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10.03.2019 | (rsn) - Zumindest zwei der drei gestarteten Österreicher konnten am Ende der Strade Bianche ein positives Resümee ziehen. Dagegen beendete ein Sturz Gregor Mühlbergers Hoffnungen auf ein Topresultat. Der nominelle Kapitän von Bora – hansgrohe musste sein Lieblingsrennen vorzeitig beenden, gab aber schon Entwarnung. Für Hermann Pernsteiner (Bahrain – Merida) und Sebastian Schönberger (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) war es das Debüt auf den weißen Straßen der Toskana, und die beiden hatten trotz zu leistender Helferdienste viel Freude am Rennen.
"Das war genial. Mir hat es sehr gefallen und am Schotter fühle ich mich sowieso sehr wohl. Das kommt aber sicher noch aus meiner Zeit am Mountainbike. Insgesamt hat mir einfach die Erfahrung gefehlt und wenn man null Streckenkenntnisse besitzt, dann ist man halt im entscheidenden Sektor schlecht positioniert", resümierte Pernsteiner gegenüber radsport-news.com.
Auch der zweite Debütant fand Gefallen an dem Eintagesrennen rund um Siena: "Es hat echt Spaß gemacht, obwohl es ein hartes Rennen war. Ich denke, ich kann zufrieden sein, auch wenn vielleicht mehr rausschauen hätte können", so Schönberger zu radsport-news.com.
Den Postabgang verpasst
Das Duo beendete das Rennen mit einem Rückstand von über neun Minuten gegenüber Sieger Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) auf den Rängen 38 (Schönberger) und 40 (Pernsteiner). "Leider hat es für uns dann nicht optimal funktioniert", erklärte Pernsteiner, der für seinen Kapitän Vincenzo Nibali im Einsatz war. Durch die schlechte Positionierung verlor der Niederösterreicher im entscheidenden Sektor den Anschluss zur Spitze, konnte aber auch keine Nachführarbeit leisten, da der Italiener in der Gruppe vor ihm war: "Der ist dann aber zum Schluss leer geworden."
Der ehemalige Mountainbikespezialist blickte aber schon auf die nächsten Austragungen der Strade Bianche. "Ich denke, dass ich bei diesem Rennen schon sehr gut abschneiden könnte. Vor allem könnte mir Regen und ein rutschiger Untergrund sogar noch mehr entgegenkommen", analysierte Pernsteiner.
Ebenfalls den Postabgang verpasste am Sektor von Monte Sante Marie der 24-jährige Schönberger. "Ich fühlte mich echt stark und hätte mir sogar ein Top 20 Resultat erhofft", berichtete er. "Durch die Stürze verlor ich die entscheidenden Positionen und danach waren die Interessen nicht auf meiner Seite in der Verfolgergruppe. Wenn alle ihre Teamkollegen vorne haben, dann ist es zu schwer die Lücke zu schließen", führte Schönberger weiter aus: "Man hat aber auch gesehen, dass ich super drauf war und ich glaube, ich habe mich ein weiteres Mal in dieser Saison gut präsentiert."
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