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24.08.2018 | (rsn) – Dass André Greipel (Lotto Soudal) künftig für den französischen Zweitdivisionär Fortuneo-Samsic in die Pedale tritt, kam für viele überraschend – auch für seine zukünftigen Teamkollegen. "Es ist aber eine schöne Überraschung", sagte Kletterspezialist Amael Moinard am Rande der Deutschland Tour zu radsport-news.com.
Die Erwartungshaltung an den mittlerweile 36-jährigen Greipel ist hoch in Frankreich. "Natürlich hoffen wir, dass er einige Rennen gewinnen kann. Wir haben zwar schnelle Leute im Team, aber ein richtig großer Sprinter fehlt uns aktuell noch. Einen so großen Namen im Team zu haben, wird uns auch im Feld helfen, wenn es ums Positionieren geht", so Moinard weiter.
Greipel soll also bei Fortuneo-Samsic, das bis dato erst zwei Saisonsiege zu Buche stehen hat, eine große Sprint-Lücke schließen, die auch zum Auftakt der Deutschland Tour deutlich wurde, wo sich kein Fahrer bei der Sprintankunft in Bonn im Vorderfeld platzieren konnte.
Die Hoffnungen bei der wiederbelebten Landesrundfahrt ruhen an den kommenden drei Tagen auf Kletterer Warren Barguil. "Wir haben uns gerade mit Warren einiges vorgenommen. Er ist sehr motiviert und will sich vor der WM hier einem guten Test unterziehen"; so Moinard, der bereits 2008 bei der damals letzten Austragung der D-Tour am Start stand und "viele schöne Erinnerungen" an das damalige Rennen hat.
Für die kommenden drei Tage erwartet der langjährige BMC-Profi Moinard "ein offenes Rennen. Es gibt keine Hochgebirgsetappen, man muss sich ständig auf Attacken einstellen und selbst auch offensiv fahren", so die Prognose des 36-Jährigen, der anfügte. "Wir wollen an allen drei Tagen vorne dabei sein."
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