-->
22.11.2018 | (rsn) – Im dritten Jahr im Kontinental-Bereich hätte sich das Management vom Team Sauerland zwar "ein paar mehr Siege" erhofft. Trotzdem aber zog Jörg Scherf gegebenüber radsport-news.com eine positive Saisonbilanz. "Insgesamt waren wir zufrieden. Wir waren sehr stolz, die Quali zur Deutschland Tour geschafft zu haben. Ein weiterer Erfolg war, dass Johannes Hodapp stets im Führungstrikot des besten Nachwuchsfahrers der Bundesliga fuhr", so Scherf.
Neben der Deutschland Tour, wo sich das Team "auf der großen Bühne“ präsentieren konnte, wie Scherf es nannte, blieb auch die zur Bundesliga zählende Sauerland-Rundfahrt in guter Erinnerung, "Das war ein Knaller", meinte der Sauerland-Manager in Bezug auf das Heimrennen. "Die Region steht voll hinter unserem Heimspiel und solche Tage motivieren uns", meinte er.
Hauptverantwortlich für die sportlichen Erfolge 2018 war Sprinter Aaron Grosser, der bei der Mallorca Challenge, Rund um Köln, der Deutschland Tour, aber auch als Dritter der U23-DM ins Rampenlicht fuhr. "Aarons Platzierungen stachen natürlich hervor. Auch wenn für ganz vorn noch ein paar Prozente fehlten, war das schon top für uns", meinte Scherf, der die größte Enttäuschung im Frühjahr erlebte, als die Aserbaidschan-Rundfahrt kurzfristig abgesagt wurde. "Der Aufbau im Frühjahr basierte etwas auf diesen Rennkilometern und das brachte uns etwas aus dem Tritt", befand er.
Enttäuscht zeigte sich Scherf auch ob des Abgangs von Grosser, der sich zur kommenden Saison dem saarländischen Bike Aid-Team anschließen wird. "Offen gesagt kann es niemand im Team nachvollziehen. Auch wenn Bike Aid eine super Arbeit macht und sie ein gutes Programm haben, sind wir von Aarons Schritt schon sehr enttäuscht. Wir haben viel in seine Person investiert und ihn mittelfristig in einem größeren Team gesehen. Diesen Weg dorthin hätten wir gern weiter gemeinsam gemacht. Trotzdem sind wir froh über die gemeinsame Zeit und drücken ihm die Daumen für die Zukunft“, meinte Scherf.
Dieser blickt trotz des Abgangs des Kapitäns optimistisch in die Zukunft, was auch an der Leistung beim letzten Bundesliga-Rennen am Bilster Berg lag. "Das gibt uns als Mannschaft auch neue Möglichkeiten. Als wir beispielsweise das letzte Bundesligarennen ohne Sprintkapitän fuhren, haben unsere Jungs das beste Liga-Resultat des Jahres eingefahren", berichtete er.
Neben Grosser war Scherf sportlich in 2018 auch mit den jungen Fahrern im Team um Jon Knolle, Per Christian Münstermann, Michel Giesselmann und Johannes Hodapp zufrieden. "Wer wie sie mit gerade 18 Jahren bei internationalen Rennen gut mitfährt, der kann was. Im Schatten von Grossers guten Platzierungen haben sie sich toll in Szene gesetzt und Achtungserfolge eingefahren. Nicht umsonst wurde Johannes Hodapp in die Nationalmannschaft berufen. Die Jungs haben im Frühjahr teils "nebenher" ihren Schulabschluss gemacht und sind trotzdem stark gefahren. Sie haben sich über die Saison super entwickelt", befand Scherf.
Um diese jungen Fahrer wird auch das Team für 2019 aufgebaut sein. Verlängert wurden die Verträge zusätzlich mit den Leinau-Zwillingen, Felix Intra, Jonas Härtig und Christoph Schweizer sowie den oben genannten Youngstern. Neu dazu gekommen ist Lars Kulbe. "Wir haben das Team etwas verkleinert. Eventuell kommt noch ein weiterer Fahrer dazu, die Verhandlungen laufen", so Scherf, der für die kommende Saison wieder die Qualifikation zur Deutschland Tour sowie eine Top-3-Platzierung in der Radbundesliga und Erfolge bei UCI Rennen, als Ziele ausrief.
Langfristig hofft die Sauerland-Equipe, dass es sportlich und finanziell für eine höhere Klasse – also ProKontinental oder WorldTour – reichen wird. "Wir streben weiter gesunden Wachstum an. Unsere Vision in eine höhere Kategorie zu kommen besteht weiterhin und wir geben alles für das Ziel. Trotzdem verlieren wir in Absprache mit unseren Partnern und Sponsoren nicht unsere Identität als Nachwuchsschmiede der Region. Wir können froh sein über die gute Arbeit im Landesverband NRW und über das was aus den örtlichen Vereinen kommt", schloss Scherf.
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) - Im Gegensatz zu anderen WorldTour-Teams setzt Red Bull – Bora – hansgrohe schon seit einigen Jahren konsequent auf frühzeitige Nachwuchsförderung. Mit dem U19-Team Auto Eder wurde 2021 e
(rsn) – Schon die gestrige Königsetappe der Türkei-Rundfahrt fand im Dauerregen statt. Nun haben sich die Wetterbedingungen offensichtlich nochmals verschlechtert. Nachdem die ersten 70 Kilometer
(rsn) – Im Gegensatz zu den Männern, für die die Spanien-Rundfahrt als letzte Grand Tour der Saison im Herbst ansteht, eröffnet die Vuelta Espana Femenina (2.WWT) die Phase der großen Frauen-Run
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Seit 2021 ist der frühere Mountainbiker Ben Zwiehoff als Profi im Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe unterwegs. Ein Sieg gelang dem Essener seitdem nicht, wohl aber mehrere beeindru
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) – Mit seinem bereits dritten Sieg auf WorldTour-Niveau hat Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) auch auf der 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) sein herausragendes Talent unter Bewe
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) – Über Jahrzehnte hin unter dem Namen Rund um den Henninger Turm bekannt, wurde der hessische Frühjahrsklassiker nach dem Rückzug des Sponsors zum 1. Mai 2009 zunächst in Eschborn Frankfur
Das Angebot von radsport-news.com wird mit Werbung finanziert. Wenn Sie einen Adblocker verwenden, entgehen uns die Einnahmen, die wir benötigen, um das Angebot in diesem Umfang anzubieten.
Sie unterützen uns mit einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft. radsport-news.com wird Ihnen bis zum 1.1.2018 werbefrei angezeigt.
GIRO D´ITALIA 2025
TOUR DE FRANCE 2025
VUELTA A ESPAÑA 2025
RENNERGEBNISSE
PROFI-TEAMS
PROFI-FAHRER