--> -->
28.11.2018 | (rsn) - Cross-Überflieger Mathieu van der Poel will sich im kommenden Frühjahr erstmals an einigen der großen Klassiker des Straßenradsports probieren - und die Veranstalter der flämischen Rennen winken nun reihenweise mit Wildcard-Angeboten für sein Team Corendon-Circus, das ab 2019 vom Continental- zum ProContinental-Rennstall wird.
Noch ist zwar nichts endgültig, doch in einem Interview mit Sporza erklärte der 23-jährige Niederländer unlängst, dass er Gent-Wevelgem oder den E3 BinckBank Classic bestreiten werde - oder sogar beide Rennen, die am letzten März-Wochenende stattfinden.
Die belgische Zeitung Het Nieuwsblad berichtete außerdem von einem möglichen Start bei Dwars door Vlaanderen am 3. April. "Wenn er starten will, kann er starten", bestätigte Carlo Lambrecht, der Vorsitzende des Rennens, der Zeitung, dass man Corendon-Circus gerne einladen werde. Und auch Jacques Coussens vom E3 BinckBank Classic erklärte, dass man van der Poel und seinen Teamkollegen eine Wildcard geben möchte.
Als ProContinental-Rennstall kann Corendon-Circus zu WorldTour-Rennen eingeladen werden, ist allerdings nicht automatisch startberechtigt. Deswegen hält sich van der Poel selbst noch bedeckt, gerade was die größten der Klassiker betrifft: Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix. "Die Ronde und Roubaix? Das ist erst möglich, wenn wir eine Wildcard bekommen", sagte er gegenüber Sporza.
Gute Beziehungen zu ASO und Flanders Classics
Allerdings haben sein Team und Roubaix-Veranstalter ASO offenbar ein gutes Verhältnis: Corendon-Circus fuhr bereits in diesem Sommer beim ASO-Rennen Arctic Race of Norway (Kat. 2.HC), als einziges ausländisches Continental-Team. Van der Poel gewann dort zwei Etappen sowie die Punktewertung und wurde Gesamtzwölfter. Und Wouter Vandenhaute, der Boss von Flanders Classics, dem Veranstalter der Flandern-Rundfahrt, sprach Mitte Dezember beim Superprestige-Cross in Gavere mit van der Poel sowie dessen Vater Adrie. "Die Kontakte sind gut", bestätigte er Het Nieuwsblad.
Van der Poel reiste nach dem Weltcup-Lauf von Koksijde am vergangenen Sonntag nach Spanien, um dort nun ein zweiwöchiges Trainingslager zu absolvieren, bevor Mitte Dezember die nächsten Cross-Rennen der DVV Trofee und der Superprestige-Serie anstehen. Er werde mehr Grundlagen trainieren als sonst, erklärte der Europameister Sporza. Der Grund ist klar: Er befindet sich bereits in der Vorbereitung für die Klassikersaison.
Van Aert hat vorgemacht, was möglich ist
"Ich habe schon lange gesagt, dass es möglich ist, Cross und die Klassiker zu kombinieren. Und Wout hat es sehr gut bestätigt", so van der Poel mit Blick auf seinen Dauerrivalen im Querfeldeinsport, Wout Van Aert. Der Belgier mischte das WorldTour-Peloton bereits 2018 bei den Frühjahrsrennen auf - mit Rang drei bei Strade Bianche sowie Platz zehn bei Gent-Wevelgem bevor er die Flandern-Rundfahrt als Neunter beendete und auch bei Paris-Roubaix auf Rang 13 noch ein Top-Resultat einfuhr.
"Vor allem seinen Auftritt bei Strade Bianche fand ich beeindruckend", lobte van der Poel den dreimaligen Cross-Weltmeister. "Und auch bei den anderen Rennen saß er die ganze Zeit vorne dabei. Normalerweise sollte ich, wenn ich in Form bin, dort auch mitfahren können."
Schon bei den Junioren eine Macht
Der Niederländer ist Nationaler Meister auf der Straße und wurde im August auch Zweiter bei den Straßen-Europameisterschaften in Glasgow. Außerdem gewann van der Poel neben den Etappen beim Arctic Race of Norway auch die Ronde van Limburg (1.1) und die Boucles de la Mayenne (2.1) jeweils bereits zwei Mal, darunter auch die Austragungen im Jahr 2018.
Schon bei den Junioren war der Sohn von Adrie van der Poel und Enkel von Raymond Poulidor auf der Straße eine Macht: Er feierte zahlreiche Siege und verabschiedete sich in Florenz 2013 mit dem WM-Titel aus der Juniorenklasse. Damals sagte er auf der Pressekonferenz, dass ihn das Gelände mehr reize und er in näherer Zukunft nicht ernsthaft auf die Straße wechseln werde. Auch in der U23 war er zwar immer wieder neben dem Cross und einigen starken Ausflügen aufs Mountainbike auf der Straße im Einsatz und fuhr einige Siege ein, doch der Fokus blieb auf Matsch und Sand.
Nun scheint sich das langsam etwas zu ändern. Im Cross ist van der Poel der Konkurrenz, inklusive Van Aert, derzeit weit überlegen - Rennen mit seiner Beteiligung sind meist erst im Kampf um Rang zwei spannend. Das WorldTour-Peloton darf sich also warm anziehen und eventuell sogar mit der Ankunft eines Siegkandidaten rechnen.
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz “nur“ 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K
(rsn) - Gleich drei Spanier reihten sich direkt hinter dem Sieger Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) in die Ergebnisliste der 104. Katalonien-Rundfahrt ein. Juan Ayuso (UAE - Emirates - XRG),
(rsn) – Nachdem er bei der E3 Classic beim Solo von Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) noch chancenlos gewesen war, hat Mads Pedersen (Lidl – Trek) in Abwesenheit des Niederländers bei
Primoz Roglic hat die Schlussetappe der 104. Katalonien-Rundfahrt gewonnen und damit am letzten Tag auch noch die Gesamtwertung abgeschossen. Nachdem sich der 35-jährige Kapitän von Red Bull - Bora
(rsn) – Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) hat in der Mixed Zone vor dem Start von Gent-Wevelgem in Ypern mit einem Trend gebrochen: Während Radprofis in den letzten Jahren zunehmend größe
(rsn) – Die 87. Ausgabe von Gent-Wevelgem wird wieder eine spektakuläre Mischung aus Wind, Anstiegen, Kopfsteinpflaster und Naturstraßen bieten. Und auch in Abwesenheit von Mailand-Sanremo-Sieger
(rsn) – Gent-Wevelgem (1.UWT) galt lange Jahre als derjenige der flämischen Klassiker, der am ehesten für die Sprinter gemacht ist. Es gibt weniger Hellinge und Kopfsteinpflasterpassagen als etwa