit bekomme", sagte Schachmann.

 

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