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24.01.2019 | (rsn) - Richie Porte (Trek - Segafredo) hat zu Saisonbeginn einen vollen Rennkalender. Nach der Tour Down Under, die er wie schon 2018 hinter Daryl Impey (Mitchelton - Scott) auf dem zweiten Platz beendete, startet der Australier noch am kommenden Sonntag beim Cadel Evans Great Ocean Race, ehe am 30. Januar die fünftägige Herald Sun Tour ansteht. Danach allerdings wird Porte schon eine erste Pause einlegen und erst im März zu Paris-Nizza wieder am Start eines Rennens stehen. Doch schon unmittelbar nach der Fernfahrt, die Porte 2013 und 2015 gewann, folgt die nächste Auszeit, in der er sich auf das Critérium du Dauphiné und die Tour de France vorbereiten wird.
“Ich werde nicht so viele Rennen fahren. Ich freue mich auf Paris-Nizza und lege danach eine Pause ein, das hat 2017 schon gut geklappt“, sagte Porte zum Abschluss der Tour Down Under den Reportern. Damals allerdings bestritt der Rundfahrtspezialist Ende April noch die Tour de Romandie, bei der er sich den Gesamtsieg sicherte.
Im vergangenen Jahr absolvierte Porte nach der Tour Down Under und dem Cadel Evans Race im Februar zunächst die Algarve-Rundfahrt, der im April die Teilnahme an der Baskenland-Rundfahrt folgte sowie in der Bretagne das Eintagesrennen noch die Tour du Finistére. Nach der Tour de Romandie stand die Tour de Suisse als Generalprobe für die Frankreich-Rundfahrt in Portes Programm. Die Reduzierung der Renntage in Europa - im Februar könnte noch die UAE Tour anstehen - ist nicht die einzige Veränderung, die mit seinem Wechsel von BMC zu Trek - Segafredo verbunden ist.
Kommt Porte diesmal sturzfrei durch die Tour?
Beim US-Team nämlich wird sich Josu Larrazabal als Coach um den neuen Kapitän kümmern und ist damit Nachfolger von David Bailey, der nach dem Rückzug des Sponsors BMC zu Bahrain - Merida wechselte. Der Spanier erteilte Porte gleich Grünes Licht, nach der Tour Down Under in seiner tasmanischen Heimat gemeinsam mit Teamkollege Will Clarke zu trainieren. “Josu […] sagte: ‘Du weißt du, was du tust, lass uns daran arbeiten‘. Es hat die Dinge viel einfacher gemacht“, lobte er Larrazabal für die Freiheiten, die er von dem Spanier erhalten hat.
Die will Porte nutzen, um bei der Frankreich-Rundfahrt in Bestform anzutreten und die desaströsen Auftritte der beiden vergangenen Jahre vergessen zu machen, als er nach Stürzen jeweils auf der 9. Etappe ausschied. "Natürlich ist die Tour ein Ziel. Ich muss nur durchkommen“, sagte der Tour-Fünfte von 2016, der ein weiteres Mal das Podium in Paris anpeilt und dabei auf die Dienste eines alten Bekannten vertraut. “Ich denke, wir haben einen guten Plan. Ich habe Kim Andersen als meinen Sportdirektor. Ich hatte ihn schon bei Saxo (Bank), und es ist schön, wieder mit ihm zu arbeiten. Ich habe etwas mehr Zeit zum Trainieren und dann trete ich in guter Form zur Dauphiné und zur Tour an. Das Team lässt mich das tun“, betonte er.
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